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Komplette Version BSV L2/L3 - Vorstellung

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Amanda13
Hallo liebe Mitleidenden,

ich bin Melli, 40 Jahre alt und beruflich eine Schreibtischtäterin. Vor 5 Wochen sind bei mir ohne ein besonderes Ereignis (falsche Bewegung, Kisten schleppen etc.) heftige Schmerzen im unteren Rücken mit Ausstrahlung bis in den linken Oberschenkel (Vorderseite) aufgetreten. Meine Wegstrecke ohne Schmerzen hat sich von jetzt auf gleich extrem minimiert (nur mit ständigen Pausen im Sitzen).
Ich hatte Glück und konnte relativ zeitnah zu einem Orthopäden, der was von nervenwurzelreizung erzählte und mir einen schmerztropf mit Dynastat verabreichte (leider ohne Wirkung) und mir ortoton und diclofenac verschrieb. Beides hat bei mir leider auch null Wirkung gezeigt.
In der Woche darauf schickte mich mein Arzt ins MRT und das Ergebnis heißt BSV L2/L3. Weil alle möglichen Medikamente, die ich so zuhause hatte (Ibuprofen, novaminsulfon, Voltaren) es auch nicht schafften, mir die Schmerzen zu nehmen und ich schon drei Wochen mehr oder weniger nicht geschlafen habe (nur in Etappen auf dem Sessel in unmöglichen Stellungen) wurde ich „nebenbei“ ärztlich mit einem „Nürnberger Tropf“ (der auch nichts brachte) und Infusionen mit Dipidoral“ versorgt.

Weil das alles nichts brachte und die Schmerzen immer heftiger wurden (+ Taubheit des linken Oberschenkels) bin ich Anfang Juli in die Notaufnahme. Ich wurde stationär aufgenommen, wieder mit einem „Nürnberger Tropf versorgt“ und bekam am Tag darauf meine erste PRT-Spritze. Diese schaffte es wenigstens, mir den reißenden Schmerz in der Leiste zu nehmen, aber die Schmerzen im Oberschenkel blieben. Meine Wegstrecke hatte sich mittlerweile auf unter 50 Meter reduziert. Nach drei Tagen bekam ich die nächste PRT (aber leider dieses Mal komplett ohne Wirkung). Man hat mich dann schmerztheraeutisch auf 2x 10mg oxycodon und novaminsulfon (4x 30 Tropfen am Tag eingestellt). Damit kann ich wenigstens schlafen und ein bisschen weiter laufen.

Nachdem der NC im Krankenhaus mit mir die Möglichkeit einer OP besprochen hat, ich dem aber kritisch gegenüber stehe, wurde ich nach einer Woche entlassen. Der Arzt meinte zu mir, dass ich es weitere sechs Wochen mit konservativer Therapie (PRT‘s, Schmerzmittel und physio) probieren soll und wenn das nicht hilft, eine OP unumgänglich ist.

Nun hatte ich bereits meine dritte PRT (leider auch ohne Erfolg), gehe artig zur physio und schlucke die verschriebenen „Drogen“ (weiterhin Oxycodon und Celebrex). Aber von schmerzfreiheit kann keine Rede sein (leider) und laufen geht leider immer noch nicht so wirklich.

Was meint ihr? Macht es Sinn, noch weitere vier Wochen zu warten (obwohl die Taubheit ja scheinbar zeigt, dass die nervenwurzel ganz schön arg komprimiert wird)? Was denkt ihr, wie lange es ohne OP dazulernen kann, bis ich wieder arbeiten kann?

Oh man ... sorry für diese ewig lange Erzählung und diese ganzen Fragen. Aber irgendwie bin ich total verzweifelt. Insgesamt meinen zwei NC‘s, dass eine OP unumgänglich ist und der dritte meint halt (wie schon oben geschrieben), dass ich es konservativ versuchen soll. Ich fühle mich irgendwie total verloren zwischen diesen ganzen Meinungen. Aber das kennt ihr ja wahrscheinlich auch alle zu genüge.

Ich würde mich über einen Austausch mit Euch riesig freuen!

Liebe Grüße
Melli
andis.hobbykeller
Hallo

Wurde ein MRT gemacht?
Der Befund hilft hier auf jedenfall weiter.

Grüße Andi
Amanda13
Hallo Andi,

das stimmt. Hier mal der Befund:

Linkskonvexe Skoliose mit Scheitel bei LWK 2/3. Unregelmäßige Abschlussplatten bei BWK 10-LWK 2 mit jeweils geringer trapezoider Verformung. Geringe Chondrose mit Signalverlust der Bandscheibe bei LWK 1-3 und an der unteren BWS. Links forminale Bandscheibenextrusion bei LWK 2/3 mit Verlagerung der Nervenwurzel L2 links. Mäßige Spondylarthrose an der LWS bds.
andis.hobbykeller
Hi melli.

Ich müsste mich jetzt auch erstmal in deinen mrt- befund einlesen. Dafür fehlt mir allerdings die zeit, da ich selbst erst mal am Montag eine op vor mir habe.

Den anderen hier wird es aber sicher weiterhelfen.

Danke und bis bald


Grüße Andi
Amanda13
Lieber Andi,
gar kein Problem. Das verstehe ich natürlich. Ich wünsche Dir alles erdenklich Gute für die OP und hoffe sehr, dass es Dir danach besser geht!
Liebe Grüße
Melli
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Übersetzt und modifiziert von Fantome et David, Lafter