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Komplette Version hochgradige Stenose C5-C7

Bandscheiben-Forum > Operationen
inesk
Hallo, liebe Mitstreiter!
Ich hatte bisher zwei Termine bei NCs, an der OP-Indikation scheint es keinen Zweifel zu geben
(hochgradige Neuroforaminastenosen C5-C7, knöcherne Randzacken).
Beide meinten, ich sei hochradig lähmungsgefährdet und falls ich einfach so weiter mache,
läuft das auf eine schleichende Querschnittslähmung raus.
Ich muss dazu sagen: an Beeinträchtigungen/Schmerzen habe ich mich über die Jahre gewöhnt,
nehme sogar keine Schmerzmittel (hält sich also alles noch in Gremzen).
Zwei Termine absolviere ich in den nächsten Tagen und dann muss ich mich entscheiden.
Mit dem Risiko, irgendwann doch notoperiert zu werden oder mit 70 (bin jetzt 48) im Rollstuhl zu sitzen,
will ich eigentlich nicht länger leben. Also habe ich mich schon auf eine OP eingestellt.

Wie ist Eure Erfahrung: Was hat Eure Entscheidung für eine Klinik/Operateur letztendlich beeinflusst?
Warum habt Ihr Euch gerade für eine bestimmte Klinik entschieden?

Danke schon mal für Eure Erfahrungsberichte! winke.gif
milka135
Hallo Ines,
frag wie die Nachbetreuung nach der OP ist? Ob du ggf. Massage bei extrem Verspannungen als Physiotherapierezept bekommen würdest. Ob es Kontrolletermine zur Sichtung der Durchknöcherung geben wird.

Am bessten sollen niedergelassene Neurochirurgen oder Neurochir. die in MVZ´s sitzen sein.
Somal diese im gegensatz zu reinen Krankenhausärzten die Möglichkeit haben Rezepte zuschreiben & Co.

Achte, darauf, dass dir nicht zuhohe Versprechen wzb.: Beschwerdefreiheit oder Arbeitsfähigkeit nach 2-4 Wochen gemacht werden!

Auf der anderen Seite kannste auch mit Krankenhausärzten reinfallen. Die eine komplette MVZ-Zulassung haben (Sprechstunden im MVZ der Klinik) . So ein Beispiel bin ich leider!
https://www.diebandscheibe.de/ibf/index.php?showtopic=60989

Wie dick/breit ist dein Rückenmark und wie breit ist dein Spinalkanal?
Was hast du den außer Schmerzen für Beschwerden?
Welche Therapien hattest du?

Ich wünsche dir, dass du die richtige Entscheidung triffst. Und du kannst gern fragen mich oder hier im Forum!!!!!!!

Liebe Grüße,
Milka wink.gif
inesk
Liebe Milka,
danke für Deine Bewertung. Naja, Beschwerden hab ich eigentlich schon länger als zehn Jahre, hat aber in der letzten Zeit Fahrt aufgenommen (Strom im Arm, Schmerzen etc.) Schmerzmittel nehm ich aber keine. Die Stenosen sind bei mir ziemlich ausgeprägt, Rückenmark hat, was man auf dem MRT-Bild auch gut sieht, Null Platz, an der engsten Stelle C5/6 nur 5 mm (15 ist normal). Ich habe mich jetzt für die OP entschieden, und zwar in der Uniklinik Dresden. Weiter mit dem Risiko einer Lähmung zu leben, erscheint mir keine Alternative und Perspektive. Meine Bandscheiben an dieser Stelle sind übrigens auch schon dicht, so dass eine Versteifung wohl keinen Unterschied zur jetzigen Situation bringen würde, was die Beweglichkeit angeht.
Was die neidergelassenen Neurochirurgen angeht, habe ich wohl schlechte Karten, da ich auf dem Land in Südbrandenburg lebe und mir nur der stinknormale Orthopäde bleibt. Sicher wird es einen Nachsorgetermin in Dresden geben. Wenn alle Stränge reißen, gibt mir meine Hausärztin sicher auch mal ein Rezept. Da hatte ich bisher nie Probleme. Erstmal die OP überstehen . . . Geplant habe ich Ende Juni, acht Wochen will ich noch durchhalten . . .

LG
Ines
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