Morgen ich heiße Benni und bin neu hier im Forum!

Bei mir wurde vor knapp 3 Jahren ein leichter Bandscheibenvorfall zwischen LWS4 u. 5 festgestellt der sich trotz Reha-sport und sämtlichen Anwendungen verschlechtert hat und jetz ein "richtiger Bandscheibenvorfall geworden ist! mittlerweile sind die Bandscheiben bei 3 zu 4 u. 5 zu 6 auch betroffen! Seit ca. einem dreiviertel Jahr quäle ich mich mit Schmerzen und extremen ziehen im linken Fuß rum. am Schluss ging gar nichts mehr!
Ich bin jetzt seit vier Wochen auf stationärer Reha( 1.Okt. bis 27.Okt.) und ich kann mich so gut es geht wieder bewegen und merk auf jeden Fall eine Verbesserung, allerdings is das ziehen im Fuß immer noch da, mal extrem mal nicht so schlimm, aber immer vorhanden!
Die Ärzte hier im Haus raten mir zu einer OP und auch ein Bekannter von mir aus der Neurologi rät mir auch zur OP.
Meine Frage an euch is jetz einfach ob ihr schon Erfahrungen damit gemacht habt das es besser wird!
meinen alten Beruf ( Spengler/Dachdecker) werde ich nicht mehr ausüben können, damit hab ich mich jetz abgefunden. hab hier auf der Reha auch schon Betreuung und Wiedereingliederung von der Rentenversicherung beantragt und mich auch schon bei diversen Stellen die weniger belastend sind beworben! Für Erfahrungn dazu wär ich auch dankbar!

Allerdings stehe ich jetz eigendlich wieder am Anfang und weiß nicht so recht was ich tun soll! neue Arbeit und weitere Behandlungen oder eine OP und wieder auf Reha!

wäre um ein paar Tipps oder Erfahrungsberiche sehr dankbar!

Hallo BenniAM

Willkommen im Forum

Ich hab den Titel mal bearbeitet, ich denke du meinstet eher die OP, als den PO

Die Fragen die dich beschäftigen kann ich gut verstehen, aber jede Bandigeschichte ist immer ein Einzelfall.

Die Entscheidung kann dir also niemand abnehmen.
Es gibt gute Erfahrungen und weniger gute Erfahrungen und leider schreiben die Leute, denen es danach wieder besser geht, nur begrenzt weiter im Forum.

Ich war auch mal Spengler/Bauklempner, aber meine Geschichte hilft dir nicht.
Es geht eher um deine Geschichte.

Wenn man dir zu einer OP geraten hat, sollte das durch eine fachärztliche Meinung eines NC, im Rahmen einer Zweitmeiniung erneut besprochen werden.

Die OP sollte immer die letzte Möglichkeit sein.

Auf welcher Grundlage / Diagnose wurde die Schmerztherapie eingeleitet?
Hast du einen schriftlichen Befund vom letztem MRT?

Wenn die Bilder schon älter als 6 Monate sind, sollten aktuelle Bilder gemacht werden um den bisherigen Verlauf zu beurteilen.

Es sollte überprüft ob der Druck auf beteiligte Nervenwurzeln zurück gegangen ist und ob der BSV in seiner räumlicher Ausdehnung etwas kleiner geworden ist.

Zusätzlich sollte eine neurologische Untersuchung EMG und NLG erfolgen, um die Leistungsfähigkeit beteiligter Nervenwurzeln zu beurteilen.
Wie sind die Refelexe in den Beinen und wie hoch ist der Kraftgrad 0-5 im Fuß?
Funktioniert Zehen und Hackenstand?

Wenn deine Beschwerden etwas nachgelassen haben ist das doch zunächst erstmal ein gutes Zeichen.
Die Beschwerden in den Füßen wirst du vermutlich aber dennoch noch ne Weile haben, ob mit oder ohne OP.

Ein bedrängter Nerv erholt sich nur sehr langsam, daher gibt es immer mal wieder solche Irritationen.
Dafür brauch man ne ganze Menge Geduld bis wieder besser wird.

Lass dich nochmal gründlich untersuchen und besorge dir dann den Entlasungsbericht der Einrichtung.

Ich denke du solltest nach der Entlassung zunächst das med. klären um dann mit den Ergebnissen weiter planen zu können.
Wenn du ohne berufliche Neuortierung Stellen in Aussicht hast wäre das immer ein Versuch die Entscheidung zu einer OP zu vertagen.

Zunächst brauchst du aber Gewissheit, dass es auch ohne OP einen Weg der Besserung gibt.

viele Grüße
paul42