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Komplette Version Bin neu und hier ist meine Geschichte

Bandscheiben-Forum > HWS-Forum
Sonja1407
Hallo ihr lieben... wink.gif

Da ich nirgends ein seperates Forum für die Vorstellung finde, stelle ich mich hier kurz vor und schildere mein Anliegen/Problem!

Ich heisse Sonja, bin 33 Jahre, verheiratet und habe zwei Kinder, 8 und 10 Jahre alt. Meine Körpergröße ist 1,74 bei 76kg.

So, nun zu meinem Anliegen:

Ich leide schon seit Jahren (!!) unter Schmerzen in der LWS. Mal mehr, dann sind es wie Messerstiche, mal weniger starke Schmerzen. Es ist immer ein auf und ab. Auch natürlich welche Bewegung ich mache, (vorgebeugte Haltung - höllisch) ist es mal schlimm, mal weniger schlimm. Ich war schon so oft bei verschiedenen Ärzten, bei der Physio, beim Einrenken oder auch beim spritzen.

Wir hatten letztes Jahr im Sommer einen Umbau, bei dem mein Mann und ich (fast) alles alleine gemacht haben. Den Umzug vollbrachten wir auch komplett allein. Ende Oktober sind wir dann endlich im neuen Zuhause angekommen.
Anfang/Mitte November ging es so richtig los mit Schmerzen. Ich haderte schon mit mir rum, zum Arzt bzw in die Notaufnahme zur Chirurgischen Klinik zu fahren, dann ging es aber wieder und ich lies es. Ich vereinbarte aber einen Termin beim Orthopäden, den ich Mitte Dezember bekam.

Anfang Dezember war es dann so schlimm, das ich nicht mehr sitzten konnte, saß nur noch auf der linken Poposeite, die Schmerzen im rechten LWS Bereich waren teilweise unerträglich. Liegen tat weh, stehen tat weh, so schlimm war es noch nie.
Ich bin dann noch ins Krankenhaus gefahren, um mir dort hilfe zu verschaffen. Dort angekommen machte der Arzt mit mir erstmal ein paar Übungen und meinte, das ich erstmal zum Röntgen gehen sollte. Von dort zurück teilte er mir mit, das es wohl nur eine Art Hexenschuss mit evtl Entzündung sei, und ich wohl eine Skoliose habe. Er bot mir an, mich zu spritzen, das ich erstmal schmerzfrei bin. Solle aber den Termin beim Orthopäden auf jeden Fall wahr nehmen.
Er verschrieb mir noch 600mg Ibuprofen und 50mg Tilidin auf.

Wieder zuhause nahm ich erstmal diese Schmerzmittel, wobei ich sagen muss, Ibu nehme ich bei Bedarf immer, Tilidin hatte ich noch nie. Der KH Besuch war am 6.12. - am 9.12. fuhr ich mit meinem Mann zum gelb/blauen Möbelhaus, ca 20km von uns entfernt. Ich war GsD Beifahrer, plötzlich wurde mir ganz schlecht. Aber kein normales Übel, sondern ein komisches übles Gefühl. Als wir angekommen waren deutet ich gleich auf den ersten Parkplatz und versuchte aus dem Auto zu steigen. Keine Chance. Mir war heiss, kotzübel und ich hatte ein komisches Gefühl in mir. Ich fing an zu zittern, bekam Panik und zeitgleich Herzrasen. Zudem hatte ich kaum Kraft. Aus dem Auto kam ich auch nur mit Hilfe der Sanis. Ich bat meinen Mann einen RTW zu holen, denn so kannte ich mich nicht. Ich wurde dann ins KH eingeliefert und bekam erstmal eine Flasche mit Vomex und Blut abgenommen. Mit dem Herzen war soweit aber alles ok. Ich fragte ob es von den Tabletten sein konnte, darauf hies es, wohl eher nicht... Nach 4 Std in der Notaufnahme ging es mir wieder gut und wir sind nach Hause gefahren. Weiter Untersuchungen beim HA waren soweit i.O. Puls rannte bissl zu schnell ;)

Mitte Dezember hatte ich dann endlich den Termin beim Orthopäden. Der schickte mich dann erstmal zum MRT. Mache er normal nicht so schnell, aber da ich schon seit längerer Zeit Beschwerden habe, sei dies vertretbar. Weiter machte er nur neurologische Untersuchungen, aber die waren soweit ohne Befund. Keine Ausfallerscheinungen, keine Taubheit, nichts... nur diese fürchterlichen Schmerzen im LWS Bereich und mittlerweile auch extrem im rechten Hüftbereich und leicht im linken Hüftbereich.

Am 2.1. hatte ich dann MRT und eine Woche drauf wieder Termin beim Orthopäde. Da bekam ich die nette Nachricht, ich habe einen Banscheibenvorfall. Soweit ich erfuhr, L5/S1 - mehr weiß ich nicht. Eine Bekannte meinte sogar, es sei ein dreifacher BSV??!!?? Die Aussage des Arztes war, das bekommen wir schon hin. Er schlug mir eine Behandlung vor, mit Spritzen und Pyhsiotherapie. Da hatte ich ein Dechavue rock.gif
Dann wurde ich gespritzt, bekam die Schreiben für die KG und das wars.

