Hallo,

ich bräuchte mal bitte eure Hilfe.
Nachdem ich 2016 schon ein Titancage auf der Höhe C 5/6 bekommen habe, habe ich jetzt das gleiche Problem auf der Höhe C 6/7.
Mein Chirurg möchte dieses aber erst mit einem Dtrax-OP Verfahren versuchen zu beheben.
Hat jemand von euch schon Erfahrung damit und kann mir berichten?
Ich soll mich nämlich zwischen dieser oder der klassischen Cage-OP entscheiden.

Liebe Grüße
Mary

Hallo

MRT Befund:
Streckfehlhaltung der oberen HWS.
Spondylosis deformans HWK 5/6. Dorsomedianer, flacher subligamentärer Bandscheibenvorfall. Tangierung der Myelonvorderfläche ohne signifikante Kompression. Unkoverbralarthrose mit geringer Foraminastenosen links.
Spondylosis deformans HWK 6/7. Flacher, Dorsomedianer subligamentärer Bandscheibenvorfall ohne Kompression der neuralen Strukturen. Keine Spinalkanalstenose. Unauffälliges Myelom. Keine fokalen Läsionen.

Nix für Ungut, aber was wird denn da operiert ? Da ist ja nix....

Oder hat sich aufgrund des Cages c5/c6 das Segment c6/c7 verändert??

Liebe Grüße,

Oliver

Hallo Mary,
Erfahrungen habe ich nicht.
Aber ich hab mir das mal im Netz angeschaut, es gibt ja Videos dazu ( schau sie dir lieber nicht an).
Interessante Methode und Idee, aber...
Das übliche Problem: die Methode ist in Deutschland seit 2017 zugelassen, erste Erwähnung findest du seit 2012, d.h. Es gibt keinerlei Langzeiterfahrungen, damit bist du, wenn du dich darauf einlässt, ein Versuchsballon, auch wenn dein Operateur damit viel Erfahrung haben mag, weil eben nicht klar ist, was für Auswirkungen das in fünf, sech oder zehn Jahren hat.
Das mach die Entscheidung immer schwer, auch wenn endoskopisch gut erscheint, weil kaum Gewebe zerstört wird, ist noch nicht bewiesen dass es gut ist.

Das nur als Anmerkung, aber du hast eigentlich nach Erfahrungen gefragt.

LG, Elke

Hallo

Ja richtig, du fragtest nach Erfahrungen, nein habe ich keine, verzeih die Themenabweichung


Liebe Grüße, Oliver

Hallo!

Lieber Oliver, der MRT Bericht ist ein Alter von 2015.
Der Befund hat sich jetzt verschlechtert.
Kein Problem für die Themenabweichung, bin ja dankbar um jeden Rat/Tipp.

Liebe Elke, danke für deine Meinung/ Einschätzung.
(Das Video habe ich mir auch schon angeschaut.)
Mein Chirurg meint halt nur, da ich ja noch so jung bin (gerade 40 geworden) und dort jetzt auch ein Cage implantiert bekommen würde, dann könnte es sein, dass ich mit 50 komplett versteift bin, da auf 2/3 und 3/4 auch schon Protrusionen sind und die dann als nächstes dran wären (in ein paar Jahren).
Deshalb würde er diese Methode vorschlagen.

Deshalb tendiere ich dazu diese Detax-OP machen zu lassen, weil mit 50 versteift zu sein, dass möchte ich natürlich nicht.

LG
Mary

Liebe Mary..


Darf ich dich fragen was denn der Grund der OP ist??? Was hast du denn? Ist da etwas Instabil geworden?

Ach du die vorwölbungen..... Die haben wir alle ab 40, physiologischer Altersprozess der Wirbelsäule? Ist die OP der einzige Ausweg, und wenn, für was?

Liebe Grüße, Oliver

Hallo Oliver!

Ich habe einen Prolaps breitbarsig auf Höhe C6/7 rechts paramedian mit Einengung des Foramen, Facettenarthrose und Spondylarthrose. Das ist eine Kurzfassung des Berichts.
Symtome sind Schmerzen in den Armen und Taubheitsgefühl bzw. Kribbeln in Zeige-Mittel-und Ringfinger.
Außerdem sind die Wirbelkörper ineinander gesackt. So sagte der Arzt. Deshalb die OP.
Seit September versuche ich es schon mit Rehasport, Physiotherapie und Fittnesstudio in den Griff zu kriegen, aber keine Chance.

LG
Mary

Liebe Mary

Weist du, ich bin ein absoluter Gegner von HWS Operationen, außer bei Tumor, Unfall oder schwerer Lähmung. Und da ich auf jeden Fall authentisch bleiben will, würde ich dir um jeden Preis raten diese OP zu verhindern versuchen, eben wegen dieser Kaskade, die dein Chirurg so eindrucksvoll beschreibt.

Ach Mary, was willst du denn in den Griff bekommen? Das Kribbeln? Schau mal, das ist außer lästig nix weiter, mir Kribbelts schon seit, ja was weis ich, 10 Jahren oder so?? Es ist nie mehr geworden, und ich bemerke gar nicht mehr..


Aber, und da muss ich passen, wenn die Wirbel ineinander Fallen,also eine Instabilität vorhanden ist, dann ist das etwas anderes... Hier muss man handeln, weil sonst im worst case, dein Rückenmark geschädigt werden kann, und das ist nicht gut.

Ich habe mich über beide OP verfahren Informiert, und beides ist eine Versteifung, bzw. hat diese zumZiel. Dahin verstehe ich eigentlich den einzigen Unteraschied in der OP Technik, und dem Einsatz der Materiallien….

Sag mal, ich glaube das Menschen viel mehr erfühlen wie wissen können.. Wo hast du ein besseres Gefühl? Was, nun abseits des Wissens, ist für dich die bessere Wahl?? Wo sagst du, das ist eher meine Wahl??

So ganz Spontan, einfach mit deinem Gefühl??

Liebe Grüße, OLiver

Hallo Mary,
Falls du dich für das Dtrax-Verfahren entscheiden solltest, dann berichte danach mal, es scheint ja hier sonst keiner mit Erfahrung dazu zu sein.
LG, Elke

Hey

Ach ich vergas.. Ist es zu gefährlich dem Körper Zeit für seine eigne Versteifung, das Verknöchern zu geben? Weist ebenso wie beim Herzinfarkt durch verstopfte Herzkranzgefäße. Wenn er, abseits der eingesetzten Stents, selbst beginnt Kolaterale zu bilden?

Liebe Grüße, Oliver