

Kam vor Schmerzen im rechten Oberschenkel ins Krankenhaus - privat versichert wegen Selbständigkeit. Intravenös Kortison, von dem mein Diabates 1 in höchste Höhen tanzte und Novalgin und Kollegen. Nächsten Tag musste ich mich den ganzen Tag übergeben - vertrage diese Schmerzmittel nicht. Ende vom Lied am Tag 3. Schmerzen weg und MRT-Befund:
Proximal sequestrierter Bandscheibenvorfall L3/4 medio-rechts lateral, mediale Bandscheibenprotusion L 4/5, keine motorischen Ausfälle, keine Schmerzen. Ich happy, dass ich an Tag 4 rausgelaufen bin ohne Schmerzen, vielleicht eine Mini-Schwäche im rechten Oberschenkel, wo die Schmerzen in der Therme ( beim Handtuch-Aufheben ) so unerträglich waren. Das ist jetzt bisschen mehr als eine Woche her.
Dann marschiere ich ambulant zum Orthopäden für Weiterbehandlung "Physio", etc. - und er meint, dass ich auch eine lumbale Stenose des Spinalkanals habe und man schauen werde, ob man nicht noch operieren müsse. Vielleicht würde es auch noch schlimmer.
Nun habe ich seit vorgestern leider morgens einen starken Muskelkater im rechten Oberschenkel, als ob die Muskeln verkrampfen und nachts ein Pochen wie Zahnschmerz. Das hat mich kaum schlafen lassen. Meine erste Ibuprofen 600 seit dem Krankenhaus habe ich da gelutscht. Nichts gebracht. Mist Nacht.

Heute morgen ging ich zu dem Orthopäden erneut - und er will mich nun 4 Wochen lang 1 x die Woche PRT-Spritzen in die Wirbelsäule und hat mir Pregabalin aufgeschrieben gegen Nervenschmerzen, da ich ja das Pochen nachts habe. Dann will er operieren, wenn es nicht weg geht und ich noch Schmerzen habe. Man msse auch nicht unbedingt 8 Wochen warten, wenn ein Patient Schmerzen habe und diese blieben
Erstens kann ich mich ohne Ausfälle bewegen,- ich hatte nichtmal am Tag des Krankenhauses motorische Ausfälle. Zweitens will ich nicht benebelt von Psychopharmaka schlafen. Drittens will ich mich nicht in die Wirbelsäule stechen lassen. Und viertens will ich keine OP, wenn ich heiter und fidel gerade eine 6-wöchige Berufspause einlege.
Aber ich gebe zu: ich merke den rechten Obrschenkel. Er tut morgens wie verkrampft biestig weh und braucht 4Stunden Bewegung und Wärmekisssen bis er quasi entkrampft und schmerzfrei ist ( wohl eher der Nerv, der dahinter steckt ). Und ich gebe zu, dass ich Angst habe vor schlafraubenden "Zahnschmerzen" im Oberschenkel nachts.
Wenn ich es nun schaffe, mit 2 Ibus dagegen nachts anzukommen, - sollte ich dann Eurer Meinung nicht warten und nix tun ausser Physio ? Sollte ich mich echt zur Abschwellung des Nerves in den Rücken spritzen lassen. Man verspüre Besserung, aber es gibt Risiken. 4h danach ist man angeblich noch wie gelähmt in den Beinen etc. Und muss ich mich so schnell operieren lassen ? Ich habe das Gefühl, der Arztmag meine Privatversicherung.
Das Schlechteste, elendigste Gefühl habe ich nun. Will er mir helfen oder hilft er mir durch vorschnelle Therapien ? Jetzt beisst der Oberschenkel tagsüber ab und an, aber ich bin sonst ohne Lähmungen oder Gefühlsstörungen fit, nicht benebelt von Psychopharmaka. Und meine Wirbelsäule wurde nie angestochen...
Bin ich ein Idiot, der Hilfe verweigert, fahrlässig, vielleicht eine Verschlimmerung zu riskieren - oder meint Ihr ich solle abwarten mit 1-2 Ibus pro Nacht ? Fühle mich elend alleingelassen. Der Arzt meinte auf meine Rückfragen nur: "Wollen Sie Schmerzen oder Hilfe ?" Psychopharmaka ( sofort ), PRT-Spritzen ( eine Woche nach dem Vorfall jetzt wöchentlich ) und OP anschließend, wenn es nicht binnen 5 Wochen besser wird mit dem Beiss-Schmerz nachts und Muskelkater-Verkrampfung morgens im Oberschenkel.
Danke, Freunde für einen Tipp...


PS: hab ein Foto angehängt