Guten Morgen,
ich schreibe kurz von der Arbeit (Bin in der 4. Woche der Wiedereingliederung) Nachdem ich ja 2x an der LWS operiert bin (meine Ausstrahlungen Bein und Taubheitsgefühle Zehen habe ich behalten) tut sich bei mir eine neue Baustelle auf.
HWS...Angefangen hat es im März, wo ich Kribbeln im Nacken, Gesicht und Taubheitsgefühle im Ringfinger und kleiner Finger verspürte. Mein Orthopäde veranlasste ein MRT auf Verdacht C8 Syndrom. Es stellte sich heraus, dass ich von C4-C7 gleich 3 Protrusionen habe. Ich hatte keine Schmerzen, dass war das positive. Damit konnte ich erstmal leben. Vor ca. 10 Tagen bekam ich plötzlich zu den Symptomen Ohrensummen/Tinnitus und Schmerzen in den Unterarm und Finger hinzu. Ich bin erstmal zum Ohrenarzt, der konnte nichts feststellen und meinte, dass käme von der HWS. Da sackte mir schon der Blutdruck ab.....das Kopfkino schaltete sich an. Darauf habe ich beim Radiologen angerufen und den Fall geschildert. Glücklicherweise durfte ich für einen abgesprungenen Patienten ran. Jetzt habe ich den Salat. Innerhalb von ca. 8-9 Wochen hat sich die HWS total verschlechtert. Ich bin fix und fertig. Das zieht mich total runter.
MRT vom 25.03.2019:
Minimale flache linkskonvexe Skoliose der HWS. Primär normal weiter Spinalkanal mit freien kraniozervikalen Übergang. Signal- und Höhenminderung der Bandscheibenzwischenräume C4-C7 mit zusätzlichen ventralen aber auch dorsalen knöchernen Randausziehungen im Bereich der Wirbelkörpervorderkanten/ Wirbelkörperhinterkanten. Geringe flache Bandscheibenvorwölbungen C4-C7, Punctum maximum C5/C6 ohne Wurzelkompression. Unveränderte geringe knöcherne Neuroforamenenge rechtsseitig C5/C6 bei freien übrigen Neuroforamina. Unauffällige Signalgebung des Zervikalmarks.
MRT vom 20.05.2019
Voruntersuchung der HWS vom 25.03.2019 zum Vergleich vorliegend.
Dem gegenüber weiterhin breitbasige Bandscheibenprotrusionen in den Segmenten HWK 4/5 bis HWK 6/7. Im Segment HWK 5/6 rechts flachbogig bis nach intraforaminal reichende Protrusionskomponente mit konsekutiv höhergradiger, auch degenerativ bedingter Einengung des rechten Neuroforamens C6 (soweit bildmorphologisch beurteilbar, gering progredient im Vergleich zur Voruntersuchung.
Den Orthopädentermin habe ich erst in 14 Tagen. WAS heißt das jetzt genau für mich?...Wird jetzt wieder operiert ??. Krankmachen geht nicht, bin in der Wiedereingliederung, breche ich die wieder ab, bin ich weg vom Fenster.
Meine Beschwerden sind komischerweise alle links, obwohl rechts die Einengung der Neuroforamen ist. Aktuell nehme ich IBU 600 und zum Schlafen Mirtazapin.
Bitte um eure Einschätzungen und Antworten. Danke
Liebe Grüße Mombi