bin zwar schon seit vielen Jahren Schmerzpatientin, habe aber seit 3 Monaten wahnsinnige Schmerzen im Schienbein. Laut Diagnose habe ich schon seit vielen Jahren Wirbelgleiten und einen Bandscheibenvorfall. Die Schmerzen im Schienbein sind immer da, auch in der Nacht. Diese Schienbeinschmerzen haben mich, nach einigen Arztbesuchen vor Weihnachten; einen Tag nach Weihnachten sogar in die Notaufnahme eines Krankenhauses getrieben. Dort wurde ich schmerztechnisch sehr gut behandelt und man sprach von einer evtl. Stenose und die Ärzte wollten eine Infiltration vornehmen.Hatte alte MRT Aufnahmen und Berichte mit ins KRKHS genommen. Ein MRT gibt es in diesem Krankenhaus nicht, es wurde aber ein Röntgenbild gemacht und Wirbelgleiten diagnostiziert. Zum Anderen bekomme ich Clopidogrel, da ich eine PAVK mit Stentimplantat habe. Die Ärzte gaben mir Schmerzmittel und ich bekam Cortison am Tropf. Nach 9 Tagen ging ich mit dem Auftrag...ein MRT machen zu lassen und Gefäßchirurgisch abklären, ob das Clopidogrel absetzbar ist.
Gestern habe ich nun das MRT machen lassen und die Radiologin meinte, so groß hätte sich mein Zustand in den letzten 7 Jahren nicht verändert. Sie meinte zwar gleich zu Beginn des Geprächs.....ihnen macht wohl LW 4 und 5 Probleme aber der Nerv hätte wohl genug Platz, allerdings gäbe es auch beim MRT immer noch Spielraum bei der Diagnose. Man könne aber auch da nicht alles sehen und es sei eine leichte Irritation an der Nervenwurzel sichtbar. Ich erklärte ihr meinen Schmerzzustand und sie meinte,..die Schmerzen könnten sich schon im laufe der Zeit schon verändern. Es klang alles so Nichtssagend. Ich fragte sie nach einer Infiltration und sie meinte, ja, dadurch könne sich die Nervenwurzel beruhigen.
Auf dem Weg nach Hause habe ich mich so schlecht gefühlt. So, als würde ich eine Simolantin sein und hatte Schuldgefühle. Ich bekam Angst, das ich nun nicht mehr ernst genommen werde. Die Schmerzen sind aber wirklich so schlimm, sodass ich mich oft nicht auf den Beinen halten kann.
Nun habe ich Freitag einen Termin wegen der Beurteilung und einer Einweisung ins Krankenhaus, denn nächste Woche habe ich einen Gesprächs- Aufnahmetermin im Krankenhaus.
Meine Fragen an euch......ist es wirklich möglich, das sich die Schmerzen von Heute auf Morgen so drastisch verändern können? Habt ihr ähnliche Erfahrungen? Ich würde für eine Infiltration gerne ins Krankenhaus gehen, alleine schon wegen dem Blutverdünner, der ja vorher abgesetzt werden muß. Gibt es hier im Forum ähnliche Fälle? Ehrlich gesagt...bin ein wenig verzweifelt und brauche ein wenig Bestätigung und Zuspruch. Bin aber auch keine Jammertante, denn ich war, trotz ständiger Schmerzen, zuletzt vor 3 Jahren beim Ortophäden. Vielleicht bilde ich mir eine gewisse Harmlosigkeit ja auch ein? Andererseits habe ich Angst, das ich jetzt ewig mit diesen unerträglichen Schmerzen rumlaufen muß. Ich hoffe ihr könnt mich verstehen und verzeiht mir den langen Text
