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Komplette Version Nerv Schaden?

Bandscheiben-Forum > HWS-Forum
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Jörg80
Hallo....
ich hab laut Arzt einen intraforminalen c7 Vorfall der auf den Nerv drückt.
Operation kann gemacht werden muss ich entscheiden. ich hab AusfallTrizeps /lat und Brust. die sich aber schon etwas zurückbilden.
Ab wann ist der Nerv dauerhaft geschädigt?


gib es Leute hier bei denen der sich nach Monaten ganz erholt hat?
blumi
Hallo Jörg,

es wird dir keiner einen genauen Zeitraum sagen können, ab wann ein Nerv dauerhaften Schaden davonträgt, da das von sehr vielen Faktoren abhängig ist.
Die Tatsache, dass sich deine Muskelkraft zur Zeit bessert, spricht aber dafür, dass auch die Bedrängung des Nerven etwas rückläufig ist, denn nur ein gut innervierter Muskel kann sich erholen. Bei meinem Intra- und extraforaminalen Prolaps L4 habe ich dreieinhalb Monate bei leichter Beeinträchtigung des Quadrizeps (auch an Umpfangverlusst sichtbar, mein Training musste ich an die Kraft des linken Oberschenkel anpassen, im Alltag merkte ich es aber nur dezent) konservativ Therapiert und wäre auch Erfolgreich damit gewesen, wenn nicht etwas nachgerutscht wäre was mir dann eine akute Quadrizepsparese (Treppen hoch und runtegehen nicht mehr möglich) beschert hat. Von dem Moment bis zur OP verging dann nur eine Woche.
Gestern war ich wegen meiner HWS und LWS (neue Baustelle) beim EMG, der Quadrizeps hat sich so gut erholt, dass kaum mehr pathologische Muster ableitbar waren, also fast normal.

Ich würde an deiner Stelle so lange es Besserung gibt zuwarten, bei akuter Verschlechterung eine OP erwägen.
Ist bei dir mal ein EMG durchgeführt worden?

LG, Elke
Jörg80
Ich habe am Dienstag einen Termin zum Test der Nervenleitgeschwindigkeit. Es ist alles in allem Rückläufig und bereitet mir ausser leichte Nackenverspannungen keine Probleme.
Der Prof. Dr M.Kirsch sagte das er dorsal und minimalinvasiv operieren könnte wenn ich es möchte. Aber nur aus einem Grund da ich Leistungssport betreibe und ich zur Zeit eben diese Leistung nicht mehr abrufen kann.
Ich habe keine Schmerzen bin aber voll arbeitsfähig und kann mich problemlos im Alltag bewegen.

Ich selber vermute aber das nicht der HWS vorfall dafür verantwortlich ist sondern iwas anderes. Denn ich hatte nie kribbeln Taubhait oder ähnliches.

- Quadrangular Space Syndrom (Verletzung bei Footballer Vollyballer und Gewichthebern)
- Amytrophe Schulter Neuralgie
-Thoracic outlet syndrom


juju
Hallo Jörg,

hast du nun die gesicherte Diagnose neralgische Schulteramyotrophie erhalten oder sind die aufgeführten Erkrankungen Verdachtsdiagnosen, die deine Symptome erklären könnten?

Ich habe nochmal darüber nachgedacht, denn eine Neuralgische Schulteramyotrophie geht nämlich mit wahnsinnigen Schmerzen hervor. Das war ja bei dir auch nicht der Fall, wie du schreibst oder?

Gruß Judith
Jörg80
Hallo....

nun ich hatte ca 14 Tage Schmerzen so das ich nicht schlafen konnte und nachts spazieren gegangen bin. Aber ich konnte den Schmerz eben auch durch bestimmte Positionen beeinflussen. Das grosse Dilema is das micht kein Arzt mehr ernst nimmt und die meisten iwie keine Ahnung haben.
Swar
Hi,
Nicht falsch verstehen.....aber leider....willkommen im Klub.
Paßt man nicht mehr ins Schema.....ist man spinnert.

Viele machen nur noch 08/15 Therapien, was mich so wütend macht, würden diese Ärzte einen anderen Beruf ausüben und denen Platz machen, die wirklich Ärzte sein wollen, dem Patienten zuliebe.
Sorry, mußte mal raus.

Schwere Entscheidung, aber wenn OP.....dann nur nach mehreren Meinungen und lieber keinen Leistungssport mehr, dafür ohne OP alt werden.
Susi1312
Hallo Jörg,

wenn alles rückläufig ist stellt sich doch bei gesundem Menschenverstand die Frage einer OP gar nicht mehr. Also hab weiter Geduld und du dir Gutes......
LG
Kessi
Hallo Jörg,
Zitat

Ich habe keine Schmerzen bin aber voll arbeitsfähig und kann mich problemlos im Alltag bewegen.

dann würde ich keinen Gedanken an eine OP verschwenden,
jede OP birgt Risiken, vielen geht es nach einer OP an der HWS schlechter.

winke.gif Kessi

cecile.verne
Hallo Jörg

ich habe mindestens 8 Jahre mit BSV in der HWS gelebt. Klar, hie und da musste ich zum Osteopathen, weil ich völlig blockiert war und meinen Hals kaum mehr weder nach links noch nach rechts wenden konnte. Damit gings dann wieder und ich hab Hobby-Landwirtschaft (alles von Hand, nur ein kleiner Motormäher um Heugras zu mähen) betrieben, bin aktiv Dressursport geritten.

Erst als dann 2018 massiv Material nachrutschte, mörderische Schmerzen im Arm dazukamen und schlussendlich auch eine ausgedehnte Myelopathie festgestellt wurde sah ich keinen anderen Ausweg mehr als die OP. Ich wurde C4-6 versteift. Mir geht es von der HWS bestens (und da muss ich Kessi widersprechen). Was geblieben ist sind die neuropathischen Schmerzen im Arm, die nur mit täglicher Einnahme von Pregabalin einigermaßen unter Kontrolle gehalten werden können. Da meint der Neurochirurge, dass mein Rückenmark wohl definitiv stark geschädigt ist....

So wie Du Deinen Verlauf beschreibst ist aktuell sicher kein Handlungsbedarf. Einfach nur viel Geduld zwinker.gif

Lg Cécile
Pauline69
Hallo Jörg,

auch ich hatte 2 Bandscheibenvorfälle in der HWS, beide mediolateral mit hochgradigen Neuroforamenstenosen und einer hochgradigen Spinalkanalstenose von 6mm.

Gut 5 Monate haben wir konservativ alles versucht, 5x PRT Spritzen, viel Physio und Wärmebehandlung.
Neurologisch hatte ich in diversen Bereichen, vor allem Bizeps und Trizeps, zum Schluß nur noch Kraftgrad 3.
Trotzdem habe ich mich gegen eine Operation gewehrt.
Die erste geplante OP sogar, nach vorstationärer Aufnahme, abgesagt.

Auch ich würde Dir raten, zuerst einsam auf keinen Fall an eine OP zu denken, gerade wenn, wie DU sagst, alles rückläufig ist.

14 Tage Schmerzen sind nicht schön, keine Frage, aber viel zu kurz, um von einem operationswürdigen Verlauf zu sprechen.

Auch nach der OP wirst Du sicherlich nicht gleich beschwerdefrei. Wenn es nicht der Nacken ist, ist es etwas anderes.

Viele Grüße
Pauline
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