Meine Diagnose vor 4 Jahren: Spondylolisthesis LKW 4/5 Grad Meyerding, Spinalkanalstenose L4/5
Nach einigen Fehlversuchen mit Orthopäden im Raum Stuttgart, kam mein Mann auf die Schönklinik in M-Harlaching.
Wie auch bei den Fehlversuchen ( alle wollten gleich versteifen!) lautete die Diangnose in der Schönklink: Versteifung! Dem wollte ich so lange als möglich aus dem Weg gehen ( mindestens noch 10 Jahre, ich war damal 56 ) und hatte die volle Unterstützung meines Arztes dort, der inzwischen der Arzt meines absoluten Vertrauens ist!
Und habe es auch relativ gut geschafft. Muskelaufbau hiess das Zauberwort und obwohl ich Sport hasse, habe ich das regelmäßig gemacht. Hinzu kam im April 2014 die 1. Infiltration in der Schönklinik. Beides zusammen liess mich Schmerzmittel bis zum August 2015 vergessen. Dann kam es hart. 5 OP'S in 12 Monaten ( 2x Karpaltunnel, Bandscheibenvorfall, Gallenblase und OP Rotatorenmanschette Schulter ) Zwangsläufig litt der Muskelaufbau und ich habe es einfach nicht mehr auf die Reihe bekommen, gebe aber grundsätzlich nicht so schnell auf. Nachdem ich wieder regelmäßig Schmerzmittel nahm, kam die 2. Infiltration im Februar 2017, auch wieder erfolgreich, aber leider nicht so anhaltend ( die Rotatorenmanschette an der anderen Schulter schränkte das Fitnessprogramm ein ). Neue Versuch mit der Infiltration im August 2017. Inzwischen hatte ich ausstrahlende Schmerzen bis in den Po und zwar so stark, dass ich oft aprupt stehen bleiben musste.
Ich hatte hier ja von vielen "Mitstreitern" gelesen und das wenigste war positiv und ich wollte diese Versteifung überhaupt nicht!
Das " Ende" kam dann vor 3 Wochen. Ich hatte höllische Schmerzen und den Termin für die OP vereinbart. Alles ging fix.
Das neue MRT zeigte deutlich, dass es nicht erst 5 vor zwölf ist, sondern schon fast 12!
Die Op dauerte 6 Stunden, schon im Aufwachraum sagte mir mein Doc, dass alles super gelaufen ist. Es wurde von hinten und der linken Seite operiert, um einen grösseren Cage, der mit eigenem Knochenmaterial gefüllt wurde, einsetzten zu können. Dieser wurde mit 4 Schrauben fixiert, auf Zement konnte man verzichten. Am nächsten Morgen konnte ich bereits aufstehen und duschen. Den Gehwagen habe ich nur 2 Tage gebraucht, das Röntgenbild 2 Tage nach der OP zeigte, dass alles an Ort und Stelle ist und 4 Tage nach der OP konnte ich nach Hause, versorgt mit einem Stützkorsett ( für 12 Wochen
