Hallo liebe Mitleidenden.
Ich hatte 2014 einen Bandscheibenvorfall bei L5/S1. Hatte Schmerzen, keine Ausfallerscheinungen, behandelt wurde konservativ mit Schmerzmitteln, PRT (3 mal) und Physiotherapie. Seit dem leide ich unter leichten bis mäßigen Schmerzen, die im Alltag weitestgehend erträglich sind. Hinzu kommen Hexenschüsse, zwei mal im Jahre mindestens. Bei einem sehr schlimmen Hexenschuss würde 2016 erneut ein MRT gemacht, auf dem der BSV aber besser war, als bei der Erstdiagnose.
So, das zur Vorgeschichte. Nun hatte ich diesen Sommer vermehrte Rückenschmerzen und bekam Massagen verschrieben. Das ist jetzt 4 Wochen her und die Schmerzen haben sich kontinuierlich gesteigert. Es wurde wieder ein MRT gemacht und der BSV ist wieder vorgerutscht. Soweit kenne ich das Spiel. Vor ein paar Tagen bin ich jedoch morgens aufgewacht und hatte höllische Schmerzen, die ganz punktuell waren und seit dem ist mein rechter Fuß taub. Die Muskeln zucken immer mal wieder. Aus eigener Kraft auf die Zehenspitzen komme ich auf dem rechten Bein nicht mehr so hoch wie auf dem linken. Auf dem Haken laufen geht.
Nun zu meiner Frage: Mein Orthopäde ist der Meinung, dass die Taubheit keine Indikation für eine OP ist. Es fühlt sich ekelig an, wenn ich laufe, als wäre das Bein ab dem Knie eingeschlafen. Ich habe große Angst, dass der Nerv so geschädigt ist/wird, dass dieses Gefühl bleiben wird. Ich möchte so nicht leben. Wie lange kann man mit einer OP warten, bis der Nerv endgültig hinüber ist? Und hatte jemand hier auch Taubheit und wurde nicht operiert? Wie gesagt, ich habe große Angst vor bleibenden Schäden. Ich habe jetzt seit 5 Jahren damit zu kämpfen, aber Taubheit ist neu. Ich habe das Gefühl, ich komme gar nicht mehr richtig auf die Beine. Vielleicht hatte jemand hier eine ähnliche Situation wie ich und kann was dazu schreiben. Ich freue mich über jedes Feedback!! Behandelt wird übrigens im Moment mit Schmerzmitteln und Physiotherapie, PRT soll jetzt zeitnah folgen.