
Ich brauche jetzt nochmal Euren Rat.
Ich bin vor 2 Jahren Bandscheibenoperiert worden. Nach jahrelanger Quälerei und ewigen Schmerzen war es zunächst nach den OP besser.
Ich hab bisher versucht mich rückenschonend zu verhalten- soweit wie es mir möglich war.
Schwer, denn in dem Jahr der Operation begannen wir mit unserem Hausbau.
Und: Ich arbeite weiterhin als Krankenschwester.
Bislang quäle ich mich auf der Arbeit, im Anschluss auf der Baustelle.
Auf der einen Seite will ich auf der Baustelle mitarbeiten- wir haben so viel selber gemacht.
Auf der anderen Seite geht es mir vom Rücken her nicht gut- aber ich will nicht "krankmachen" und übergeh meine Rückenbeschwerden im Job, denn dann wäre ich ja auch im privaten Bereich (Baustelle!) stark eingeschränkt.
Meine Beschwerden seit geraumer Zeit:
Unsagbare Schmerzen und Bewegungsunfähigkeit in der Nacht. Aus dem Schlaf heraus. Ich wache wegen Rückenschmerzen auf, möchte mich im Bett umdrehn.
Dann ist da dieser Schmerz im Rücken, was es unmöglich macht, sich zu bewegen.
Nur mit Zähne zusammenbeißen kann ich mich dann drehn und bewegen. Ich könnte brüllen vor Schmerz!
Dieser Schmerz raubt mir Nacht für Nacht meinen Schlaf.
Ich werde zig Male in der Nacht wach. An durchschlafen ist nicht zu denken.
Am Morgen dann komm ich kaum aus dem Bett hoch. Alles was vorbeugen/ bücken und hochheben von Sachen anbetrifft geht fast gar nicht.
Z.B. das Kopfkissen hochnehmen und ausschütteln oder die Kaffeemaschine auf der Arbeitsplatte zu sich ziehn geht dann nicht ohne Schmerz.
Im Verlauf werden dann die Schmerzen eher weniger.
Manchmal bleiben sie aber auch über den ganzen Tag- aber abgeschwächt.
Spätestens am Abend, zb wenn ich dann mal nach nem harten Tag auf der Couch zur Ruhe kommen will, beginnt nach kurzer "Liegezeit" das Martyrium von vorn...
Was kann ich jetzt noch tun?
Ich schaff doch den ganzen Tag was und 7 Tage die Woche. Und wenn ich dann mal einen Abend mir Ruhe gönn, kann ich das noch nichtmal ohne Schmerzen zu bekommen.
Das ich momentan völligst überfordert bin mit meiner ganzen Arbeit und rund um den Hausbau ist mir auch klar.
Auch die ganze Schlepperei auf der Baustelle ist nicht wirklich das Wahre.
Ich müsste deutlich kürzer treten- aber das geht im Moment halt noch nicht...

Was meinst Ihr?
Kann das sowas wie ein Facettensyndrom sein?
Arthrose in den kleinen Wirbelgelenken? Diese wahnsinnigen "Anlaufschmerzen" nach Ruhigstellung.
Oder ist es Narbengewebe?
Oder kennt einer von Euch diese Art von Beschwerden und kann mir einer sagen was es sein könnte und ich tun kann.
-Außer Schmerzmedikamente in mich hinein futtern...
Und bitte: Sagt mir nicht ich soll mir eine neue Matratze und Couch kaufen...!
Daran liegt es definitiv nicht!
Vielleicht hat ja jemand von Euch einen Rat für mich.
Danke schon mal dafür!
Mit Grüßen
Bandi79