
Ich habe schon seit vielen Jahren (und dabei bin ich erst 24) starke Probleme mit meiner HWS, nachdem ich mir in einem Freizeitpark ein Schleudertrauma geholt hab. Leider wurde ich jedoch bei wirklich ernst genommen. Es hieß immer, ich hätte "nur" starke Verspannungen. Die hab ich auch, keine Frage. Auffallend dabei ist, niemand kriegt die Verspannungen gelöst. Was ich schon an Ärzten und Physiotherapie durch hab... Ohne Erfolg.
Im Laufe der Zeit wurden die Schmerzen (Nacken, Schulter, Kopf) immer schlimmer, ich konnte nicht eine Ausbildung zu Ende bringen deswegen und nahm eigentlich täglich Ibuprofen in hoher Dosis. Im Mai 2017 ging ich dann zu einem Schmerztherapeuten, der mich zum Glück ernst nahm und mich erst mal auf Doxepin 20mg einstellte, um von dem Ibuprofen wegzukommen. Das Doxepin hilft auch, die Schmerzen wurden viel besser und der Konsum an Ibuprofen sank. Leider sind die Schmerzen in letzter Zeit wieder geworden und nachdem auch Physiotherapie und Osteopathie nichts half, beschloss der Arzt, es wäre Zeit für ein MRT.
Dies hatte ich nun Ende Januar. Einen Termin zur Besprechung des Befundes hab ich jedoch erst in einigen Wochen. Daher meine Bitte, ich hab mir nun den Bericht des MRT geholt und würde mich freuen, wenn ihr mir eine Einschätzung geben könnt. Im Befund steht folgendes:
- steilgestellte Halswirbelsäule
- beginnende degenerative Veränderungen im Rahmen einer Arthrose der Kleinwirbelgelenke
- beginnende Osteochondrosis in den zervikalen Bewegungselementen
- geringgradige Bandscheibenvorwölbung subligamentär HWK 3/4 mit rechtsseitiger neoroforaminaler Enge
- eine valide Nervenwurzelaffektion ist nicht nachweisbar
- mäßiggradie knöchernen Degeneration im Segment HWK 3/4
Meine Beschwerden sind hauptsächlich die Schmerzen, extreme, nichts lösbare Verspannungen, ständiges Knacken im Hals, fehlende Kraft im Bereich der Schultern, morgens manchmal kribbelnde Hände, ich kann meine Rame nicht länger anwinkeln, ohne, dass es taub wird, hab immer mal wieder Sehstörungen und ich leide seit etwa einem Jahr unter einer ganz seltsame Übelkeit. Erst dachte ich, das käme von einer Gastritis durch das Ibuprofen, doch die Gastritis ist mittlerweile abgeheilt und die Übelkeit ist dennoch da

Ich wäre euch sehr dankbar für eine Einschätzung des Befundes. Und vielleicht auch die Beantwortung der Frage, welche meiner Beschwerden von der HWS kommen könnten.
Ganz leiben dank und herzliche Grüße

Hawkeye