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Komplette Version Eure Erfahrung mit Schmerztherapeuten

Bandscheiben-Forum > Wirbelsäulen-Forum
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fungirl
Hallo liebe Bandis,

aufgrund meiner massiven Wirbelsäulenprobleme von HWS bis LWS . mehre Bandscheibenvorfälle, vorwölbungen, Spondylathrose, Osteochondrose, Skoliose etc. hatte ich jetzt endlich nach fast 7 Monaten einen Termin beim Schmerztherapeuten.

Im Augenblick fühle ich mich mit seinen Aussagen ein bisschen überfordert und ich weiß nicht was ich davon halten soll. Daher würde es mich sehr interessieren wie Eure Schmerztherapeuten eure Krankheit gesehen haben, wie eure Medikamenteneinstellung waren ( zur Zufriedenheit oder nicht) und /oder ob Euch diese Schmerztherapie geholfen hat.

Generell hat sich der Schmerztherapeut wirklich Zeit genommen, mich gründlich befragt, meine Befunde durchgelesen, viele Notizen gemacht und ich wurde wirklich gründlich von Kopf bis Fuss untersucht.
Nur fand ich die Untersuchung sehr fragwürdig und ich weiß gar nicht ob das so normal ist und ob man bei Untersuchungen wirklich über seine Schmerzgrenze hinaus muss.
Zur Erklärung muss ich sagen, das ich z.Zt. bei vielen Ärzten bin die mir jedesmal bei Untersuchungen relativ große Schmerzen zufügen und ich danach tage/bzw. wochenlang wieder mit größeren Schmerzen zu kämpfen habe.
Daher verkrampfe ich schon bei der kleinsten Untersuchung vor Angst über neue Schmerzen.

Also der Therapeut hat mich dann untersucht, eben solche Dinge die ihr auch alle kennt, wie weit kann ich mich bücken, wie weit kann ich meinen Kopf drehen, Bein anheben, Rumpfdrehungen etc.
Vor der Untersuchung habe ich dem Schmerztherapeuten gesagt, das ich die Untersuchung nur bis zur Schmerzgrenze möchte, danach soll er bitte sofort aufhören, da ich keine Lust verspüre in den nächsten Tagen wieder mit stärkeren Schmerzen rumzulaufen. Das hat er völlig ignoriert und gesagt, ich müsse mir seine Tests schon gefallen lassen damit er alles richtig einschätzen kann.

Dann ging es los. Dann musste ich mich hinlegen. Ich bekomme meinen Kopf auf einer geraden Liege nicht runter, habe um höhenstellen des Kopfteiles gebeten, wurde ignoriert und er hat meinen Kopf runtergedrückt, Dann wurde zur Überprüfung des Lasque-Zeichens mein Bein hochgezogen, mein Kopf wurde nach links und rechts gedreht, ich habe stopp gerufen weil ich Schmerzen hatte und mir wurde ganz schwindelig und übel.
Weiter gings. Ich musste meinen Mund öffnen und er sah das mir hinten 2 Zähne fehlen ( wurden Anfang diesen Jahres gezogen und es wird sobald ich das Geld habe Implantate gesetzt)
Er griff in meinen Mund und hat den Kiefer auseinandergezogen. Dann gab er mir einen Holzspatel den sollte ich zwischen die Zähne stecken.
Es wurden alle Übungen wiederholt, mein Bein wurde höhergezogen meine Kopf noch stärker herumgedreht , ich habe aufgestöhnt weil es so schmerzhaft war und mir Tränen kamen.
Der Arzt sagte beim Aufstöhnen, beissen sie wieder zu ganz fest und den Mund geschlossen halten. Er machte weiter. Ich habe tapfer trotz starker Schmerzen auf diesen Spatel gebissen.

Ergebnis: Der Arzt dreht sich zu meinem Mann um , der mich begleitet hat und sagt: Sehen sie es liegt an den Zähnen mit Druck auf den Kiefer kann ihre Frau viel mehr. Mein Mann hat nicht viel dazu sagen können, weil er meine Tränen ja gar nicht sehen konnte.
Mir tat alles nur noch weh und ich habe mich schon gar nicht getraut noch irgendwas zu sagen.
Im Abschlussgespräch wurde dann gesagt: Ich sei so verkrampft, diese Angst vor Schmerzen müssen psychotherapeutisch behandelt werden und dann soll ich schnellstens mein Zähne sanieren lassen, dann sind meine Schmerzen grösstenteils vorbei und ich könnte wieder arbeiten gehen.
rock.gifrock.gif was ist mit der Athrose, mit dem Narbengewebe was auf die Nerven drückt ( bildgebend dokumentiert)

Es wurde mir dann Medikamente verördnet: 2 x 100 mg Tilidin, 2 x 75 mg Pregabalin und zur Nacht 50 mg Doxepin.

