Ich heiße Arthur und bin 47 Jahre alt (aus Berlin)
Ich hatte am 12.03.2018 einen schweren Bandscheibenvorfall (Prolaps mit ausgetretener Gallertmasse) C 6-7. Die Schmerzen waren extrem stark und es war die Hölle.
Ich habe mich trotzdem gegen eine OP entschieden.
Nun sind es 7 Monate her und ich liess eine neue MRT machen um zu sehen wie es sich entwickelt hat. Laut Neurochirugen ist der Bandscheibenvorfall natürlich geheilt. Es hat sich Narbengewebe gebildet.
Hier der Befund (als Vergleich zum Befund vom 20.03.2018) :
Normale Höhe der Wirbel
C6-7 rechtsseitig aktivierte Osteochondrose. Rechts laterale bis intraforaminale Diskusherniation, welcher im Verlauf abgenommen hat. Heute nur noch geringe Pelottierung des Myelons und abgenommene, noch mässige Einengung des rechen Neuroforamens C7.
Normales Signal des Myelons. Unauffällige paraventebrale Weichteile.
Beurteilung:
Partielle Regression der rechts lateralen bis intraforaminalen Diskusherniation C6-7 mit noch leichter Pelottierung des Myelons und mäßiger Einengung des rechten Neuroforamens,
Die Schmerzen sind in den letzten 7 Monaten um 90% zurückgegangen. Es sind jedoch weiterhin Schmerzen vorhanden. Besonders wenn ich mein Kopf nach hinten neige oder den Kopf auf die rechte Schulter lege (Ausstrahlender Schmerz in den rechte Brustmuskel).
Meine Frage: Wie lange kann es dauern bis die restlichen 10% der Schmerzen verschwinden? Ist das normal, das der Hals bei bestimmten Bewegungen knirscht?
Wie lange würdet ihr warten bis ihr euch zu einer OP entscheidet? Könntet ihr mit 10% der Schmerzen leben?
Noch was:
Ich habe vor 4 Monaten durch das Niesen einen Hexenschuß bekommen mit Ausstrahlung in rechte Bein. Seit 1 Monat strahlt es aber nicht mehr ins Bein aus. Die Schmerzen sind nun lokal im unteren Rücken und stake Schmerzen im Gesäß so das es beim Laufen wehtut. Zum Glück ist das aber kein Bandscheibenvorfall ( laut MRT ). Trotzdem knirscht das im unteren Rücken und ich mache mir Sorgen ob und wann es weggeht.
Leider habe ich seit 4 Monaten eine Depression und Angststörung. Die Ungewissheit wie lange die Schmerzen andauern werden macht mich echt fertig :-(
Hatte jemand den gleichen Vorfall in der HWS ? Brauche einige ermutigende Worte
Viele Grüße an alle
Arthur /Berlin