Aktuell war ich nun schon das 2. mal beim spritzen, schon 3 mal bei der Pyhsiotherapie (Wärme und Entlastung der LWS) und es ist bisher keine Verbesserung aufgetreten. Der Orthopäde meinte auch, das er diese Spritzentherapie nur 2, max. 3 mal macht. Ich bekam eine weitere Überweisung!!!

Morgen, Mittwoch den 1.2. habe ich einen Termin beim Neurologen. Bin mal gespannt was er mir berichtet.
Mein HA schlug mir evtl mal eine Reha vor, nur muss ich auch gestehen das ich langsam die Geduld verliere. Es dreht sich alles wie in einem Hamsterrad. Meine Angst ist es, das wenn ich jetzt noch eine Reha versuche, und die im Endefekt auch nichts bringt, ich dann doch operiert werden muss. Aber ob ich nach einer OP nochmal eine Reha bekommen werde??

Anbei könnte/möchte ich noch erwähnen, das ich letztes Jahr im Januar schlagsartig höllische Schmerzen in der rechten Leiste bekam, ausgerechnet am 1.1. Ich ging zum diensthabenden Arzt, der ein paar Tests machte und den Verdacht auf Leistenbruch äusserte.
Ich bin dann mitte Januar über die Notaufnahme ins KH, dort wurde ich untersucht, abgetastet und es wurde ein US gemacht. Diagnose, Leistenbruch!!! Hatte am 1.2.16 eine Op... am nächsten Morgen kam die Visite und berichtete mir, das es kein (!!!) Leistenbruch war, aber die inneren Organe alle in Ordnung seien, übergaben mir die Entlassungspapiere und ich ging nach Hause!!!! kopfklatsch.gif

So, das war meine Geschichte. Ich danke fürs Lesen und vielleicht hat mir der ein oder andere noch einen hilfreichen Tip, wie ich in naher Zukunft besser durchs Leben komme ;)

Bild vom MRT hängt an, hoffe es hat geklappt
LG Sonja
Andreas80
Hallo Sonja,

auch schon eine längere Geschichte die du da hinter dir hast.

Du hättest noch die Option mit den Bildern zu einem Neurochirugen zu gehen und diese von ihm beurteilen zu lassen.

Osteopathie ist auch was gutes. Vielleicht schaust du dir das auch mal an?

LG

Andreas
strubbel_71
Auf jeden Fall noch den Neurochirurgen konsultieren... vieles lässt sich tatsächlich immer wieder konservativ hinbekommen... (aber nicht alles) lass einen neurochirurgen mal noch eine meinung dazu sagen... der schaut sich die bilder ja auch noch im querschnitt an, wo man dann auch noch besser beurteilen kann, wie "voll" der spinalkanal ist... und wieviel aussicht man mit konservativen möglichkeiten hat.

lg
und gute besserung
Pinguin
Hallo liebe Sonja
und ein herzliches willkommen hier im Forum.

Tja, bei diesem Verlauf, würde auch ich an Deiner Stelle die Nerven und zeitgleich Geduld verlieren.

Zunächst habe ich mir natürlich Deinen Bericht durchgelesen.....dabei waren selbst meine "Nervenstränge" ziemlich
angespannt.
Als ich dann aber Dein MRT Bild sah, stellten sich mir meine Nackenhaare auf.

Soweit ich das Bild deuten kann, erkenne ich einen schweren BSV bei L5/S1
einen weiteren BSV bei L4/L5 und eine weitere Baustelle tut sich in der Etage L3/L4 auf,
Wobei man hier nicht eindeutig von einem BSV sprechen kann.
Für eine solche "Beurteilung" sind die Querschnittsaufnahmen grundsätzlich die bessere Wahl zur Ansicht.

Vielleicht hast Du Lust diese noch hier einzustellen.


Ich möchte Dir jetzt raten eine weiteren NC zu konsultieren.
Auch ein Neurologe, der die NLG misst, wäre ratsam.

Aber was Dir mit dieser "Leistenbruch OP" widerfahren ist, ist ja der absolute Hammer.

Haben die Dich wirklich "aufgeschnitten", um Dir im Nachhinein zu sagen; "Hm, dass war wohl nix"

Das würde ich mir an Deiner Stelle so nicht gefallen lassen!!!!!!!!!!!!!!!
Darf ich Dich fragen, was haben die denn dann gemacht?
Immerhin hast Du ja jetzt auch eine Narbe....und wofür?
Ich kann da gerade nicht ganz folgen... hammer.gif

Wende Dich an die Krankenkasse, die Klinikleitung würde von mir ebenfalls ein nettes Schreiben erhalten usw.
Aber das können wir nicht in diesem Forum "besprechen"
Entweder, wenn Du diesbezüglich Hilfe benötigst, per PN oder dann gerne auch über Email.

