adriana
27 Nov 2018, 09:02
Hallo Ihr Lieben,
Heute ist es soweit. MRT und danach NC. Ich habe wahnsinnige Angst. Wurde ziemlich genau vor einem Jahr an der HWS operiert. Cage bei C5/C6.
Klar waren die Scherzen besser.
Habe allerdings ständig mit starken Verspannungen und Blockierungen HWS und BWS zu tun.
Selbst in Schmerztherapie hab ich mich begeben. Nun habe ich seit ca 12 Wochen massiv mit Problemen in der HWS zu tun. Ständig Schmerzen, steifer Hals usw. seit letzter Woche nun Schmerzsteigerung, Stromschläge, kaum Schlaf und mein Mittelfinger, Zeigefinger und Daumen sind pelzig bis taub
Wenn mir jetzt wieder eine OP ins Haus steht frage ich mich, wo soll das enden ? Wieder ein Jahr Ruhe, dann wieder BSV....
Habt ihr Erfahrungen mit 2. BSV in der HWS? Wie geht ihr damit um ?
Danke euch liebe Grüße
Sandoma
27 Nov 2018, 17:39
Hallo Adriana,
lass dich mal
Bei mir hat es 6 Jahre gedauert, bis ich nach der OP C4/C5 wieder massive Beschwerden durch neue Vorfälle über und unter der Versteifung bekommen habe. Eine erneute OP kommt aufgrund der lt. meines Neurochirugen höheren Risiken noch nicht in Frage, da immer Gegensatz zu damals keine massive Bedrängung des Rückenmarks vorliegt. Damals wurde ich aufgrund einer zervikalen Myelopathie operiert, die erhalten geblieben ist.
Ich hoffe, bei dir handelt es sich erst einmal nur um Verspannungen. Das hatte ich zwischenzeitlich auch mal und Verspannungen können auch sehr weh tun.
Melde dich doch mal, was das MRT ergeben hat.
Liebe Grüße
Silke
Pinguin
03 Dez 2018, 08:22
Hallo lieber Adriana,
wie Du meinem Profil entnehmen kannst, habe ich mehrere BSV in der HWS, die inzwischen allesamt versteift
worden sind.
Neuester Stand ist, dass sich weitere Baustellen in HWS und LWS ergeben haben, die in zwei Wochen stationär abgeklärt werden sollen. Bisher habe ich meine 26 Operationen relativ "locker" verkraftet.
Mittlerweile aber wird mir immer mulmiger, da ich damit rechnen muss, dass irgendwann mal keine OP mehr geht und hilft.
Seit 2000 quäle ich mich mal mehr und mal weniger mit Rückenproblemen rum.
Nun bin ich an einem Stadium angelangt, wo ich nicht mehr laufen kann ( bzw. nur noch mit aller höchster Anstrengung im Haus)
und draußen nur noch mit Unterstützung (Rollator)
Im Haus die Treppen zu bewältigen ist jedes mal ein Kraftakt.
Auch die Medikamente die ich einnehme, helfen nicht mehr.
Es sind weniger die Scherzen, die mir zu schaffen machen, vielmehr ist es die Schwäche in Beinen und Armen.
Hinzu kommt noch, dass ich im Juli nach der Knie OP die Schultern durch das Laufen mit den Unterarmstützen überbelastet habe und jetzt
vor allem die linke Schulter nur noch unter fiesen Schmerzen bewegen kann.
Das alles nervt und auch ich habe Angst, dass dies jetzt irreparable Schäden sind, wo auch eine OP nicht mehr den erwünschten
Besserungserfolg bringt.
Außerdem, wo sollen die Ärzte anfangen?
Schulter? Bauchdeckenbruch? rechtes Knie? HWS? oder LWS?
Alles in allem ist es sehr deprimierend.
Iah schreibe Dir das aus dem Grund, dass Du Dir reichlich überlegen solltest, schon nach so kurzer Zeit eine weitere OP folgen zu lassen.
Wenn es nicht zwingend wegen Lähmungserscheinungen nötig ist, versuche alle möglichen konservativen Angebote auszuschöpfen.
Denn auch wenn jetzt erst mal eine OP vorübergehende Linderung eintritt, werden sich unter Umständen recht schnell weitere
Baustellen ergeben.
Dabei ist es gleich ob die OP an der HWS oder LWS stattfindet.
In jedem Fall wird dadurch eine künstliche Statikveränderung herbeigeführt, die der Körper nur schwer oder gar nicht toleriert und
sich dadurch weitere Schwachstellen entwickeln.
Berichte doch bitte, was sich beim MRT ergeben hat.
Bis dahin liebe Grüße
Konstanze
Odyssina
03 Dez 2018, 22:01
Liebe Konstanze,
du empfiehlst immer konservative Therapie, was ich sehr gut finde. Aber warum lässt du dich selbst ständig operieren ? Das verstehe ich nicht !
Gruss odyssina