Hallo liebe Leute,
Ich bin so dermaßen verzweifelt, und weiß nicht mehr weiter.
Ich habe einen Bandscheibenvorfall S5/L1. Der wurde am 20. Oktober 2016 festgestellt. Seitdem habe ich folgendes probiert:
- Infusionstherapie
- 3 mal Osteopathie
- Diverse Medikamente zur Schmerzlinderung, die nicht geholfen haben ( Tilidin, Ortoton…)
- Ich war bei einer Schmerztherapeutin
- Ich habe mir eine Faszienrolle gekauft
- Wärmetherapie
- Jetzt bin ich bei einem Orthopäden, der Stoßwellentherapie macht. Ich habe eine Sitzung gehabt und es hat nicht geholfen, die nächste kommt am Samstag
- Am Donnerstag gehe ich zu einer neuen Schmerztherapeutin, die mir Übungen mit der Faszienrolle zeigen will.
Ich war bei zig Orthopäden, zig Neurochirurgen… Meine Physiotherapeuten raten mir von einer Operation ab. Der letzte Neurochirurg, den ich sah, sagte mir, nach einem Jahr seien die Ergebnisse (operativ oder konservativ Behandlung) gleich…
Ich kann nur stehen. Am Sitzen habe ich schreckliche Schmerzen… Wenn ich 4 bis 5 Stunden am Stück liege, bekomme ich auch Schmerzen, manchmal sogar viel früher…. Mein Leben ist seit 5 Monaten so dermaßen eingeschränkt… Ich weiß nicht mehr weiter…
In den letzten Wochen dachte ich, dass ich das Problem an dem ISG fokussiert hatte. Meine Schmerzen sind in der rechten PO-Backe und strahle ins Bein rein… Eine Schmerztherapeutin und mein neuer Orthopäde stellten fest, dass meine Rückenmuskulatur total verspannt ist, und wir müssen das unbedingt lösen...
Ich weiß einfach nicht, ob ich mich weiterhin konservativ behandeln lassen sollte, oder mich operieren lassen sollte… Ich hätte echt gedacht, dass ich das so schaffen würde.
Hat jemand schon nach 5 Monaten Verbesserung feststellen können?
Danke
LG
Ricou
Prolaps31
21 Mär 2017, 16:22
Hallo Ricou,
Deine Verzweiflung ist völlig nachvollziehbar, aber gib nicht auf!
Jeder Körper reagiert anders auf die unterschiedlichsten Ansätze. Was du noch probieren könntest ist Manuelle Therapie oder Akupunktur.
Ich habe selbst einen roesogen BsV bei L5/S1 gehabt und weiß wie besch...das ist. Bei mir haben die Schmerzmedis damals auch nicht geholfen. Nur die aus Südafrika (irgendwas mit Z) - dafür war ich dann auch richtig benebelt
Drücke dir weiter die Daumen!
Vg, Prolaps31
Jutta70
21 Mär 2017, 19:47
Moin, ich vermisse in Deine Aufzählung PRTs. Wenn Du bei Neurochirurgen warst, ist Dir die doch sicher angeboten worden?
Mir haben die sehr geholfen.
Stoßwellen auf einen BSV stelle ich mir sehr schmerzhaft vor
Ortoton ist ja ein Muskelrelaxans, das würde ich ruhig nochmal versuchen.
Akupunktur würde ich auch versuchen.
Hast Du denn außer der Schmerzen Taubheitsgefühle oder Muskelschwäche bemerkt?
Lg Jutta
Hi Prolaps31,
wie lange hat es gedauert, bist du schmerzfrei geworden bist? Ich habe das Problem seit 5 Monaten...
LG
Ricou
Hi Jutta,
PRTs haben nichts gebracht.
Taubheitsgefühl habe ich nicht. Daher habe ich keine neurologischen Beschwerden.
Ich habe das Gefühl, dass das Problem nicht mehr der BSV ist, sondern das ISG, weil ich die Schmerzen in diesem Bereich total lokalisieren kann.
Ortoton nehme ich seit 4 Wochen ohne Erfolg...
Ich denke immer mehr an eine OP nach, obwohl mir die Physios es abraten...
LG
Ricou
Gerd R_
22 Mär 2017, 12:43
Hallo
Wenn Du das ISG vermutest : Meine Frau hatte damit wegen Blockaden ewige Probleme.
Von Arzt zu Arzt. Der RICHTIGE Ostheopat hat es erkannt und seitdem ist Sie schmerzfrei.
Ps. Mir wurde von einem Orthopäden priat gesagt : Akkupunktur ist nutzlose Geldmacherei.
Gruß Gerd
Jutta70
22 Mär 2017, 13:36
Gerd, das mit der Akupunktur kann ich nicht bestätigen. Gerade bei einem ordentlichen Hartspann hat mir Triggerpunktakupunktur sehr gut geholfen. Allerdings kann man das einer Sitzung beurteilen und muß nicht viel investieren.
Mein Orthopäde macht eine kostenlose Probeakupunktur dafür.
Orthopäden denken oft "mechanisch". Ich denke: wer heilt, hat recht.
Ricou, das ISG ist doch ganz gut zu beurteilen. Haben die Physios das nicht gemacht?
Es gibt gute Methoden das einzurenken auch ohne den Rücken zu verdrehen. Stichwort: muskuläre Techniken. Dafür sollte der Therapeut Manuelle Therapie beherrschen oder Osteopath sein. Orthopäden sind da meist mit zu viel Kraft unterwegs.
Vorsicht bei einer OP: Laß unbedingt das ISG vorher einrenken, hinterher macht das keiner! Mir hat man wohl beim Umlagern in Narkose 2012 ein ISG sehr gründlich ausgerenkt. Ich hab das sofort beim 1.Aufstehen gemerkt, aber auf dem Ohr waren alle taub. Erst diesen Winter habe ich dann beide ISG eingerenkt bekommen mit unterschiedlichen Methoden, denn das eine klemmte wirklich sehr blöd und ließ sich mit der üblichen Verdrehtechnik nicht bewegen.
Alles Gute!
Jutta
Guten Morgen Jutta,
ich habe halt alles probiert... Osteopathie habe ich schon gemacht (3 Sitzungen). Nach den 3 Sitzungen sagte mir die Ärztin, sie könne nichts mehr für mich...
Gestern war ich zum zweiten mal bei der Stoßwellentherapie. Es hat nicht geholfen, daher werde ich das aufgeben. Ein minimale Verbesserung sollte ich haben, oder? Da ist nichts passiert... Dabei macht er auch Akupunktur... Am Donnerstag war ich bei einer anderen Schmerztherapeutin... Aber sie konnte mir nicht helfen.
In den letzten Nächten konnte ich kaum schlafen. Ich glaube, es bleibt mir nix anderes übrig als eine OP zu versuchen... Ich bin total verzweifelt, aber die Schmerzen sind so stark, dass ich nicht mehr so leben kann...
Selbst mein Physio sagte mir, nach fast 6 Monaten, muss man an eine andere Lösung denken... Oder habt ihr eine andere Idee?
Danke
LG
Ricou
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