Guten Abend zusammen, lang hab ich überlegt ob ich mich hier anmelden soll aber mittlerweile bin ich ziemlich ratlos und verzweifelt..
Also ich versuche mich möglichst kurz zu fassen..
Anfang Oktober 2018 war ich mit Laubsauger im Garten und habe leider sehr rückenschädlich mit diesem Ding rumhantiert als mir urplötzlich ein furchtbarer Schmerz durch den unteren Rücken fuhr und ich mich quasi gar nicht mehr bewegen konnte.. ich schleppte mich zum HA der meinte ich hätte mich schwer verhoben und sagte mit ruhe, wärme , Schmerztabletten wäre der spuk in 1-2 Wochen wieder vorrüber.. als dann aber nach einigen Tagen mein rechtes Bein begann wehzutun und auch zu kribbeln machte ich einen Termin bei einem Wirbelsäulenspezialisten aus und fing gleichzeitig mit maneller Therapie bei einem hier in der Stadt sehr guten Physiotherapeuten an.. ( selbst bezahlt) Tatsächlich gingen die Beschwerden auch mit der Physiotherapie deutlich zurück und als ich den Termin bei diesem Wirbelsäulen Doc hatte ging es mir eigentlich auch schon wieder viel besser.. er untersuchte mich dann auch , riet mir aber dazu erstmal kein MRT zu machen , da es wenn überhaupt eher eine Vorwölbung sei und da es mir eh schon besser geht sollte ich es erstmal auf sich beruhen lassen.. so weit so gut aber leider ist das nicht das Ende der Story..
Da meine Beschwerden also besser wurden fing ich ( leider ) wieder an Sport zu treiben.. völlig moderat, keine riesen Anstrengung , keine Gewichte , locker joggen ( höchstens 10 Minuten ) ..
das war dann so Mitte November.. leider verschlimmerten sich innerhalb weniger Tage meine Beschwerden wieder.. diese ganz schlimmen Schmerzen im unteren Rücken blieben zwar aus aber seitdem plagt mich tagtäglich ein starkes Ziehen wieder im rechten Bein bis zur Kniekehle :-( ich habe erstmal einige zeit abgewartet bin aber wieder zum Arzt ( diesmal zu m Ortopäden , der Wirbelsäulendoc war im Uralub.. Ortopäde meinte es sei eine Lumboischialgie , wieder Physio verschrieben , auch kein MRT
leider kann ich durch die Feiertage / Urlaub und so weiter erst in 2 Wochen mit der physio anfangen , der Arzt meinte erst wenn die Physio nix helfen sollte würde er ein MRT machen .. vielleicht bin ich ein totaler waschlappen aber diese Beinschmerzen machen mich mittleweile fix und fertig.. ich ertrag s nur noch mit Schmerztabletten..
und ich würde wirklich gerne wissen was ich denn eigentlich habe, aber irgendwie hält keiner ein MRT für notwendig.. , mittlweweile bekomme ich auch angst, das ist so ein blöder Kreislauf, dann fängt man an im Internet zu recherchieren und liest sachen wie , wenn der Nerv zu lang eingeklemmt ist , stirbt er ab usw , und es hilft nur eine OP wenn überhaupt.. bin so langsam ziemlich durch den wind durch diese ewigen Schmerzen.. nur kann ich ja zurzeit nicht viel machen ausser abwarten bis die physio losgeht und beten das es hilft

ach so noch schnell zu mir, ich bin weiblich , 39 Jahre, habe Haus, Garten , Kind , 2 Katzen .. laut Arzt soll ich mich versuchen möglichst wenig zu bücken wie soll das denn gehen ..??

Hallo Edie

Herzlich willkommen hier im Forum.

Wenn Du zum Arzt gehst dann dräng auf ein Mrt.

Dir hat die Physiotherapie geholfen und du kannst dich betimmt noch an einige etlernten Übungen erinnern. Mach diese Übungen, damit du dir Linderung verschaffst.Die Physiotherapie ist das A&O und muss konsequent durchgezogen werden, auch wenn es dir besser geht.

