videodoggirl
08 Apr 2018, 16:31
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08 Apr 2018, 16:31
Sabine1968
08 Apr 2018, 16:45
Hallo, hast Du das mal einen Neurochirurgen gezeigt? Wenn Du nicht Sicher bist, verschiebe den Termin und besprich Dich noch einmal. Es hört sich an, als ob Du aus Panik entschieden hast.
Sabine
videodoggirl
08 Apr 2018, 16:47
Ja ,Sabine,das hab ich auch,ich habe auch eine Angst und Panikstörung und der 1 war ein Neurochirurg ,der letzten mittwoch ein Orthopäde und Neurochirurg
Habe Sehstörungen ,aber durch Panik noch mehr gehabt ...schmerzen klar auch in der hws,es geht aber noch so
Sabine1968
08 Apr 2018, 17:43
Guten Abend,
Dann ruf doch in der Klinik an und sag, dass Du Dich von der Situation überfordert fühlst und vor dem Eingriff noch Fragen hast. Alles was durch Deinen Kopf geht notieren und fragen.
Wenn es nicht anders geht, kann die OP Dir helfen. Hoffe darauf, dass es Dir danach besser geht. Angst ist in der Situation völlig normal, es wäre komisch, wenn Du keine hättest.
Hast Du jemanden zum reden?
Sabine
videodoggirl
08 Apr 2018, 17:46
nur meine mama....ich hab einfach angst ,ja
und habe von vielen gehört das es dann immer weiter geht mit den Op's....ich rufe morgen dort an und sage erstmal ab
Kater Oskar
08 Apr 2018, 18:29
Hallo,
Ich gebe Sabine Recht, es ist nicht gut, wenn man eine OP machen lässt, von der man nicht selbst überzeugt ist. Wenn dann noch der eigentliche Beweggrund Angst und Panik ist, vor dem "was passieren KÖNNTE" wenn man der OP nicht zustimmt, dann ist es ganz schlecht.
Im Allgemeinen gibt es konkrete Indikationen für eine OP und dabei ist z.B. zu beurteilen, welche Ausfallerscheinungen oder konkrete körperliche Probleme Du hast. Eine weiter Indikation sind Schmerzen, die bereits sehr lange anhalten und Deine Lebensqualität stark beeinträchtigen.
Bisher habe ich bei Dir hauptsächlich das Problem mit den "Sehstörungen" gelesen, welche allerdings bisher nicht konkret geklärt wurden und bisher wurde wohl auch kein Zusammenhang mit der Wirbelsäule diagnostiziert. Wenn ich das richtig verstanden habe, ist DAS im Augenblick dein größtes Problem und genau da gibt es keine Aussage dass ne OP irgend etwas ändert.
Du hast auch geschrieben, dass Du bisher lediglich PRT bekommen hast und ich sehe nichts von konservativen Behandlungen oder ggf. auch von Schmerztherapie.
Ich muss Dir ganz ehrlich sagen, dass ICH unter diesen Umständen auf keinen Fall eine OP machen lassen würde. Hier sehe ich noch nicht mal das Problem, dass weitere Probleme und ggf. Folge OP kommen könnten,, sondern ganz einfach auch, dass eine OP keine Gewähr bringt, dass Deine Probleme verschwinden oder auch nur besser werden.
Vor ner OP würde ich wirklich erst ALLES probieren, was konservativ möglich wäre. Leider denken viele Betroffene, dass man ne OP macht und danach ist Alles gut, dies ist leider oft ein Trugschluss. Dazu kommt, dass Du auch noch sehr jung bist und Deine Wirbelsäule noch sehr lang brauchst.
Ich drück Dir die Daumen, dass Du die richtige Entscheidung triffst, DAS kann Dir leider niemand abnehmen.
LG, Kater Oskar
cecile.verne
08 Apr 2018, 20:05
Hallo
Dein Bild sieht schon recht übel aus. Aber wie steht es mit den Schmerzen? Hast Du Ausfälle in den Arm? In der Hand und Finger?
So wie Du beschreibst, will der Arzt effektiv versteifen, denn wenn ein Cage eingesetzt wird, ist das ein Platzhalter für die Bandscheibe und der Knochen wächst dann nach und nach durch diesen Cage und verbindet die beiden Wirbel, also sie versteifen an dieser Stelle.
