Ich wende mich an euch, weil mir momentan etwas mulmig zumute ist.
Kurz zu meiner Person: bald 34 Jahre, 199 cm, 102 kg, ehemaliger Leistungssportler (Volleyball - sicher hunderttausende von Sprüngen während meiner Pro- und Semi-Pro-Karriere), seit 5 Jahren Informatiklehrer und leider lang nicht mehr so sportlich.
Nachdem ich schon diverse Einträge gelesen haben, weiß ich genau, wie schlimm es einigen von euch geht und das meine Beschwerden für einige ziemlichen "Luxus" darstellen würden, jedoch mache ich mir eben echt Sorgen.
Also kurz zu meiner "Leidensgeschichte": seit Kindertagen eine ziemliche Wirbelsäulenfehlstellung, jedoch nie auffällig oder beim langjährigen Sport nie (außer einmal ein eingeklemmter Nerv) wirklich Probleme gehabt. Wahrscheinlich weil die Muskulatur top in Schuß war und der Rumpf doch etliche Kilo (zu besten Zeiten 89 kg) weniger hatte.
April 2015 kam der Sohnemann und war ein ziemlicher "Wonneproppen" (Geburtsgewicht ca. 4,3 kg) und wollte fleißig vorne in der Bauchtrage getragen werden. Oktober 2015 nach langer Zeit wieder einmal mit einer semiprofessionellen Truppe Volleyball trainiert und sofort für 3 Tage lahmgelegt. Alles der geschwächten Muskulatur zugeschoben und normal weitergearbeitet. Anfang November 2015 erstes Ziehen im Gesäß ... Zeichen aber richtig gedeutet und nach 2 Wochen zum Orthopäden. Nur mit Röntgen!!! und der Aussage "also ich kenne wesentlich Schlimmeres, beim Bücken aber in die Knie gehen" und 10 mal Kassen-Krankengymnastik "abgewimmelt" worden. Zwischen November 2015 und Jänner 2015 10 halbstündige "Altherren" Gymnastiksitzungen gemacht, aber daheim stets am Ball geblieben und täglich 20 Minuten Bauch- und Rückenprogramm gemacht.
Eigentlich keine gröberen Beschwerden und Junior natürlich fleißig herumgetragen. Im Sommer sogar Sport (Wandern, Rad fahren, etwas Beachvolleyball, ...) gemacht. Juni 2016 den schon recht "starken" Junior 1 h vorm Bauch in der Trage gehabt und sofort gemerkt, dass etwas nicht passt.
Also wieder (diesmal ein anderer!) Orthopäde, MRT-Termin bekommen und Anfang August gings bei 34 Grad in die Röhre

Termin bei Orthopäden Anfang September. Leichte Vorwölbung (0,4 mm) nach rechts (weitere Details könnte ich liefern, habe ich jetzt aber nicht im Kopf), aber da keinerlei Beschwerden oder Schmerzen Physiotherapie. Diese wurde Ende November begonnen und ich habe noch 2 Einheiten offen. Sehr viel Mobilisierung und Übungen, die ich auch parallel dazu daheim gemacht habe. Wenn auch nicht täglich, so zumindest doch mind. 5 mal die Woche.
Aktuell (seit letztem Freitag) "Druckgefühl" (ich weiß einige von euch lachen darüber, aber ich bin eben alarmiert

Ich bin sehr weit weg davon Medis zu brauche, dies ist mir klar. Jedoch ist Kindchen Nummer 2 unterwegs und daher muss eben ich den Junior in den Autositz, Essenssitz, etc. bugsieren.
Am Freitag bin ich wieder bei der Physiotherapie, sollte es bis Anfang nächster Woche nicht besser werden, werd ich sicher wieder beim Orthopäden vorstellig werden.
Könnte es sich evtl. auch einfach um eine Entzündung handeln, oder beginnt das Ding, den Geist aufzugeben. Ich weiß, dass Ferndiagnosen natürlich sehr schwierig sind, aber vielleicht hättet ihr etwas Input für mich.
Allen anderen wünsche ich eine möglichst schmerzfreie Zeit und angenehmen Abend!
Gruß
Chris