Du sollst dich nicht bücken, also geh in die Knie.

Eine sofortige OP-Indikation wird erst bei Lähmungen gestellt.

Ich hoffe, dass fir die Physio wieder so gut hilft.

Gute Besserung

Hallo Topsy, vielen Dank für deine Antwort.. ich werde weiter am Ball bleiben, ich gehe auch wie empfohlen jeden Tag eine Stunde stramm spazieren aber manchmal lassen einen diese verdammten Schmerzen verzweifeln.. :-(
ich würde mich sehr über weiteren Austausch mit anderen Ischias geplagten freuen.. Komischerweise hab ich im Liegen keine Beschwerden.. was mich wieder grüben lässt ob es überhaupt der Ischias ist ..?
oh Mann..

Hey

Statt dem bücken gehst du in die Knie.
Der rücken bleibt immer gerade.
Joggen ist nicht so toll für den rücken, da ist dein spazieren gehen viel besser.

Informiere dich im Internet wie man sich rückengerecht bewegt.
Am Anfang bin ich fast verzweifelt bei den umständlichen Bewegungen.
Haben das aber alles bis zum Erbrechen geübt.
Klar dauert vieles länger dein rücken dankt es dir auf Dauer.

Dränge beim nächsten Arztbesuch auf ein MRT und Schilder deine Ängste usw.

Aus eigener Erfahrung kann ich dir sagen das Krankheiten googlen nicht sehr förderlich ist.....

Hör auf deinen Körper bewege dich rückenschonend, Stärke deine Muskeln und gönn dir auch Ruhe.
Setzt dich nicht selber unter Druck.

Ich weiß klingt einfach ist es aber nicht.

Mfg

Hallo Edie

es ist leider so, dass eine Bandscheibengeschichte mehrere Monate dauert 3-6, und dass manchmal noch mehr Material nachrutscht, erneut die Situation wieder verschlimmert und man wieder bei 0 anfangen muss....

Was ganz sicher und was fast bei jedem Fakt ist (und damit wirst Du leider arrangieren müssen): "Einmal Bandi, immer Bandi", will
heissen, es wird Dir nichts anderes übrig bleiben, als Deinen Rücken zu schonen, Kinder hin oder her. Bücken nur mit steifem, geraden Rücken in die Knie gehen, Drehbewegungen so weit als möglich vermindern, Gewichte heben nur indem Du in die Knie gehst und das Gewicht hebst (nur ganz körpernah tragen!), keine Gewichte über 10 kg heben, diese dann auf beide Seiten verteilt tragen (2 Einkaufstaschen als eine schwere!).
Nimm regelmässig und konsequent morgens und abends Schmerzmittel ein (nicht nur, wenn Du den Schmerz nicht mehr aushalten kannst), damit sich die Muskulatur nicht noch mehr versteift und dadurch ein Schmerzkreislauf entsteht. Entzündungen werden dadurch auch reduziert.

Mach bald möglich erneut Termin beim Neurochirurgen aus, der Orthopäde ist nicht der richtige Ansprechpartner und bitte jetzt um ein MRT.

