Hallo liebe Foris,
Ich habe lange gezögert um mich in diesem Forum anzumelden.
Aber nun suche ich gleichgesinnte die mir etwas helfen können oder Ratschläge geben.
Ich bin 43 Jahre , weiblich und nicht gerade gesundheitlich fit.
Rheumatiker , Psoriasis , BSV in HWS , LWS , BWS und degerneratives Knie , Chron. Schmerzpatient ...
Ich hatte im September 2015 die erste HWS Operation mit einer Prothese C4/C5 gut überstanden und es ging mir besser.
Seit März 2018 klagte ich stärker über: Ameisenlaufen ,Kraftverlust, Schulterbrennen und Schmerzen sowie starke Kopfschmerzen .
Ich war in Reha zu dieser Zeit und man sagte es sei eine Muskelverspannung.
Danach bin ich zu meiner Orthopädin und sie schickte mich ins MRT kleiner BSV im C5-C7.
Im August nach verschiedenen Konservativen Methoden hat es angefangen das Daumen und Zeigefinger mich nicht mehr mochten , neues MRT und rezidiv Prolaps medial mit Einengung des Nervs.C5/C6
Jetzt bin ich operiert worden mit einem Cage und es geht mir zwar von den Ameisen besser aber ich habe immer noch Schluckbeschwerden , bin fast den ganzen Tag heißer und kann kaum schlafen.
Kann mir bitte jemand Tips geben wie ich in den nächsten Tagen eine Erleicherung chaffe , ich war froh aus der Klinik draußen zu sein (am 29.10.heimgekommen)
Letztes mal hatte ich das nur 4 Tage diesmal ist es schlimmer .
Ich habe Angst in KKH bin aber ordentlich entlassen worden. Morgen bin ich erst bei der neuen Wundversorgung.
Vielen dank.
LG Simi
cecile.verne
31 Okt 2018, 09:06
Hallo
herzlich willkommen im Forum!!
Du bist relativ frisch operiert, da erscheint mir dies noch normal.
Hast Du denn eine Halskrause bekommen? Wichtig erscheint mir nämlich, dass Du Deinen Kopf nur sehr beschränkt (20° nach links und rechts) bewegst. Dadurch kann der Entstehung von überschiessendem Narbengewebe entgegengewirkt werden. Bei Dir ist ja die Situation so, dass Du nun schon das 2. Mal operiert wurdest, also es sowieso zu einer zusätzlichen Narbenbildung kommt. Nimmst Du noch Entzündungshemmer?
Ich wurde im Februar diesen Jahres C4-6 versteift, hatte 4 Monate eine Halskrause. Ich hatte nur ca. in der ersten Woche das Klossgefühl im Hals.
Gute Besserung und LG
Cécile
Guten Morgen Cecile ,
Vielen dank.
Ja ich habe eine Halskrause diese muß ich für 6 Wochen tragen , desweiteren muß ich noch 4 Wochen Heparin Spritzen.
Das gute ist sie haben meine alte Narbe als Ansatz genommen .
Da ich Rheumatiker bin und nicht nur diese Baustellen an der HWS habe , wird bei mir engmaschiger Kontrolliert.
Entzündungehemmer habe ich nun Celebrex 200 , da meine Medikamente alle 3-6 Monate neu eingestellt werde.
Meine Kopfbewegungen sind vor der OP nur max. 10° nach links gewesen und max. 20 nach rechts. von daher warte ich ab das es langsam besser wird.
Meine AHB ist schon genehmigt und ich darf am 5 Dezember rein.
Viele Grüße Simi
Pimbo71
01 Nov 2018, 02:19
Hallo Simi
Deine OP ist ja noch ziemlich frisch und von daher die Symptome auch noch vertretbar. Warte noch 2-3 Tage und wenn es dann nicht besser wird, würde ich das nochmals mit dem Arzt besprechen.
Gute Tipps habe ich Dir nun nicht, ausser Schonen, schonen und nochmals schonen. Ich bin "nur" an der LWS operiert worden, von daher kenne ich mich bei der HWS nicht so aus.
Gute Besserung.
Liebe Grüsse
Pimbo
Hallo zusammen ,
ich glaube ich mache irgendetwas falsch.
Seit Samstag habe ich ziemlich starke Schmerzen im Schulterbreich , das brennt und ich kann sie kaum heben.
Meine Schluckstörungen sind auch nicht besser , gestern war ich bei meiner Orthopädin zur Wundversorgung und Narbe sieht gut aus.
Ich habe auch immer wieder Fieberschübe einen Hautauschlag und mein Ameisenkribbeln fängt auch an.
Ich habe die Angst das dieses mal alles schief ging was nur schief gehen kann.
Blut ist heute abgenommen worden um die Entzündungswerte zu sehen, dazu beginnt eine Mittelohrentzündung.
Habe nun folgende Medikamente :
Arcoxia 120 mg für 7 Tage danach 60mg
Leflunomid 15mg <- Rheumamittel
Novaminsulfon 500mg
Tramadol Tropfen
Pantropazol 40mg
Natürlich weiterhin : Calcium , Magnesium , VitaminD
Heparin 20mg noch 3 Wochen Spritzen.
Abgesetzt ist Celebrex.
Da ich Oxycodon und Fentanyl nicht vertrage sind das leider meine Optionen zum verringern der Schmerzen .
Es tut mir leid wenn ich hier schreibe, aber leider weiß ich sonst nicht weiter, ich bitte um Verständnis!
Nur das ich morgen meine Blutwerte erfahre und Donnerstag wieder ein Kontrolltermin habe.
Und an die alten Hasen , wie seit ihr damit umgegangen ?
Ich würde mich am liebsten in eine Ecke verkriechen und warten bis alles wieder gut ist.
LG Simi
cecile.verne
06 Nov 2018, 13:50
Hallo Simi
es geht Dir echt nicht gerade super..... Ich vermute aber, dass Du da mehrere Sachen miteinander hast, die sich überlagern. Was kaum zum HWS-Problem gehören mag ist sicher der Ausschlag. Dass Du nun eine Mittelohrentzündung hast erleichtert die ganze Situation kaum. Ich denke, es wäre gut, wenn Deine Dich behandelnden Ärzte miteinander in Kommunikation treten würden, denn ein Teil ist wohl eher ein allgemeinmedizinisches Problem, ev. könnte auch ein rheumatisches dahinter stecken und dann ist ein neurochirurgisches. Warum gehst Du mit Deiner HWS zum Orthopäden? Das ist in meinen Augen nicht der richtige Ansprechpartner. Das Problem HWS-Problem gehört in die Hände des Neurochirurgen!
Von Deinen Medikamenten kenne ich eigentlich alle auch (bin auch eine Leflunomid-Patientin, seit zig Jahren).
Bei den starken Schmerzmitteln gibt es noch mehr, auch neuere Varianten, wie z.B. Palexia, wenn das Tramadol nicht genügend hilft (Tramadol ist auf der sog. Schmerzmittelpyramide das schwächste Opioid, nach oben ist noch Luft, auch wenn Du Unverträglichkeiten hast).
Es wäre in meine Augen auch günstig, wenn Du ein Retard-Präparat erhalten würdest, denn die Tramadol-Tropfen haben eine sehr kurze Wirkungszeit von 4-6 Std. Damit bist Du v.a. auch nachts schlecht abgedeckt und tags musst Du sie andauernd einnehmen. Auch Tramadol gäbe es als Retard-Tabletten in verschiedenen Dosierungsstufen (50, 100, 200 mg).
Lg Cécile
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