ich habe mich länger nicht gemeldet. Liegt wohl auch daran, dass es mir bisher wieder ganz gut ging.
Leider macht mir mein Rücken wieder vermehrt Probleme. Die Ärzte wissen nicht recht wie sie mir helfen können. Es ist offenbar nicht leicht einen Spezialisten zu finden.
Aber von vorne:
Nachdem ich in 02/2012 zum dritten Mal an der LWS operiert wurde (L5/S1), ging es mir wieder sehr gut. Ich ging wieder arbeiten, und ging auch wieder meinem Hobby des Motorrad fahren nach.
Am 13.11.2015 wurde plötzlich mein rechtes Knie taub. Ich weiß es noch, als wäre es gestern gewesen. Nach einem MRT am 21.11.2015 sagte man mir ich hätte eine Zyste im Bereich L4/5. Daran wurde ich 2001 bereits operiert, und wusste, dass es dort zu Narbengewebe gekommen ist. Daher wohl die Missempfindungen im Knie.
Ich bekam dann 7 PRT Behandlungen im Grönemeyer Institut, die mir gar nichts brachten, und später noch eine PRT Behandlung in der Radiologie, die ich bisher immer aufgesucht habe.
Danach waren die Beschwerden auch deutlich besser.
Dass ich ich Nervenzuckungen im rechten Bein habe, und das seit gut 10 Jahren, muss ich hier auch noch schreiben.
Für diese Beschwerden bekam ich Antelepsin. Davon darf man täglich max. 8 mg nehmen. Ich habe max. 4 mg genommen, und kam recht gut zurecht.
Nun haben sich meine Beschwerden seit etwa 6 Wochen deutlich verschlechtert. Die Wade und die Zehen sind jetzt auch von der Taubheit betroffen.
Wenn ich liege, und die LWS entlaste, ist es recht gut, aber wenn ich morgens aufstehe, dauert es keine 5 Minuten und das Knie ist komplett taub.
Diese Taubheit zieht die Wade runter und betrifft auch den 2-4 Zeh des rechten Beines.
Ich bin auch bei einem Neurologen in Behandlung, der mir sagte, dass Antelepsin nicht für die dauerhafte Einnahme geeignet ist, weil es abhängig machen soll.
Nun soll ich es ausschleichend absetzen und habe, wohl mehr aus Verzweiflung, ein Antidepressiva bekommen, dass sich Amitriptylin nennt. Davon nehme ich abends derzeit 15 Tropfen, zzgl. 2 mg Antelepsin.
Am vergangenem Freitag habe ich erneut eine PRT bekommen, nachdem die PRT, die ich am 18.12.2018 bekommen habe, nicht so recht anschlagen wollte.
Aber auch diese scheint mir nun nicht mehr wirklich zu helfen.
Ich weiß mir keinen Rat mehr.
Dauerhaft geht mir das Ganze ganz schön an die Psyche.
Am 17.01. habe ich wieder einen Termin beim Neurologen. Ich weiß nicht was er noch mit mir machen kann.
Er weiß es wohl selbst nicht so recht.
Ich hatte ihn auf Lyrica angesprochen. Da sagte er, dass sei nicht wirklich geeignet, weil ich in meinem Job viel mit dem Auto unterwegs bin.
Eine OP ist auch keine Option, weil die Chancen 50:50, oder eher schlechter stehen, dass es besser wird.

Vielleicht hat von Euch noch Jemand eine Idee, mir und meinem Umfeld sind sie ausgegangen...

Ich danke Euch zunächst für`s lesen, und das ich meine Sorgen hier "abladen" konnte.