


ich bin neu hier im Forum, aber leider nicht neu in der Materie Bandscheibenvorfall. Kurz was bisher geschah: ich hatte vor 4 Jahren einen recht ordentlichen BSV L5/S1 rechts, kaum Rückenschmerzen aber dafür war das rechte Bein sehr in Mitleidenschaft gezogen. Konnte fast 3 Monate nur humpeln und hatte kleinere Ausfälle mit Taubheit (Kraft war aber immer da). Habe das konservativ behandelt und war auch nach einem langen Weg beschwerdefrei (mehr oder weniger). Habe ganz viel REHA Sport, Physio etc. in den letzten 4 Jahren gemacht sowie 20 Kilo abgenommen.
Leider hat mich letzte Woche ein erneuter Vorfall an der gleichen Stelle ereilt. MRT hat das bestätigt. Diesmal laut Radiologen und Orthopäden ziemlich schlimm und beide sagten unabhängig voneinander, OP Indikation. Schmerzen diesmal recht moderat aber eine Taubheit vom Gesäß bis in die Fußspitzen. Laufen kann ich, aber sehr langsam und hinkend. Der Orthopäde würde mir zu einer Bandscheiben OP mit einsetzen einer Prothese raten. Bin mit der Situation ziemlich überfordert:
Kann ich noch warten?
Kann ich durch warten den Nerv dauerhaft schädigen?
Ist Taubheit ohne Lähmung eine OP Indikation?
Wo soll ich mich operieren lassen (komme aus dem Raum Mainz/Wiesbaden)?
Prothese sinnvoll? Hatte das bis dato noch nie gehört?
Ich bin für jede Meinung und jeden Tipp dankbar.
Liebe Grüsse,
Steffi