Ich wünsche gute Besserung!
Lg Cécile

Hallo Edle,
ich rate dir auch wie die andere größtenteils:
1.Versuch ein MRT zu bekommen, übern Hausarzt oder dem Wiebelsäulenarzt. Ich denke es hat sich nun lange genug hingezogen, das ein MRT sinnvoll ist und nur so kann man am Ende gezielt behandeln!
2. Cecile sagt das richtig, lieber regelmäßig Schmerzmittel wie nur wenn es not tut aber länger wie 14Tage würde ich das nicht und nicht ohne Magenschutz!
3.Gehe lieber zu dem Wirbelsäulenarzt o. Neurochirurgen statt Orthopäden. Ich bin dank Orthopäden 5Monate mit falscher Diagnose rum gelaufen und unnötig lange Schmerzen trotz MRT Bilder. Da ich dachte Chirurgen operieren aber gute NC können die Wirbelsäule besser beurteilen und denken erst an Konservativer Therapien statt OP.
4. In Bewegung bleiben, alltägliche arbeiten natürlich Rückenfreundlich wie Cecile das beschrieben hat und Übungen/Gymnastik am besten täglich 15-20Min.reichen da schon.
Zu guter letzt, es muss nicht unbedingt ein BSV sein vielleicht ist es auch muskulär oder Blockaden und deshalb ist weiter bewegen wichtig, vielleicht ist es Arthrose oder oder oder. Vielleicht mal statt Wärme kühlen versuchen falls du einen Schmerzpunkt genau definieren kannst. Eine Beckenproblematik / Schieftstand kann auch in die Beine austahlen usw. Also keine Panik aber Bilder sind schon sinnvoll ohne alles nur
spekulation.
LG

vielen lieben Dank für eure Nachrichten.. ja ich werde nun doch wirklich mal drängeln wegen des MRT s.. ach ihr Lieben, es ich freue mich das ich mich wenigstens hier mal austauschen kann.. meine Familie kann s langsam auch schon nicht mehr hören wenn ich über meine anhaltenden Beschwerden jammere.. und diese blöde Angst macht s bei mir immer noch schlimmer.. zb kribbelt es auch zeitweise im Bein oder es fühlt sich irgendwie schwer an, kann ich gar nicht richtig beschreiben.. hab heut schon wieder die Krise bekommen und :-((

Hallo Edie,
da ich seit 2011 damit zu tun habe, weiß ich wie blöd es vor der Familie/Freunden ist aber man darf den Kopf nicht hängen lassen und bei mir wurde es immer wieder gut irgendwie mit oder auch mal ohne OP. Ich muss ziemlich aufpassen was Bewegung/Belastung angeht, derzeit ist es aber gut. Muss aber trotzdem im Alltag und bei der Hausarbeit aufpassen aber selbst das integriert man irgendwann unbewusst/automatisch! Ich durfte mich 5Monate nicht Bücken und habe es irgendwie hin bekommen. Seit bestimmt 3Jahren mache ich meine Gyamstik mehrmals die Woche, auch das gehört dazu und ohne fehlt mir was, hätte ich damals auch nie gedacht. Meine Beine kribbeln manchmal auch aber den Grund findet keiner so wirklich, wenn es ganz schlimm ist vertrage ich kein Druck auf den Rücken und noch weniger das auf den Rücken liegen aber da musst ich erstmal hinter kommen. Ich versuche, das einfach nicht zum Mittelpunkt zu werden lassen und denk da oft nicht mehr drüber nach. Vieles kann auch manchmal muskulär sein...
LG

danke für den Beitrag, oh das ist aber auch schon eine ganz schön lange Zeit, und wie bitte hast du es geschafft dich so lange nicht zu bücken machst du alles aus den Knien heraus..? leider hab ich ja eine Angsstörung und dadurch nehme ich bestimmte Symptome wie kribbeln zb gleich noch viel schlimmer wahr :-( mein Mann meint immer ich soll mich nicht soviel mit dem ganzen Mist beschäftigen und so gut s geht normal weiterleben..
ich fühl mich halt so dermassen eingeschränkt durch diese sch… schmerzen.. übrigens wie ist es bei euch im Liegen ..? Komischerweise hab ich da die allerwenigsten Schmerzen, was mich dazu verleitet mich dauernd hinlegen zu wollen , was ja eigentlich gar nicht gut ist auf Dauer.. am schlimmsten ist es wenn ich halt ganz normale unterschiedliche Bewgungen im Alltag mache, dann "schiesst" es mir dauernd ins Bein rein.. ich warte schon sooo sehnsüchtig auf meinen nächsten Physio Termin nächste Woche .. durch die Ferien und Feiertage war ja leider alles dicht ..