Hallo,
ja das Problem kenne ich, dass man anfangs nicht ernst genommen wird.
Ist schon ziemlich schade wenn man mit Schmerzen da sitzt und erstmal belächelt wird.
Da muss man dann hartnäckig bleiben.
Bei mir änderte sich das dann Gott sei dank, als die Ärzte die MRT Bilder gesehen haben.
Aber dann bekommt man trotzdem die Sätze zu hören „aber sie sind doch jung, sportlich, und haben kein Übergewicht“
Naja wir haben uns das ja auch nicht ausgesucht
Dass das an der Psyche kratzt, ist ganz normal vor allem, wenn man eigentlich ganz andere Pläne hat, als krank zu sein.
Du musst trotz allem versuchen, positiv zu bleiben, und es nicht zu nah an dich heran zu lassen. Es wird schon einen Weg geben wie das alles wieder wird.
Du hast ja jetzt schon recht lange damit zutun und hoffe, dass du vertrauen zu deinen Ärzten hast.
Wenn sich die nächsten Wochen mit vielleicht noch der ein oder anderen Therapie überhaupt keine Besserung ergibt, muss man irgendwann vielleicht doch einsehen, dass eine OP notwendig ist. Viele operieren nicht, solange es keine Ausfälle gibt und man sollte auch auf keinen Fall zu früh operieren. Aber wenn die Schmerzen trotz sämtlicher konservativer Versuche nach einem Jahr einfach nicht besser werden ist es vielleicht irgendwann trotzdem notwendig.
Es hält sich ja doch sehr hartnäckig bei dir.
Wenn OP, dann würde ich die kleinst mögliche OP wählen. Vielleicht geht es bei dir ja Minimal Invasiv. Weil je weniger „geschnibbelt“ wird desto besser sind die Heilungschanchen.
Du hast ja jetzt vielleicht nochmal ein paar Ansätze, die du versuchen kannst.
Hoffe du bekommst auch recht Zeitnah einen Termin bei einem Schmerztherapeuten. Das ist ja dann oft das nächste Problem. Aber der kann z.B ausschließen, dass sich bei dir bereits ein Schmerzgedächtnis gebildet hat. Und du deshalb die Schmerzen nicht los wirst.
Ich drücke ganz fest die Daumen, dass bei dir bald bergauf geht.
Liebe Grüße
Sophia