In 2 Monaten sehen wir uns wieder und dann testen wir mal ihren Schwefel/Folsäure und Vitaminhaushalt.

Gerne würde ich mal hören wie eure Schmerztherapien so waren.
Muss ich wirklich bei Untersuchungen über meine Schmerzgrenze hinausgehen, denn das fördert wirklich die Angst vor jedem Untersuchungstermin. Der Arzt macht 5 Minuten was falsch und ich habe das wochenlang auszubaden.

Dazu kommt das der Schmerztherapeut meinen Mann zu beeinflusst hat, das der jetzt glaubt mit Zahnsanierung wird alles besser und dann soll ich mich laut meinem Mann unten nochmal aufschneiden lassen, das Narbengewebe soll entfernt werden , da sollen die dann Vlies oder sonst was reinlegen und mir geht es wieder super.

Sorry da muss ich lachen. Ich weiß das Zähne und Körper eine Einheit sind. Aber warum hatte ich dann schon bevor diese beiden Zähne gezogen wurden Probleme

Auch wenn sich das hier vielleicht gefrustet anhört, bin ich nicht. Man gewöhnt sich an vieles und an die Untersuchungsmethoden. Möchte einfach generell nur wissen wie weit muss ich als Patient alles mit mir machen lassen. Muss ich das wirklich oder habe ich ein Anrecht darauf " Stopp" zu sagen ohne das der Arzt dann beleidigt ist.

L.G.
Ingrid

ach und ergänzend dazu fragt mich der Schmerztherapeut warum meine Muskeln immer so verspannt bin ob ich in meiner Kindheit traumatische Erlebnisse hatte und ob ich von meinen Eltern irgendwo eingesperrt wurde.
Schnütchen
Hallo,

also mal ganz ehrlich....dieser Schmerztherapeut geht garnicht. vogel.gif

Ich wäre sicherlich aufgestanden und wäre gegangen.
was der mit die gemacht hat, geht meiner Meinung nach garnicht.
wie der dich behandelt hat....ts...ts....also echt.... hammer.gif

und dann noch den Mann beeinflussen....
sag deinem Mann mal richtig bescheid.....und nur wegen Männe aufschnibbeln lassen geht auch nicht.

so wars bei meinem mann auch, der meinte auch, lass dich nochmal operieren, dann ist alles gut.....
ich hab ihn dann mal richtig aufgeklärt und er hats dann verstanden..... kinnkratz.gif

such dir einen anderen Arzt. roechel.gif kopfklatsch.gif

Gruss Ute
Qualle
Hallo fungirl troest.gif

Nicht umsonst haben mir bis jetzt alle Ärzte gesagt,

alles nur bis zur Schmerzgrenze. Macht ja auch keinen

Sinn! Suche dir ganz schnell einen neuen Schmerztherapeuten.

Bei meiner Untersuchung die über eine Stunde dauerte wurde

langsam und gezielt bis zur Schmerzgrenze getestet. Bin mittlerweile

beim zweiten Schmerztherapeuten und bin bis jetzt zufrieden, der erste wollte

komplett meine Medi's umstellen, was voll daneben ging.

Narbengewebe entfernen ? Ich weiß nicht, bildet sich doch bestimmt wieder

neues und ob da so ein "Tuch" hilft schulterzuck.gif .

Sicher, die Zähne können so einiges auslösen aber ob das so alles zusammen hängt?

Und mit Holzspatel im Mund mehr belastbar sein, so ein Quatsch, muss selber aufpassen

das ich beim Kopfschütteln nicht zu weit geh.


Wünsch Dir bei der neuen Suche viel Erfolg.


Gruß

Qualle


PS:
Den letzten Satz den du geschrieben hast, vergesse ihn mal ganz schnell.
milka135
Hallo Ingrid,
also mein Schmerztherapeut als er mich 1 Std. untersucht hat. War auch nicht gerade zimperlich.

Muss aber sagen, dass ich das Gefühl hatte: "Das ich wußte was er tut." Das obwohl ich eine verminderte Muskelspannung habe.

Gerade was meine Kieferbeschwerden und Kopfschmerzen angeht, war er bisher der einzige der die Lage richtig einschätze.

Wenn ich so deine Schmerztherapie sehe, denke ich schon das er dir deine Beschwerden glaubt.

