Hi,
da ich in der falschen Rubrik gefragt hatte, sorry,......hier nun richtig.....

Woher wißt Ihr, was von der OP kommen könnte, was wieder geht oder was "neu" ist? Ab wann macht Ihr Euch Sorgen? Mit wem könnt Ihr reden? Wie lange wartet Ihr ab?
Blöd ist, wenn man in einer Klinik operiert wurde, finde ich nun. Mein Arzt hat nur 1x die Woche Sprechstunde, den nächsten Termin habe ich in über 4 Wochen! Ich soll nun in Reha, Fragen sind offen, brauche seinen Bericht......und bis ich das dann habe sind ja wieder Wochen ins Land...….mein Hausarzt ist super, Ortho kann man sich schenken, zeitnah kriegt man auch keinen Termin.

Erkläre mich mal:
Ab und an kracht es sehr im Nacken. Vor der OP sehr oft und es löste den Schmerz aus, nun nicht mehr. Aber ich erschrecke jedesmal sehr, weil ich immer denke, ob ich mich falsch bewegt habe.
Jeden Morgen ist mein Nacken steif und seitlich der Hals schmerzt wie nach der OP. Auch habe ich von Kinn bis kurz unter der Narbe das Gefühl eines Rollkragenpullis, nach mehrfachen Hals streicheln ist das dann weg. Meinen Kopf kann ich kaum bewegen, soll ja, aber nur bis der Schmerz anfängt. Nach dem Aufstehen kommt mein Kinn kaum Richtung Schulter, gegen Mittag an die Schulter. Beginnt ein Ziehen, lasse ich die Bewegung sein.

Ein Gefühl, als ist mein Kopf zu schwer, denke das ist muskulär bedingt. Aber re und li am Hals, kurz oberhalb der Schlüsselbeine ist alles hart, zieht mich nach unten, brennt. Möchte nur auf die Füße schauen, muß mich zwingen, aufrecht zu gehen. Berühre ich meinen Kehlkopf mit der Fingerspitze habe ich sofort starken Reizhusten. Ununterbrochen als würge mich vorne einer und krallt sich hinten einer in meinen Nacken. Ein brennendes pulsierendes Kribbeln....dann wieder ein Schmerz wie nach der OP, von dem ich ja nun weiß, Muskelschmerz wegen der Dehnung in der OP.

Ich las hier auch schon, das man sich an die neue Statik gewöhnen muß. Der Operateur sagte mir ja auch, der Wirbel säße nun auch wieder da, wo er hingehöre...also muß was gerichtet worden sein. Irgendwie ein Gefühl, da stimmt was nicht.
Komisch dem Arzt zu erklären, der so eine OP ausführt, aber nie selber erlebt hat und wie kann ich etwas erklären, was ich selber nicht kenne, in Worte fassen kann?
Also hoffe ich, Ihr wißt was ich meine, hier versuche zu erklären!

Kennt Ihr das Knacken?
Wie weit könnt Ihr Euch so bewegen? Was sind Eure Bewegungsabläufe?
Wie lange hatte Ihr das Würgegefühl im Hals? Den Nackengriff hinten?
Der Halsmuskelschmerz war 1 Woche nach OP weg ist nun wieder da, wenn auch nicht so schlimm.

Wie lebt Ihr so? Ich darf ja alles, außer heben, tragen, stoßen...was 5kg betrifft. Ich laufe, sitze, liege. Haushalt nur das Nötigste, also ich lege die Wäsche zusammen, bügle nichts mehr, und trage auch lieber den Stapel auf 2-3x, als 1x.
Aber ich sitze nicht immer kerzengerade auf dem Sofa. Ich bücke mich auch ab und an auch kopfüber, weil es nicht mehr weh tut, ich es vergesse, aber sofort die Bewegung abbreche.
WIe kann ich mich dehen, ohne immer zu denken: darf ich das? Ich drehe meinen Oberkörper z.B. ganz zur Seite, dabei geht aber mein Kopf mit. Ein Physio in der Klinik sagte, die WS Dehnung sei ok, weil ich ja den ganzen Oberkörper drehe, der andere sagte, nein. Einer sagte, Arme nach oben ok, der andere nein, weil das auch die HWS strecke.

Ab und an habe ich das Gefühl, bis kurz vor der Schmerzgrenze, das in meinem Nacken was nicht "stimmt". Klar denke ich dann: die Prothese? Aber kann ja auch das Einwachsen, die Heilung sein......

Ich hasse es einfach, nicht zu wissen, was erlaubt ist, will ich mir ja nicht schaden.
Leider hat hier immernoch keiner über seine Physioübungen erzählt, schade, so weiß ich gar nicht, was ich machen darf, denn mein Physio hat mit der Prothese so keine Ahnung.....wie andere Praxen aber auch......

Wann habt Ihr mit der Physio begonnen?
Welche Übungen macht Ihr zuhause?
Danke!!!!

