Hallo, bin der Rudi, 54, aus Bayern und nur durch Zufall auf dieses Foum gestoßen. Wie alle Leidensgenossen, hoffe ich auf Tips und sachdienliche Hinweise wie es weiter gehen soll...
Zum Verlauf:
In 12/18 hatte ich einen BSV, mit Zehenheberschwäche rechts und pelzigkeitsgefühl. MRT und konserativ beandelt, obwohl der Neurochirug damals zur OP drängte (nur BS)
Der MRT-Bericht lautete:
LWK 2/3 Osteochondrose mit fl. BSV li-mediolateral, mit geringer Pelottierung des Duralsacks, NF frei
LWK 3/4 Osteochondrose mit fl. Protusion ohne relevante Einengung von Spinalkanal oder NF
LWK 4/5 ausgeprägte Osteochondrose mit breitbasigem, beginnend knöch.-abgestütztem BSV mehr re-mediolateral mit hier sequesttriertem Prolapsanteilnach re kaudal prä-u. intraforaminär (LWK5/s1) mit hochgradiger einengung des re NF LWK5/S1 u. dadurch Kompression u. Verdrängung der Wurzel L5 re. Zusätzlich Einengung auch des re NF LWK4/5 durch BSV und Spondylarthrose mit Einengung von L4 re-intraforaminär (geringer auch links)
LWK5/S1 Spondylolyse LWK5 mit deutlicher Venttolistesis LWK5 gegen SWK 1 um ca. 7mm bei starker Osteochondrose und Spodylose mit fl. Protrusion. Durch die deg. Veränderungen Eineingung des re NF (zusätzl. hochgradige Einengung durch o.g. BS-Sequester LWK4/5), mässige Einengung auch des li. NF...
Im Mai 19 wurde dann der rechte Fuß immer mehr pelzig, mit ziehenden Kreuzschmerzen im LWS-Bereich
Dann mal etwas zusammengerafft:
erster NC ließ sich lange Zeit; Mai - August um überhaupt einen Bericht zu verfassen: keine OP, bestenfalls Schmerztherapie, es wurde auch ein zweites MRT gemacht, mit ähnlicher Diagnose wie oben. (L5/S1 hochgradige überwiegend knöcherne Foremenenge rchts, mittelgrading links)
Dazwischen war ich beim Neurologen mit verminderter Nervenleitgeschwindigkeit im rechten Beinm aber noch ok.
Eine Funktionsaufnahme des Gleitwirbels wurde auch gemacht, mit minimaler Veränderung des Verrutschens.
Mittlerweile sind die Beschwerden fast schon dramatisch; immer wieder Übelkeit, 10KG in wenigen Wochen abgenommen; (Magen/Darmspiegelung wurde durchgeführt), Heiß/kalt Gefühl in beiden Füßen massiv gestört, beide Beine kribben bis in den Po seit Mitte Mai, es laufen auch immer wieder kalte Schauer über die Beine, Rücken und Bauch, Beklemmungsgefühle mit Angstatken, Schweißausbrüche, Durchfall, Herzklopfen/Herzrasen, Gefühl von Muskelkater in den Beinen.
Mitte August stelte ich mich in Abbach beim zweiten NC vor; der stellt mich vor die Wahl: Schmerztherapie oder OP mit Versteifung von L5 -L3, entschied mich für Schmerztherapie, die im Oktober durchgeführt wurde, seit dem ist es schlechter geworden.
Anfang November in DEG beim dritten NC, der zur versteifungs OP in zwei Schritten riet, 1x vom Rücken und 1x vom Bauch. Dieser legte sich mit der Diagnose nicht näher fest; Wurzelkompressionssyndrom...)
Ein befreundeter Orthopäde (OA in Erlangen), riet mir Mitte August von einer OP ab, auch eine weitere Orthopädin Anfang November war der gleichen Meinung (es passen nicht alle Beschwerden zur Diagnose)
Da es so nicht weiter gehen kann und es schleichend schlechter wird, muss ich wohl ne Entscheidung treffen; OP oder nicht, und wenn ja welche?
Nach zahlreichen Berichten aus dem Bekanntenkreis, von Therapeuten und im Netz bin ich verunsichert, ob ne OP mehr nützt als schadet, bzw. ob das überhaupt zielführend ist.
Sorry, ist leider langer Bericht eines Verzweifelten geworden...