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Schwindel23
Guten Tag,

Gestern habe ich nun das Ergebnis meines MRT bekommen, beim Orthopäden.

1. Mehrsegmentale Osteochondrose HWK 4 - HWK 7, Punctum maximum HWK 4/5 in diesem Segment Nachweis einer breitbasigen Protrusion mit konsekutiver Einengung des Spinalkanals auf eine residuelle Spinalkanalweite von ca. 7mm. Zusätzlich Aspekt unkarthrotischer Veränderungen sowie bis foraminal reichender Protrusion mit konsekutiver beidseitiger neuroforaminaler Einengung.

2. Segment HWK 5/6 mit breitbasiger Protrusion. Kein Nachweis einer Spinalkanalstenose. Leichte neuroforaminale Enge beidseits bei Aspekt bis foraminal reichender Protrusion/Unkarthrose.

3. Segment HWK 6/7 mit Apsekt der Verlegung des perineuralen Fettgewebes rechtsseitig intraforaminal bei im Vergliech zur Bandscheibe leicht hyperintenser Struktur differentialdiagnostisch ödematös veränderter intraforaminaler Bandscheibenprolaps. Bei klinischem Verdacht /insbesondere vor operativer Konsequenz gegebenenfalls erneute Bildakquisition mit detaillierter/dünnschichtiger Segmentdarstellung zur weiteren Einordnung sinnvoll. Es besteht der Verdacht auf intraformanialen Bandscheibenprolaps mit konsekutiver Neuroforamenstenose rechtsseitig.

Die übrigen Segmente sind ohne Nachweis.

Die Schmerzen im linken Arm sind weg, lediglich Kribbeln habe ich noch was aber nur bei bestimmten Bewegungen auftritt.
Was nervt sind die ständigen Kopfschmerzen, aber die habe ich schon seit einigen Jahren, was die Sache nicht besser macht.

Der Orthopäde hat einen 3 wöchigen Aufenthalt in der Loreley Klinik St. Goar vorgeschlagen.
Wozu ich momentan einfach keine Lust habe, da ich bereits Monate meines Lebens in Kliniken und Rehaeinrichtungen verbracht habe bedingt durch meine schwere Hüftdysplasie.

Wie schätzt ihr den MRT Bericht ein?
War jemand schon mal in den Loreley Kliniken?

Ich danke für euer Interesse und wünsche noch einen schönen 1. Mai

LG
Elisabeth
Benny1976
Hallo Elisabeth!
Ich versuch mich mal an einer Übersetzung deines Berichts.
Osteochondrose ist ein Verschleißprozess bei dem sich die Deckplatten der Wirbel verändern. Hat fast jeder.
Zwischen dem 4. und 5. Halswirbel hast du eine Bandscheibenvorwölbung und zusätzlich eine Arthrose in den Wirbelgelenken. Dadurch wird einerseits der Spinalkanal eingeengt, auf 7 mm, was nicht viel ist. Und andererseits werden die nervenaustrittslöcher eingeengt was die Nervenwurzeln reizen kann. C4/5 entspricht dem Oberarm.
Auch ein Segment tiefer hast du eine Vorwölbung, keine Spinalkanalstenose aber auch hier eine Einengung der Nervenaustrittslöcher.
Noch ein Segment tiefer kann man nicht genau erkennen, ob in deinem Nervenaustrittsloch Fettgewebe oder ein Bandscheibenvorfall ist. Deshalb sollte man, falls man das operieren möchte nochmal AUfnahmen machen um das zu differenzieren.
Die Kopfschmerzen können von Verspannungen herrühren, die man bei Nackenproblemen ja oft hat. Es kann aber auch daher kommen, weil dein Spinalkanal an einer Stelle zu eng ist und das Nervenwasser nicht mehr durchfließen kann.
Was ich vermute, deine Nervenwurzeln waren sehr gereizt und sind inzwischen abgeschwollen. Daher auch ein Rückgang deiner Symptome.
Gruß, Andreas
Schwindel23
Hallo Andreas,

vielen Dank für deine Erläuterung, das hilft mir weiter.

Ich bin momentan wieder am arbeiten und vrsuche durch Übungen meinen Zustand zu verbessern.

Was den Aufenthalt in der Klinik St. Goar angeht werde ich wohl noch etwas nachdenken.
Kann man eine solche Behandlung auch ambulant machen?
Bei REHA weiß ich, dass es ambulante Einrichtungen gibt.

Ich wünsche dir noch einen schönen Tag.
LG
Elisabeth
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