ich habe mich die letzten Wochen hier durchs Forum gewühlt, muss jetzt aber doch mal selbst eine Frage stellen, da ich nicht weiß, was ich machen soll und große Angst vor möglichen Schäden habe (was man hier alles liest, oh Gott...).
In den letzten Wochen war ich in 3 Krankenhäusern, Hausarzt, Orthopäde, Neurologe- alles nicht so schlimm heißt es.
Vorgeschichte:
- 2015 BSV HWS mit teilweiser Lähmung des rechten Arms (schnelle Erholung, seither starke Verspannungen im Nacken-Schulterbereich)
- vor 1,5 Jahren 2 Stürze beim snowboarden direkt auf die BWS, seither Schmerzen, Blockaden
- seit Ende 2017: - regelmäßig kolikartige Bauchschmerzen, KH-Aufenthalt wg akutem Abdomen - ohne Befund.
- sehr schnell Muskelkater im Oberschenkel, schon kurze Radstrecken sind sehr anstrengend, allgemein starke Müdigkeit
- Gefühl, Winde nicht mehr zu 100% halten zu können (nur sehr leichte Beschwerden, aber fällt halt auf. Keine Blasen-/Darmschwäche.).
- seit Juni manchmal Missempfindungen an der Vorderseite der Oberschenkel
- letzte 3 Wochen immer mehr Beschwerden beim Gehen, Gefühl als ob die Beine in Watte gepackt wären. Je länger ich auf den Beinen bin, desto schlimmer wird es, besonders rechts. Ich werde dann immer langsamer und kann das rechte Bein immer schwerer anheben (Auftreten nach ca. 15-45 min laufen). Ich hatte ein paar Tage lang ein eingeschlafenes Gefühl im Schritt, dann war 1 Abend lang die rechte Seite im Schritt taub. Das ist glücklicherweise wieder weg, ich habe nirgends am Körper ein taubes Gefühl auf der Haut und kann Treppen steigen.
- seit 1,5 Wochen Schmerzen im oberen Rücken, die letzten Tage Schmerzen beim atmen und Schwindel
- je länger ich liege, desto besser geht es mir, je länger ich sitze, stehe, laufe, desto schlimmer wird es.
MRT-Befunde:
HWS:Kyphosierung, rechts medilateraler Prolaps C4/5 mit recht foraminaler Enge ohne eindeutige Wurzelbeteiligung (seit 2015), Protrusionen C5/6, C6/7.
BWS: kleiner medianer Prolaps Th5/6, größerer medianer Prolaps Th 9/10. Keine Spinalkanalstenose. Homogene Darstellung des Myeloms, kein Knochenmarködem.
LWS: L4/5 Einriss Anulus fibrosus, L5/S1 Chondrose, Protrusion
Der Radiologe meinte alles halb so wild, ist wohl ein muskuläres Problem.
Neurologe: Nervenleitgeschwindigkeit super, Reflexe da, Hacken-Zehenstand möglich, nur Hüftbeugerschwäche/Schwäche in den Oberschenkeln. Das käme aber nicht vom Rücken.
Momentan sind hier alle Orthopäden, Ostheopathen etc in Urlaub und ich weiß nicht, was ich machen soll. Mein Orthopäde hatte mir im Juli eine EAP verordnet, die geht morgen weiter- aber dort mache ich hauptsächlich Gerätetraining, ist das überhaupt sinnvoll? Sollte ich trotz "negativem" MRT-Befund zum NC? Was sollte ich tun?
Und vor allem: muss ich mir bei der Symptomatik schon Sorgen machen? Ich habe total die Panik

Viele Grüße,
Sarah