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Komplette Version Bandscheibenvorfall -> OP?

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Bielefelder1989
Hallo Zusammen!

Es geht um einen Bandscheibenvorfall und eine in meinen Augen doch ziemlich schnelle "Erkenntnis" es operieren zu "müssen", obwohl außer Schmerzmitteln (die bisher recht gut angeschlagen haben) noch nichts weiter bei mir getan worden ist.

Letzten Mittwoch (19.06.) litt ich unter akuten Schmerzen im Nackenbereich. In der Nacht auf den Donnerstag sind diese über die Schulter bis in den Arm hinein gewandert, so stark, dass ich nachts wirklich kein Auge zu bekommem habe, worauf hin ich am Morgen (da in NRW Feiertag war) in die Ambulanz ging. Dort wurde ich kurz durch gecheckt, habe Schmerztabletten mit bekommen und am nächsten Tag (also Freitag) zum Hausarzt. Habe dort Reizstromtherapie bekommen und eine Betäubungsspritze in den Nacken. Am Montag hatte ich bereits einen Termin zum MRT.
Diagnose: Bandscheibenvorfall in der HWS zwischen C5/C6. Mit diesem Befund des MRTs hat mich mein Hausarzt umgehend am Mittwoch zurück in die Ambulanz geschickt - Ergebnis: es müsse operiert werden.
Dringend scheint es jedenfalls nicht zu sein, da ich mir hätte aussuchen könnte, ob zeitnah, oder in paar Wochen - bislang halte ich mich da aber noch bedeckt.

Ich meine, ich habe die Beschwerden "erst" seit knapp über einer Woche, die Schmerzen sind (mit Sicherheit auch durch Schmerzmittel und viel Ruhe) bisher ziemlich gut zurück gegangen. Lediglich morgens nach dem Aufstehen habe ich leichte bis mittelmäßige Schmerzen, die gehen dann aber auch relativ zügig wieder fort und eben ein leichtes Kribbeln im Daumen, ansonsten lässt es sich aber mittlerweile aushalten und ist jetzt nicht so, dass ich hier nun mit schwersten Schmerzen zu kämpfen hätte.

Klar, hier sind keine Ärzte und keiner kann sich wahrscheinlich ein genaues Bild machen, aber vielleicht sind hier welche, die es ähnlich durch gemacht haben, die auch voreilig eine Operation nahe gelegt bekommem haben und über eine zweite oder dritte Meinung doch davon abspringen konnten.

Klar, wenn es die einzige Option ist, dann muss ich wohl diesen Register ziehen, aber bevor ich mich unters Messer lege würde ich halt schon so viel wie nur möglich mitnehmen, auch an Erfahrungen von anderen.

Besten Dank im voraus.

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Pauline69
Hallo Bielefelder,

kommst Du aus Bielefeld ?

In welcher Ambulanz bist Du gewesen ?

Liebe Grüße
Pauline
Bielefelder1989
Hallo Pauline,
ja, ich komme aus Bielefeld und war aufgrund der unmittelbaren Nähe im Evangelischen Klinikum Bethel (Gilead 1) gewesen. Dort würde im Fall der Fälle auch aktuell meine Operation stattfinden.
Pauline69
Hallo Bielefelder,

In der Neurochirurgie in Bethel bin ich im Herbst 2018 auch an der Halswirbelsäule operiert worden !

Wenn Du Interesse hast, lies mal meine Beiträge und Fragen und falls ich Dir helfen kann, kannst Du mich gerne fragen.

Ich habe und hatte wirklich gute Ärzte, vom Orthopäden, über den Neurologen bis hin zum Neurochirurgen in Bethel.

Sie haben sich in 6 Monaten vor der Operation sehr gut um mich gekümmert und mich, auch zeitnah, sehr gut während dieser Zeit betreut und tun dies auch jetzt noch.

Liebe Grüße
Pauline

blumi
Hallo Bielefelder,

Schön, dass deine Beschwerden besser geworden sind.
Der Befund im MRT- Bild ist zwar deutlich zu sehen, da aber keine MRT-Bilder operiert werden sondern Menschen mit Symptomen, musst du eher danach gehen als nach der Bildgebung.
Solange du keine Kraftminderung in den Armen und keine Symptome wie Gangunsicherheit oder Krämpfe in den Beinen hast und es dir kontinuierlich besser geht würde ich an deiner Stelle eine OP nicht in Betracht ziehen sondern die konservative Schiene mit Medikamenten, Physio, Rückenschule, Bewegung wie z.B. Walken oder Rückenschwimmen, ggf. Osteopathie wählen.

LG, Elke
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