Psychol. Mitbetreuung zur schmerztherapeutischen Therapie ist die besste Ergänzung. Siehe mal unter "Umfragen" und unter
https://www.diebandscheibe.de/ibf/index.php?showtopic=61874

Da steht auch eine Umfrage zu Zähne.

Liebe Grüße,
Milka wink.gif
odysseus
Hallo fungirl,

ach Du liebe Güte, das tut mir leid, dass Du solche Erfahrungen machen musstest. Ich sehe das Vorgehen Deines Schmerztherapeuten sehr kritisch.

Zum einen: Nein, Du musst nicht alles mit Dir machen lassen beim Arzt. Es ist Deine freie Entscheidung, ob und von wem Du Dich behandeln (und auch untersuchen) lassen willst. Es ist die Pflicht des Arztes, Dich entsprechend aufzuklären, so dass Du eine informierte Entscheidung treffen kannst. Ganz besonders Untersuchungen, die Schmerzen auslösen und/oder die Gefahr einer Verschlechterung mit sich bringen, musst Du nicht einfach so mit Dir machen lassen. Ein Physiotherapeut hat mir dazu einmal den Tipp gegeben, in einem solchen Fall nachzufragen, ob der Arzt denn die Haftung übernimmt, wenn das Verschlechterungen auslöst - da werden Ärzte und Therapeuten dann wohl ganz schnell ganz vorsichtig.

Hier ein Zitat aus einem Patientenratgeber:

Zitat

Ob und wie Sie sich behandeln lassen, ist grundsätzlich allein
Ihre Entscheidung. Hier greift das Recht auf Selbstbestimmung.
In letzter Konsequenz bedeutet dies, dass Sie eine medizinisch
notwendige Behandlung auch ablehnen können.
Für welche Behandlung Sie sich letztlich entscheiden, die
rechtliche Grundlage hierzu ist Ihre Einwilligung (§ 630d BGB).
Diese ist allerdings nur wirksam, wenn Sie über die anstehende
Behandlung vorher umfassend, verständlich und rechtzeitig
aufgeklärt worden sind.


http://www.patientenbeauftragter.de/images...tenrecht_bf.pdf

Nach § 630d BGB kannst Du googeln; auch der Text der umliegenden Paragraphen ist interessant.

Ich war am Anfang da auch nicht so konsequent - ich habe es erst mit der Zeit gelernt, da für meine Rechte einzustehen und ganz klar zu sagen, was der Arzt darf und was nicht. Dabei fand ich es teilweise erschreckend, wie wenig Wissen viele Ärzte im Bereich der Wirbelsäule zu haben scheinen. Es ist eigentlich logisch, dass man bei einer mechanischen Schwachstelle in der Wirbelsäule mechanische Belastung nur vorsichtig anwenden sollte, weil sonst weitere Verletzungen - auch der Nervenstrukturen - drohen. Ich erlaube inzwischen keinem Arzt mehr, meine Halswirbelsäule manuell zu testen, nur noch meinem Orthopäden, der mich und meinen Fall gut kennt und der dabei super vorsichtig ist.

Mit Schmerztherapeuten habe ich sehr gemischte Erfahrungen gemacht. Mein Eindruck ist der, dass es innerhalb der Schmerztherapie eine Bewegung gibt, die der Ansicht ist, Patienten mit chronischen Schmerzen hätten immer auch psychische Probleme, sonst hätten sie keine chronischen Schmerzen. Ich bin da anderer Meinung, denn dieser Denkansatz beachtet nicht, dass die Medizin vieles noch nicht weiss und die körperliche Ursache von Schmerzen vielleicht einfach noch nicht bekannt ist - und vor allem besteht dabei zusätzlich die Gefahr, dass auch bekannte körperliche Ursachen von Schmerzen weniger Beachtung finden. Bei solchen Schmerztherapeuten fühle ich mich nicht ernst genommen, und bislang habe ich solche Kontakte nicht als hilfreich, sondern als belastend empfunden. Zum Glück gibt es auch andere Schmerztherapeuten.

Wenn ein Arzt die Grenzen, die ich ihm setze, ignoriert, würde ich heute vermutlich aufstehen und gehen. Schliesslich habe ich die Konsequenzen zu tragen, die Verschlechterungen - da muss ich mich selber schützen. Außerdem sind das die denkbar schlechtesten Voraussetzungen dafür, dass eine vertrauensvolle Arzt-Patientenbeziehung wachsen kann, und gegenseitiges Vertrauen finde ich sehr wichtig.