Es sind immer mehrere Varianten von Verläufen möglich, u.a. dass der BSV eintrocknet und das Rückenmark nicht mehr so sehr bedrängt wird oder aber das Rückenmark wird so bedrängt, dass es dadurch zu stark gereizt wird und es zu einer Myelopathie kommt, die dann schon eine dringliche OP-Indikation ist, denn dies kann bis zur Querschnittlähmung führen. Oder Du bekommst z.B. ganz extrem starke Schmerzen im ganzen Arm bis zu den Fingern, ev. auch Gefühlsstörungen und Lähmungen.
Es ist auch möglich, dass Du mehrere Wochen, Monate, vielleicht Jahre beschwerdearm durchkommst, genau wie es von einer Minute auf die andere ganz akut werden kann (wie ich es im Februar erleben musste), z.B. mit extremst starken Schmerzen in den Arm oder sogar Lähmungen.
Auch können sich über Jahre zunehmend knöcherne Anbauten an den Wirbeln bilden durch die Fehlstellung der Wirbel zueinander wegen der fehlenden Bandscheibe dazwischen. Auch können die Fazetten, die durch das Fehlen der Bandscheibe ordentlich stärker aneinander gepresst werden, rascher degenerative Veränderungen bekommen, die dann mit starken Nackenschmerzen einher gehen.
Es muss nicht sein, kann aber, dass die darüber oder darunterliegenden Segmente halt irgend wann auch den "Geist" aufgeben. Das ist aber auch ohne OP möglich, denn es scheint, dass Deine HWS bzw. die Bandscheiben nicht ganz so solide sind wie sie sein sollten.
Rufe doch den Doc morgen nochmals an und verlange nochmals einen Besprechungstermin. Dazu nimmst Du am besten eine Begleitperson mit, die ohne Emotionen das Gespräch des Arztes mitverfolgen kann und sich vielleicht Dinge merkt, die Dir im Stress entgehen.
LG Cécile
videodoggirl
10 Apr 2018, 17:25
ich habe noch keine Ausfallerscheinungen...natürlich habe ich immer Angst das es schlimmer werden kann,aber wer garantiert mir das danach wieder alles gut ist oder ich nicht eingeschränkt in meiner Bewegung bin.Eben ,ich bin noch jung,ich hatte bisher nur 2 PRT Spritzen und die Physio und sonst nix.......nacken und Hand Schmerzen habe ich auch...habe am 19.4 .noch einen Termin bekommen in einer Klinik...orthopäden und Neurochirurgen wollen immer nur op ...oder
ach.....ich weiß gar nicht mehr was ich tun soll
die Welt läuft für mich nicht mehr weiter.....
Kater Oskar
10 Apr 2018, 18:45
Hallo videodoggirl,
Genau DAS
Zitat
aber wer garantiert mir das danach wieder alles gut ist oder ich nicht
garantiert Dir niemand.
Für mich wäre eine OP das letzte Mittel, wenn sie unbedingt sein muss (also wenn Ausfallerscheinungen auftreten oder ich mit den Schmerzen nicht mehr leben kann) und vor Allem, wenn ALLE konservativen Behandlungen ausgeschöpft sind. Wie gesagt, auch nach ner OP musst Du dran bleiben und was für Deine Wirbelsäule tun, sprich Bewegung, Sport, Muskelaufbau usw., also kannst Du genau DAS auch jetzt schon tun um eine OP zu verhindern.
Ich selbst wurde (2005) operiert und bin seit 2006 chronischer Schmerzpatient. Allerdings hatte mir mein NC VOR der OP gesagt, dass die OP zwar den Nerv entlasten würde und auch unbedingt nötig sei, er aber nicht glaube, dass die Schmerzen, die ich zuvor schon über Jahre hatte, verschwinden würden. Nun, genau so ist es gekommen aber.....ich lebe heute bewusst MIT den Schmerzen und hatte (bisher) keine Folge OP. Allerdings bin ich eben auch gezwungen, ständig was für meinen Körper zu tun.
Ich würde auf alle Fälle versuchen, konservativ zu behandeln und ggf. auch eine Schmerzklinik/Schmerztherapeuten aufsuchen. Dabei eventuell noch mal ein anderes KH aufsuchen. Eventuell kannst Du hier mal nach Tipps fragen, ob es in Deiner Gegend gute Einrichtungen oder auch Ärzte gibt.
LG, Kater Oskar