Hallo zusammen.
Ich bin 30 jahre alt und habe seit ca. 2 jahren Bandscheibenprobleme.
Bei mit wurde ein sechter Lendenwirbel (anomalie) vestgestellt. Sech anstelle fünf Lendenwirbel. Die Bandscheibe zwischen L5/L6 zu S1 besteht noch zu 25% 12mm und ist komplett schwarz.
Nun habe ich seit April dieses jahres massive beschwerden.
Eine schmerzmitteltherapie mit Physio hat nur kurz einen Linderung gebracht.
Nun bin ich seit 7 Wochen nicht arbeitsfähig da ich nicht länger als 40.min Sitzen oder stehen kann.
In dieser Zeit habe ich zwei Infiltrationen erhalten. Die erste brachte keinen Erfolg. Die zweite welche ich vor ca. zwei Wochen erhielt, half mir kurz. Nun nehme die schmerzen und das Kribbeln in den Beinen wieder zu.
Ich war bei zwei Ärzten beide legen mir eine OP nahe der eine Arzt eine Versteifung der andefe eine Prothese wobei ich mich für die Prothese entschieden habe.
Nun war ich bei der Aufklärung der OP.
Und da gab es einen Punkt, welcher mich stark beschäftigt.
Es könnte sein, dass die Arterie beschädigt werden kann.
Dies weil man durch den Bauch daran vorbei geht.
Da ich 2 Kinder habe und das dritte im Oktober kommen soll, habe ich Angst. Meine Frau sagt klar, dass ich die richtige Entscheidung getroffen habe und mir keine Angst machen soll.
Der Arzt hat mir gesagt, dass dies auch bei einer Versteifung passieren kann und dann die Reparatur def Arterie schwieriger ist.
Kann mir da jemand die Angst einwenig nehmen?
OP ist am Dienstag 7.8.18 angesetzt.
Danke viel mals und Grüsse aus der Schweiz
Da ich keine PC habe, ist dies vom Handy geschrieben. Bitte um entschuldigung
cecile.verne
31 Jul 2018, 15:41
Hallo Padin
herzlich Willkommen und ein Gruss auch aus der CH vom Murtensee!!
Ich denke sicher, dass eine Operation nötig sein wird, aber es gibt viele Ärzte, die operieren nicht durch den Bauch, sondern von hinten. Ob dies bei einer Prothese möglich ist, weiss ich nicht.
Ich wurde im April 17 am Lindenhofspital (kann Dir den Arzt per PN nennen, wenn Du möchtest) von hinten operiert, aber Spondylodese, da L5 gegenüber S1 abgerutscht, instabil und verkantet war. Entsprechend waren auch die degenerativen Veränderungen an den Wirbeln und eine Prothese kam gar nicht mehr in Frage.
Nach all dem was ich gelesen habe bis jetzt muss ich sagen, bin ich eigentlich fast froh, keine Prothese bekommen zu haben. Es scheint, dass diese halt doch bald einmal selber einsteifen oder aber auch hin und wieder verrutschen und dann massive Probleme machen können.
So oder so, deine Wirbelsäule ist nie mehr wie neu und Du musst Dir bewusst sein, dass Du Deinen Rücken lebenslänglich schonen musst um weitere degenerative Veränderungen so gut als möglich zu verhindern.
Lg Cécile
Besten Dank für deine Antwort.
Die Operation durch den Rücken habe ich von beginnweg abgelehnt.
Ich werde im Salem in Bern operiert.
Es ist für mich komisch. Es gibt vereinzelt Tage an denen ich unter Medikamenten fast keine Beschwerden habe. Diese Tag sind dann, wenn ich die Beine hochlagere.
Rasieren geht so knapp, muss mich aber danach hinlegen.
Gruss
wassermann13
01 Aug 2018, 15:44
Hallo Padin,
ich habe 2 Bandscheiben-Prothesen bekommen,
1. OP Prothese L5/S1 mit Bauchschnitt mittig über dem Schambein
und 4 Monate später Prothese L4/L5 mit Bauchschnitt linke Bauschseite...
Alles ist ohne Probleme verlaufen, hoffe ich kann dir deine Angst etwas nehmen.
Wünsche dir für deine OP alles Gute
LG Anja
Hallo Anja
Danke für deine Antwort. Ich bin ein wenig beruhigt.
Darf ich fragen wo du dies operieren lassen has?
Lg Patrick
wassermann13
01 Aug 2018, 18:46
Hallo,
ich wurde in der Schönklinik in Lorsch operiert...
LG
cecile.verne
02 Aug 2018, 08:55
Zitat (Padin @ )
Die Operation durch den Rücken habe ich von beginnweg abgelehnt. Ich werde im Salem in Bern operiert. Es ist für mich komisch. Es gibt vereinzelt Tage an denen ich unter Medikamenten fast keine Beschwerden habe. Diese Tag sind dann, wenn ich die Beine hochlagere.
Hallo
würde mich sehr interessieren, was Dich von einer OP von hinten so klar abhielt?
Ah, Du wirst auch in Bern operiert
Das kannte ich auch, dass es plötzlich eher wieder etwas besser ging, ganz besonders kurz vor der OP. Ich glaube, da spielt das Adrenalin, dass halt im Zusammenhang mit dem zunehmenden OP-Stress erhöht ist, eine Rolle.
Alles Gute und LG
Cécile
Klausie
02 Aug 2018, 10:33
Hey
Ich wurde unfallbedingte über 3 lendenwirbelkörper versteift.
1. Op also die Not op war von hinten.
Hier war ich nicht aufgeregt ich war eh bewegungsunfähig und froh das mir die abartigen schmerzen genommen worden.
Die 2. Op war von der linken Seite.
Vor dieser op war ich kurz vor der op extrem aufgeregt und zwar so doll das sie mich schnell in Narkose gelegt haben bevor ich noch einen Herzinfarkt bekommen hätte....
Bei mir ist soweit alles geglückt und ich kann dank der Ärzte und Pfleger wieder laufen.
Fakt ist aber auch das jede op ein Risiko ist und an der Wirbelsäule besonderst.
Fakt ist aber auch das die Ärzte das auch nicht zum 1. Mal machen.
Mfg
Hallo Cécile
Mein Arzt hat mir gesagt, dass die Prothese von Vorne operiert werde.
Von hinten ginge dies schwer.
Ich meinte dass ich keine Versteifung möchte. Meine Angst, dass etwas vor den Lendenwirbeln verletzt wird ist mir zu hoch.
Obwohl ich nun, wie schon erwähnt, auch enorme Angst von vorne habe.
Meine grösste Angst ist, dass ich nichg mehr bin. Und ich will do h bei der Geburt meines Kindes dabei sein.
Wer hat dich operiert??
Lg
cecile.verne
02 Aug 2018, 21:06
Hallo Padlin
ich habe die OP von hinten als nicht so "gefährlich" erachtet. Ich wurde von PD Dr. Uwe Ebeling operiert. Er ist ein sehr, sehr erfahrener Neurochirurge, eher "von der alten Gattung" und hat das Skalpell nicht schon beim Eintritt durch seine Türe in der Hand

er geniesst mein vollstes Vertrauen, wurde ja mittlerweile auch C5-6 versteift. Alles gut gelaufen!
Von wegen Deiner Angst, dass bei einer Versteifung etwas vorne verletzt werden kann: eine Prothese kann auch verrutschen (oder ungeeignet implantiert werden) und dann auch in den Spinalkanal rutschen....
LG Cécile