Vergessen: ab und an habe ich plötzlich einen kurzen Schmerz, ähnlich wie "Kälteschmerz", wenn man zu schnell Eis ißt. Vom Nacken hoch, hinters Ohr, bis in den Unterkiefer, das mir die Backenzähne weh tun.....wären da noch welche! Oder höher bis in die Schläfe und Jochbein, aber nicht Trigeminusnerv, das kenne ich, das ist ein anderer Schmerz. Aushaltbar, weil nur kurz, aber oft, nur war das vorher nicht da...…...immer dieses Kopfkino.

Und denkt Ihr auch mal, was nun? Seid Ihr alleine damit? Kriegt auch mal Angst, ob es das war? Denn ich lese hier schon, das es einigen sehr schlimm ergeht...….

Hallo Swar, wann wurde denn die letzte Untersuchung gemacht nach der OP. Also CD oder MRT, bei mir gleich nach der OP und ein halbes Jahr später und ein Jahr danach. Kann mir eigentlich nicht vorstellen das es jetzt von der Versteifung kommt. An der HWS wird ganz selten mit Schrauben gearbeitet,die brechen können. Bin ja auch an der LWS L% versteift,da ging es bei mir 5 Monate auch wieder los,wurde zuerst nach den Schrauben geschaut aber alles in Ordnung. Bei mir an der HWS und LWS sind es Anschlussdegenerationen. Wenn du es vor Schmerzen nicht mehr aushälst geh in die Notambulanz und lass es Untersuchen. Ich habe ein Neurochirurgen der mit Orthopäden zusammen Sprechstunde macht und zusammen versteifen. Gruß Ronny

Hallo Swar,

gib doch deinem Körper erstmal die Zeit zum heilen. Deine OP ist ja noch nicht lange her.
Warte die Zeit ab bis du wieder bei deinem Arzt vorstellig wirst.
Du brauchst Geduld, viel Geduld.

Keiner hier kann dir sagen welche Physioübungen du machen sollst.
Das kann alleine dein Physio machen, nachdem er weiss was genau bei dir gemacht wurde und wie es dir jetzt im Moment
geht.
Meist fängt das mit manueller Therapie an und erst viel später folgt die Krankengymnastik.

Du solltest das alles ganz in Ruhe angehen.
Ich denke dein Arzt wird dir beim nächsten Termin auch weitere Auskünfte geben.

Wie gesagt muss das alles ja erstmal einheilen können und es sollte nicht daran rummanipuliert werden.

Gute Besserung

lg frühling

Hi,
Zuerst mal danke für Eure Geduld.

Ich bekam eine BS Prothese. Kontrollröntgen war 14 Tage nach OP, weil ich wegen der starken Schmerzen als Notfall nochmal eine Woche in der Klinik war.
Letzte Woche war OP Kontrolle, hier auch röntgen, wieder o.k.

Notambulanz war ich schon oft, 40 Novalgintropfen und heim geschickt. Als ich in meiner Klinik als Notfall war, gab es Oxy, Kontrollröntgen, 7 Tage Klinik, Reha Vorschlag, Heim.
Kein Gespräch, das mir Ängste nehmen würde......was ist ok, was nicht. Einerseits soll ich mich bewegen, anderseits wie und dann Schmerzen.

Physio......da habe ich mehrfach gefragt......immer hieß es, stünde im Entlassungsbericht, da steht nix.
Ich will ja nur wissen, welche Übungen erlaubt sind. Keiner zeigte mir, wie ich z.B. mich hinlege, drehe, aufstehe.......google sei dank.

Was heißt rummanipulieren? Ich traue mich jetzt erst, mir mal in den Nacken zu fassen, die Haut zu massieren, die Wirbel zu berühren, zart.
Dehnübungen? Welche? Klar gibt es nicht den Tip, aber z.B. nach der OP mich nicht zu bücken, den Kopf nicht groß zu bewegen, war ja ein Hinweis, aber mehr weiß ich nicht.

Sorry, aber ich fühle mich hilflos. Gehe ich mit den Hunden, lasse ich immer die Hände in den Taschen, nur nicht mal falsch greifen. Zum Glück habe ich ausgebildete Hunde, die hören, aber käme es zu einer Beißerei, weil ein fremder Hund köme......hätte ich jetzt Sorge, da reinzugreifen und wegzuziehen......was für mich aber normal wäre......sowas meine ich.

Ich dürfe Rad fahren...geht aber nicht, weil ich den Lenker in Ohrhöhe haben müßte, die Haltung gar nicht geht, jede Unebenheit weh tut und wen ich doch stürzen würde? Dem Tip folge ich nicht. Aber machen muß ich was, den mit Schmerz steif ist auch nicht gut.
Und ja, Geduld.......die hatte ich noch nie so recht.

Moin Swar,