
ich habe seit Ende Juni Probleme mit meiner LWS. Alles hat am 22.06.18 mit einer "falschen"Bewegung begonnen. Ich dachte natürlich gleich an einen Hexenschuss, leider mache ich keine halben Sachen... Am 23.06.18 waren die Schmerzen so unerträglich, dass ich sofort einen Orthopäden aufgesucht habe. Ich hatte zu diesem Zeitpunkt nicht nur Schmerzen im Rücken, sondern es zog bis in die Wade. Außerdem waren ein Teil meiner Zehen taub und es kribbelte in meinen Beinen.
Der Orthopäde hat dann ein MRT veranlasst und mich mit Cortison versorgt (Spritze, Tabletten über drei Tage). Die Tabletten haben tatsächlich erst geholfen in Verbindung mit Ibu 600 und Novaminsulfon. Bis zum Ergebnis meines MRTs habe ich mich noch drei mal mit Cortison spritzen lassen. Meine Schmerzen waren plötzlich über Nacht verschwunden, dafür ist meine Taubheit in den Füßen mehr geworden. Mittlerweile spüre ich Nichts mehr an den Zehen und und die Fußsohlen und Hacken sind mittlerweile auch taub.

Das Ergebnis des MRTs:
absolute Spinalkanalstenose
Bandscheibenvorfall L4/5 und L5/S1 - deshalb auch die Taubheit in beiden Füßen.
Aufgrund meines MRTs hat mich mein Ortopäde dann zum Neurologen überwiesen - für eine EMG/NLG.
Der Neurologe war etwas verwundert und sagte, dass man heutzutage kein EMG/NLG, denn es würde an dem Ergebnis Nichts ändern. Bei der klinischen Untersuchung hat er festgestellt, dass meine Reflexe an der Achhillisverse nicht mehr vorhanden ist.

Der Neurologe hat mir empfohlen, mich bei einem Neurochirurg vorzustellen, da nur er beurteilen könnte, ob die Spinalkanalstenose soweit ausgeprägt ist, dass man in meinem Fall operativvorgehen müsste...
Ich bin nun schon drei Wochen krank geschrieben und habe noch keine Kranengymnastik o.Ä. verschrieben bekommen.
Da ich dem Orthopäden nicht zu 100% vertraue, habe ich jetzt diesen Freitag einen Termin in der Wirbelsäulensprechstunde der Charité. Ich habe wirklich Angst, dass ich operiert werden muss.
Hat Jemand einen guten Rat für mich, bzw. Ähnliches durchgemacht?
Liebe Grüße
Tanzdame_85

