Hallo liebe Mitdenker und Leidensgenossen,
leider habe ich zuwenig Ahnung, um folgenden Befund gesundheitlich richtig einordnen zu können.
Vielleicht kann das jemand von Euch?
Vielen Dank!
LG Christiane
>>>> HALSWIRBELSÄULE
Alte posttraumatische Residuen der Halswirbelsäule nach anamnestisch angegebenen Wirbelsäulentrauma im Alter von 14 Jahren.
Es liegen an der Hakswirbelsäule alte Veränderungen nach einem Unfall vor 14 Jahren.
Alte Residuen nach traumatischer Hyperflexionsfraktur der Deckplatte HWK 4 und 5 sowie traumatischer Beteiligung der Facettengelenke rechts HWK 2/3 u. 5/6 links HWK 3/4 in Höhe HWK 3/4 links mit partieller Synostosierung HWK 2/3 rechts mit partieller arthrotische Synostosierung.
Bei dem Unfall wurde die Halswirbelsäule verstärht nach hinten überstreckt (Hyperflexion). Dadurch sind die oberen Begrenzungen des 4. und 5. Halswirbelkörpers eingebrochen (Fraktur der Deckplatten). Auch die kleinen Wirbelgelenke wurden dabei verletzt- das rechte kleine Wirbelgelenk zwischen dem 2. und 3. Halswirbelkörper und zwischen dem 5. und 6. Halswirbelkörper und das linke kleine Wirbelgelenk zwischen dem 3. und 4. Halswirbelkörper.
Die Knochen am linken kleinen Wirbelgelenk zwischen dem 3. und 4. Halswirbelkörper sind dadurch teilweise zusammen gewachsen.
Die Knochen am rechten kleinen Wirbelgelenk zwischen dem 2. und 3. Halswirbelkörper sind durch Verschleiß (arthrotisch) teilweise zusammen gewachsen.
Gefügestörung mit Pseudoretrolisthesis 2,5 mm im Segment HWK 4/5 und Pseudoventrolisthesis 2,5 mm im Segment HWK 5/6.
Die Halswirbelkörper haben sich gegeneinander verschoben (Gefügestörung). Der 4. Halswirbelkörper hat sich um 2,5 mm gegenüber dem 5. Halswirbelkörper nach hinten verschoben (Pseudoretrolisthesis). Der 5. Halswirbelkörper hat sich um 2,5 mm gegenüber dem 6. Halswirbelkörper nach vorn verschoben (Pseudoventrolisthesis).
Die ossären Dissekate der Facettengelenke rechts kommen zerbröselt zur Darstellung wie subakute Knochenfragmente nach Trauma vom 30.01.......
Neben den rechten kleinen Wirbelgelenken liegen kleine Knochensplitter (ossäre Dissekate= Knochenfragmente). Diese Knochensplitter wurden bei dem Unfall am 30.01..... abgesprengt.
Zusammenfassung und Bewertung dieser Untersuchung:
Relative Spinalstenose im Segment HWK 4/5 bei Pseudoretrolisthesis und hypertrophe Spondylarthrose.
Der 4. Halswirbelkörper hat sich gegen den 5. Halswirbelkörper nach hinten verschoben. Außerdem sind die kleinen Wirbelgelenke in dieser Höhe abgenutzt (verschlissen) (Spondylarthrose). Dadurch sind die Knochen ausgewalzt und die Gelenke sind vergrößert (hypertroph).
Durch all diese Veränderungen ist der Rückenmarkskanal ein wenig eingeengt.
In Höhe HWK 5/6 finden sich Knochenödeme (Bone bruise), Signalanstieg des Facettengelenks und der Bogenwurzel, dieser Befund ist ein Hinweis auf traumatische Residuen nach Beschleunigungstrauma.
Im 5. und 6. Halswirbelkörper hat sich Flüssigkeit eingelagert (Knochenödem)- das heißt, der Knochen wurde hier geprellt (Bone bruise).
Das kleine Wirbelgelenk und der Wirbelbogen stellt sich in dieser Höhe dadurch heller als normal dar (Signalanstieg). Diese Veränderung wurde den jetzigen Unfall hervorgerufen.
An der mittleren Halswirbelsäule liegen Veränderungen nach dem Unfall mit 14 Jahren.
Auf der Computertomographie vom 3.2..... sind aufgrund des Traumas vom 30.01..... in Höhe der Facettengelenke und Synostosierung, Knochensplitter zu sehen traumabedingt, typische posttraumatische Darstellung mit Zerbröselung und kleinsten Knochensplittern.
Auf den Schnittbildern aus der Computertomographie vom 03.02.... sieht man kleine Knochensplitter neben den zusammengewachsenen kleinen Wirbelgelenken. Diese kleinen Knochensplitter wurden bei dem Unfall am 30.01...... abgesprengt.
Weiterhin Hinweis auf subakute Stressinfraktion in Höhe des synostosierten Facettengelenkes rechts HWK 5/6 mit kleiner linearer lamdaförmiger Stressfraktur.
Außerdem ist das zusammengewachsene rechte kleine Wirbelgelenk zwischen dem 5. und 6. Halswirbelkörper wieder durchgebrochen.