Ein herzliches Hallo,
ich hatte vor ca. 2 Jahren einen Rezidiv-Prolaps L5S1 breitbandig intraforaminal rechts. Der erste dorsale und ziemlich grosse BSV an der gleichen Stelle wurde erfolgreich in München bei Dr. Fritsch / Tagesklinik M Nord operiert, schon vor ca. 12 Jahren. Die Bandscheibe ist ziemlich flach, seit dem Rezidiv haben sich auch abstützende Osteophyten gebildet. Nach der ersten OP bis zum Rezidiv hatte ich nur sehr geringe Problemchen.
Da ich vieles alltägliches nicht ohne Schmerzen machen kann und schon alles konservative ausprobiert habe, möchte ich den BSV wieder operieren lassen. Da ich aus München bin, am besten wieder dort. Schweiz / Zürich wäre aber auch möglich, gerade da die schweizer KK nur in Ausnahmefällen ausländische Behandlungen zahlt (ich wohne vorübergehend in der Schweiz).
Da bei der ersten OP schon Knochenmaterial entfernt wurde, möchte ich dies bei der 2. OP minimieren, um das Risiko einer Instabilität zu vermeiden. Daher wäre Endoskopie meine erste Wahl. Eine Fusion / Prothese usw. möchte ich vermeiden, da dies meiner Meinung nach ein viel grösserer Eingriff ist als bei anderen, die genausogut funktionieren. Eine Literaturrecherche (Wissenschaftliche Papers) ergibt, dass bei rezidiven LWS OPs die endoskopischen OPs genausogut abschneiden wie andere Verfahren, allerdings bei kürzeren Krankenhaus-Aufenthalten und kürzerer Genesungszeit. Von daher spricht also eigentlich nichts dagegen.
Ich habe verschiedene Aussagen zu einer OP (siehe unten) und möchte mich aber informieren, wer sich endoskopisch hat operieren lassen, bei wem und mit welchen Erfahrungen im Raum München.
Ich habe zwar schon ein paar Aussagen gefunden, aber zu konkreten OP-Erfahrungen nicht viele. Bin nicht ganz sicher ob der Beitrag hierher sollte oder ins Arztwahl-Unterforum.
Auf jeden Fall wäre es toll, zu endoskopischen Operateuren noch ein paar mehr konkrete Erfahrungen zu erhalten.
Auch zu ähnlichen Fällen, die woanders operiert wurden.
Ich bedanke mich im Voraus für einige Minuten eurer Zeit, viele Grüsse
Blobbl
hier die verschiedenen Aussagen nach Ansicht der Bilder und einer Beschreibung der Symptome:
Grosshadern, Dr. Trabold / Fuetsch, per Email: Abraten von endoskopisch, wegen der bestehenden Vernarbung durch die erste OP. Für endoskopisch Verweis auf Dr. Hubbe in Freiburg.
Apex Spine, Schubert, Telefon : L5S1 kann problemlos endoskopisch operiert werden. Es muss zwar im Foramen Material abgetragen werden, aber das ist nicht so viel bei Mikrochirurgischer OP. Falls die OP nichts nutzt, ist der Weg für andere, zB Mikrochirurgische OPs weiterhin offen.
Fritsch / Tagesklinik M Nord, Telefon: Kann wieder mikrochirurgisch operiert werden. Es muss zwar Knochen vom Wirbelmaterial abgenommen werden, L5S1 sei jedoch so gut eingebettet, dass hier normalerweise keine Instabilitäten auftreten. KVA ca. 4500-5000 EUR.
Schoen-Kliniken Harlaching (Email): Anfrage wurde nicht bearbeitet.
OCM, Email
Dr. Kirgis per Email: BS-TEP, also Prothese
Dr. Schneiderhan per Email: mikrochirurgisch / endoskopisch oder Neuroplastik, endoskopisch müsste man die Zugänglichkeit überprüfen, die bei L5S1 intraforaminal schwierig wäre.
Zürich, Triemli-Spital (nach Vorstellung): Vorschlag Fusion
Zürich, Klinik Hirslanden (Dr. Payer): Grundsätzlicher Vorschlag Fusion