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Bandscheiben-Forum > HWS-Forum
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sabine.reinisch
Hallo liebe Bandis,

seit ich hier das letzte mal geschrieben habe, ist ein Jahr vergangen. Leider habe ich meine LWS- Schmerzen nicht in den Griff bekommen und sie sind jetzt chronisch.


Ich hatte im August ein MRT mit folgendem Befund:

-LWK1/2 flacher weicher NPP ohne wesentliche rezessale Enge
-LWK2/3 asymmetrische Bulging Disc, Osteochondrose Modic 2 mit aktiver intraspongiöser Bandscheibenhernierung in die linksseitige Deckplatte LWK3, mäßige Spondylarthrose deformans beidseits
-LWK3/4 Initiale Bulging Disc
-LWK4/5 Bulging Disc mit rechtsseitigen Anulusriss mit rezessaler Enge rechts und links, Spondylarthrose deformans beidseits
-LWK5/SWK1 degenerativer flacher NPP bei posterior betonter Höhenminderung des Zwischenwirbelraumes mit begleitender neuroforaminärer Enge LWK5 rechts, erosive Osteochondrose mit Aktivierung rechts, Spondylarthrose deformans rechts und Retrospondylosen im lumbosakralen Übergang


Meine Frage an euch, was kann ich tun um die Schmerzen in den Griff zu bekommen?

Ich habe Tilidin, das vertrage ich aber nicht gut. Vorher Ibu, Novalgin und Arcoxia, Ortoton hat nicht geholfen. Tilidin löst bei mir Übelkeit und Verstopfung aus.

Facetteninfiltration hat mir nicht geholfen.

Freue mich auf eure Antworten.

Liebe Grüße Sabine
Ben1904
Hallo Sabine,
das liest sich ja gar nicht Gut... War schon auf vielen Medikamenten eingestellt und seit ein paar Monaten auch wieder starke Schmerzen. Geholfen hat mir bis jetzt immer Oxycodon. Bin zzt auf 2x10mg pro Tag eingestellt was die Schmerzen zwar nicht komplett verschwinden lässt aber ich komme so wenigstens einigermaßen über den Tag. Vielleicht würde dir das besser helfen.
Habe auch mal einige Zeit Gabapentin und Pregabalin genommen was aber nur bedingt geholfen hat.
Vielleicht sprichst du dein Arzt mal auf Oxycodon an, macht aber genau so wie alle Opiate nach einer gewissen Zeit abhängig.
Gruß und gute Besserung
Ben
sabine.reinisch
Guten Abend Ben,

danke dir für deine Anteilnahme. Ich werde meine Ärztin mal darauf ansprechen. Hast du keine Nebenwirkungen von dem Oxycodon?

LG Sabine
Ben1904
Hallo,
mir sind keine Nebenwirkungen aufgefallen, außer, dass ich morgens ein wenig länger brauche um richtig Wach zu werden.
Gruß Ben
inesmstaedt
Hi Ben,
wie ist es mit Auto fahren und Arbeiten? Ist dir das unter Oxycodon möglich? Mir war es unter Tilidin unmöglich, auch nur alleine rumlaufen, deswegen bin ich wieder bei Ibuprofen und Novaminsulfon, hilft aber mehr schlecht als recht...

Sabine, mir war auch übel vom Tilidin, außerdem schwindlig, wie betrunken.
Ben1904
Hallo Ines,
das ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich. Einige können überhaupt nicht mehr Auto fahren, anderen wider macht das keine Probleme. Ich vermeide es. Wenn ich einkaufen muss oder ein Arzttermin habe nehme ich meine Medikation erst danach oder lasse mich fahren bzw nehme die öffentlichen Verkehrsmittel.
Gearbeitet habe ich noch nie auf Oxycodon da ich dieses Präparat nur nehme wenn Arbeiten aufgrund der Schmerzen gar nicht mehr möglich ist.
Im Alltag merke ich aber soweit keine Unterschiede bis auf das morgendliche "Wach werden"
Gruß Ben
inesmstaedt
Hallo Sabine,

ich bin gespannt, was Du noch an Antworten bekommst; mir geht es ganz ähnlich wie Dir, meine LWS ist ähnlich "zerknittert" wie Deine. Tilidin vertrag auch ich nicht und Ibu + Novaminsulfon bringen mich mehr schlecht als recht durch den Tag. Außerdem hab ich Angst vor dem Tag, an dem das mein Magen trotz Pantoprazol nicht mehr mitmacht... Leberwerte sind auch nicht mehr so toll, immer wieder leichte Schmerzen im Oberbauch. Ich denk, dass es vom Ibu kommt, will meine Hausärztin aber nicht bestätigen.

Hallo Ben,

danke für die Info biggrin.gif
sabine.reinisch
Guten Morgen,

also mit Tilidin kann ich auch nicht arbeiten. Auto fahren wie Ben es hält, so mache ich es auch. Das Hauptproblem ist der Schwindel und Übelkeit nach der Einnahme.

Was ist denn noch an Therapie möglich?

Wie wird wohl die Zukunft aussehen? Also ich hab schon echt Angst und Kopfkino. Das ist momentan auch nicht gerade förderlich und nagt an meiner Psyche. Ich komme mir nutzlos vor, weil ich momentan nicht so arbeiten kann.


LG Sabine




cecile.verne
Hallo

zu Beginn der Therapie ist es normal, dass man sich "doof" fühlt mit Oxycodon (wie leicht betrunken), dies sollte sich aber dann legen.

Ich habe dieses Medikament über fast ein Jahr genommen, zeitweise recht hoch dosiert (90mg/Tag) und war im Kopf klar und konnte Auto fahren. Was ich aber mit der Langzeiteinnahme mit der Zeit merkte, war die Verschlechterung meines Gedächtnisses.

Ein langsamer Beginn mit einer kleinen Dosierung ist vorteilhaft. Wenn dann die Schmerzen immer noch zu stark sind, kann nach und nach aufdosiert werden.

LG Cécile
inesmstaedt
Hallo Sabine,

mit den Gedanken an die Zukunft befasse ich mich ehrlich gesagt, zur Zeit so wenig wie möglich, sonst wird mir Angst und Bange…. smhair2.gif
Ich habe das große Glück, eine leichte Arbeit (Büro) nur 5km von meinem Zuhause entfernt zu haben. Das schaffe ich (meistens noch), aber eben mehr schlecht als recht. Andererseits lenkt mich die Arbeit auch vom Grübeln ab, was echt gut ist.
Letztes Jahr sah es schlechter aus, hatte mehrere lange Krankschreibungen. Mehr Therapie als Schmerzmittel und Physiotherapie gab es nicht, auch nicht in der Reha Anfang dieses Jahres. Jedoch habe ich mit der Reha zumindest eine kleine Auszeit gehabt, um etwas zur Ruhe zu kommen.
Momentan nehme ich es, wie es kommt, was bleibt einem anderes übrig…
Wäre eine Reha evtl. auch etwas für Dich? Oder eine stationäre Schmerztherapie? Über eine solche denke ich auch seit längerer Zeit nach. Habe aber meine Ärztin noch nicht darauf angesprochen.
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