Die unikausale Erklärung des Arztes - die Zähne sind an allem schuld, und ansonsten die Psyche - und dass er Deine diagnostizierten Wirbelsäulenprobleme komplett ignoriert hat, macht für mich auch nicht den Eindruck, dass Du dort in kompetenten Händen wärst. Dass er Verspannungen und Schmerzen trotz diagnostizierter Wirbelsäulenprobleme nicht in einen potentiellen Zusammenhang mit der Wirbelsäule bringt, macht auf mich zusätzlich den Eindruck, dass er wenig fachliches Wissen zur Wirbelsäule hat. Ich hätte da ein sehr, sehr ungutes Gefühl.

Also, noch einmal zu Deiner Frage: Natürlich hast Du das Recht, Stopp zu sagen, absolut! Und natürlich kann es sein, dass der Arzt dann beleidigt ist, Ärzte sind auch nur Menschen. Aber in dem Fall wiegt Dein Recht auf körperliche Unversehrtheit mehr. Und Du hast die freie Arztwahl - wenn Du den Eindruck hast, dass es nicht passt mit dem Arzt, dann hast Du das Recht, Dir einen anderen Arzt zu suchen.

Hast Du denn in anderen Fachrichtungen gute Ärzte, die Dir Rückendeckung geben? Die Deine Schmerzen und Symptome zuordnen können? Das wäre sicherlich wichtig.

Alles Gute Dir!

Viele Grüße,
odysseus
gigi1961
Hei du,

Ich bin sprachlos. In den vergangenen Jahrenzehnten war ich bundesweit bei mehreren Schmerztherapeuten - aber so was habe ich noch nicht erlebt. Vor Urzeiten, also so um die 1980 kannten wir nur den Dr. Flöter aus Frankfurt, also nicht mal 1980 habe ich sowas erlebt. Später in meiner bayr. Heimat ist mir sowas auch nicht untergekommen. Mittlerweile gibt es doch bundesweit gute Therapeuten.

Woher kommst du denn - vielleicht können wir dir mit einigen Namen weiterhelfen.
Wenn der Therapeut dich fragt, warum deine Muskeln so verspannt wären - hallo??? Ei der bibsch, da wird ja der Hund in der Pfanne verrückt, das auf die Kindheit zu schieben. Der soll sich mal ein Buch kaufen und nachlesen. Hat wohl im Studium nicht aufgepasst.
Du hast definitiv den falschen Therapeuten - der bringt dir nur neue Verspannungen. Narbengewebe entfernen - bow, sehr mit Vorsicht zu genießen. Hab da vor 30 Jahren viele unsinnige Ops hinter mir. Heute ist man in diesem Bereich mit dem Wissen weiter.
viele Grüße
milka135
Hallo Gigi,
hierzu:
Zitat (gigi1961 @ )
Mittlerweile gibt es doch bundesweit gute Therapeuten.

muss ich leider: NEIN sagen.

Ich musste mich im Jahre 2005 mit 22 Lj. sagen lassen von einem Schmerzth.: "Wenn Sie frühs aufstehen und keine Schmerzen haben. Dann sind Sie Tod."

Es gibt auch Schmerzth. die alles (Schmerzen) mit "nur" Physiotherapie therapieren wollen. Weil, die Schmerzstärke auch von der Psyche abhängig ist.

Ich könnt noch mehr Beispiele erzählen.

Ich würde sagen, dass bei 10 Sschmerztherapeuten ca. 4 Schmerztherapeuten bescheidene Therapiekonzepte haben. Gut die Therapiekonzepte werden auch von KV´s gesteuert - zu wenig Geld geben.

Liebe Grüße,
Milka
Lilly83
Hallo Ingrid,

ich bin entsetzt über den Arzt. Sowas geht überhaupt nicht!

So darf dich keiner behandeln!

Obwohl ich wahrscheinlich genauso wie du überrumpelt gewesen wäre und alles über mich ergehen hätte lassen. Und erst hinterher realisiert hätte was das gerade alles war.

Such dir dringend einen anderen Schmerztherapeuten. Mit dem kannst du nicht guten Gefühls weiterarbeiten.

Viele Grüsse
Lilly
gigi1961
Hallo zurück,

ich habe, bis auf eine Ausnahme im stationären Bereich 2016, (die Ärztin behandelte mich auf Glutäus - Verspannung anstatt das MRT anzusehen), seit 1980 nur sehr gute Erfahrungen mit Schmerztherapeuten gemacht. Sei es der Dr. Flöter in Frankfurt, der Dr. Thoma in München, der Dr. Fußhöller in Frankfurt oder Dr. Herrmann in Neuburg/ Donau um ein paar zu nennen - die waren alle top.

Nachdem die Ärztin sich so eine krasse Fehldiagnose in der Schmerzklinik erlaubte, obwohl ich 4 Wochen während der gesamten Behandlung auf meine Vorfälle hinwies , habe ich eine Bewertung auf die Homepage des Klinikportals geschrieben.
Der Big Boss der Klinik rief mich an, wollte mich nochmals sehen, schaute sich die Bilder an, entschuldigte sich und schrieb an meinem Arzt ein Jahr später ( erst da konnte ich aus Zeitgründen zu ihm fahren, weil ich mittlerweile an den Bandscheiben operiert, versteift und das Rückenmark freigelegt wurde ) einen Brief mit dem Inhalt:

Leider konnte die Patienten keinen positiven Nutzen aus dem Aufenthalt ziehen, weil.....! Absolut top, zu den Fehlern zu stehen. Hut ab, meist werden Ausflüchte gesucht. Hier nicht und das zeichnet einen guten Arzt aus. Es darf überall was passieren, kein Mensch ist vollkommen - aber man sollte dazu stehen und sich entschuldigen.

Schade wenn ihr andere Erfahrungen machen müsst.
Viel Glück
fungirl
Hallo ihr Lieben,

vielen Dank für Eure Aufmunterungen. Ich habe schon schlechte Erfahrungen mit den Gutachtern der DRV gemacht, die über meine Schmerzgrenze gegangen sind.
Deswegen habe ich ja bei dem Schmerztherapeuten sofort gesagt: Bitte bis zur Schmerzgrenze wenn ich aufstöhne oder stopp sage ist auch sofort stopp.
Da kam ja dann der blöde Spruch das ich ihm schon zugestehen muss, das er mich vernünftig untersucht.
Und als dann immer nur Gestöhne von mir kam ist er wohl auf die glorreiche Idee gekommen mir einen Spatel in den Mund zustecken.

Ehrlich gesagt, ich war kurz davor aufzustehen, da ich aber so auf einen positiven Bericht für die Rente angewiesen bin, habe ich gedacht Augen zu und durch.
Meine Ärzte sagen mir alle das ich nicht arbeiten kann aber keiner verfasst das genauso schriftlich, da reden alle um den heißen Brei herum.
Mein HA hat mir am Freitag gesagt den Schmerztherapeuten solle ich schnellstens abhaken-. Was ich denn von ihm erwarten würde.

Wirbelsäulenprobleme - Ursache Zähne.
verspannte Muskeln - Ursache Psyche- Kindheitstrauma.

Wofür habt ihr eigentlich hier das Forum und fragt ob ihr Euch operieren lassen sollt, oder was ihr für konservative Maßnahmen bei euren Wirbelsäulenbeschwerden habt, geht doch einfach zum Zahnarzt , lasst Euch eure Füllungen erneuern oder evtl. Implantate setzen und eure Schmerzen sind weg. ( Ironie aus) - ist doch einfach nur lächerlich seine Aussage. Ich möchte mal einen chronischen Schmerzpatienten mit Rückenproblemen sehen der keine verspannte Muskulatur hat. Bzw. wenn man schon erahnen kann , was der Arzt für Übungen machen will, versteift man sich automatisch damit man dem Schmerz entgegengehen kann. Meine Kindheit war so super.

Zu Eure Frage wo ich wohne. 48231 Warendorf. Dieser Schmerztherapeut war Dr. Klute in Münster. Da alles der Wahrheit entspricht kann ich auch seinen Namen öffentlich nennen ohne das es an Rufschädigung grenzt. Auf den Termin musste ich 6 1/2 Monate warten. in 2 Monaten will er mich wiedersehen, ob die Medis angeschlagen haben. Ende Januar will er wie geschrieben mein Mineralien- und Vitaminhaushalt kontrollieren. und Ende Februar ist Besprechung.

Vitamine etc. wurden schon alle vom Rheumatologen getestet. Nur Vitamin D Mangel sonst alles ok. Dr Klute meinte die Rheumatologen testen das nicht so genau wie Schmerztherapeuten.

Ich gehe auf keinen Fall mehr zu diesem Arzt.

Gruß
Ingrid

PS. Im Netz hat er überwiegend gute Bewertungen. Mein HA meinte das er in der Therapie für Krebspatienten sehr gut sein soll. Alle im Wartezimmer sitzenden waren davon betroffen, sowie ich es aus den Gesprächen untereinander verstehen konnte.
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