Wie aber im Vorfeld schon erwähnt, wäre Dein nächster Gang jetzt zu einem 2. vll. sogar zu einem 3. NC!

Du musst doch jetzt zeitnah endlich mal Hilfe erhalten.
dein " Werdegang" ist ja wie ein schlechter Krimi.
Aber kommt mir sehr bekannt vor.

Dir geht es momentan doch sicher genauso wie vor der unnötigen OP?
Ach Mensch Du Arme, lass Dich mal troest.gif

Je nachdem was Dir die NC nun raten und welche Therapievorschläge sie für Dich parat haben,
wäre, so denke ich persönlich eine Reha zum jetzigen Zeitpunkt zum einen zu früh und auch nicht wirklich hilfreich für Dich.
Wenn ich Dir aus eigener Erfahrung zu einer stationären multimodalen Schmerztherapie raten darf, oder besser diese sogar
empfehlen würde!!
Diese wäre in Deinem jetzigen Zustand wesentlich effektiver, als eine Reha.

Sollte doch irgendwann operiert werden, würde Dir doch eh eine Reha, bzw. AHB zustehen.
Und dazu gleich noch ein gut gemeinter Rat; auch wenn `s verlockend klingt, stimme keiner ambulanten Reha zu!!!!!!!!
Auch hierzu würde ich Dir, wenn Du magst, die Gründe per PN aufzählen.

Zusammenfassend kann ich Dir sagen, dass Du an Deiner LWS eine "Großbaustelle" hast.
Wie schlimm diese genau ist, kann auch ich leider nicht beurteilen, nur aus eigenen Erfahrungen und aus "Eigenschulung" entstandenes Wissen an Dich weiterleiten.
Oh Gott, wie klingt das denn? stirnklopf.gif

Ich bin bestimmt nicht Hochnäsig, aber es ist nun mal so, dass ich schon mehrfache Operationen, anderweitige Behandlungen,
wie Rehas, MMST, Spritzen und, und, und habe über mich ergehen lassen müssen.
Und dabei erweitert sich der Horizont auf diesem Gebiet gewaltig.

Was mich bei Dir auch wundert, dass Du noch keine PRT ` s angeboten bekommen hast.
Genauso die Aussage, des Arztes " sie haben wohl eine Skoliose"...bitte... das kann man wohl sehr gut auf bildgebenden
Diagnostiken erkennen, bzw. sogar vermessen.
Ach mensch...an was für Ärzte bist Du da nur geraten?

Bitte gib aber jetzt keinesfalls auf.
Besorge Dir weitere Termine, wie oben beschrieben, auch wenn Du eventuell etwas Fahrzeit in kauf nehmen musst, versuche diese Termine doch recht zeitnah zu bekommen.
Bis Mitte Februar "2017" wäre optimal
Vielleicht kannst Du es so organisieren, dass Du den Termin beim Neurologen schon hinter Dir hattest
wenn Du dann zum NC gehst.
Dann könntest Du ihm diese Ergebnisse gleich mit vorlegen.

Ich wünsche Dir gaaaaanz viel Glück beim Terminhasching (ich drück Dir feste meine beiden Daumen)
und für heute alles Gute und liebe Grüße von
Konstanze
Sonja1407
Hallo...

Vielen Dank für eure Rückmeldungen ;)

Ich war gestern beim Neurologen, er hat einige Tests durchgeführt wie zb Zehenspitzen bzw Fersen laufen, das ging einigermaßen gut.
Ausserdem ließ er mich nach vorn überbeugen, wo ich schon schmerzen bekam. Zeitgleich drückte er mir an genau die Stelle, die mir schmerzt und
er traf genau den Punkt und ich zuckte zusammen.

Er stach mir zudem mit Nadeln in den Fuß und machte eine Messung. Da gab es keine Anzeichen, soweit sei das in Ordnung.
Er kontrollierte auch die Nerven mit seinem Hämmerchen, wobei der rechte Fuß mehr abgeschwächt war als der linke.

Am Schluß sah er sich noch die Bilder vom MRT an und kam zu dem Ergebniss, das ich ausser einem Banscheibenvorfall noch ein ISG-Syndrom habe, das mir
wohl diese fürchterlichen Schmerzen bereitet. Der BSV selbst, gar nicht so schlimm sei.

Weiterhin entlies er mich in die Obhut vom Orthopäden...

Am Montag habe ich dort wieder einen Termin rock.gif

Ich habe nun auch den Entschluss gefasst, mich einem (oder dann auch zweien) Neurochirurgen vorzustellen, da habe ich bereits am Donnerstag (9.2.) einen Termin im KH bekommen. Ich hoffe nur das mir der Orthopäde eine Überweisung ausstellt!

@Konstanze

Vielen Dank für deine Meinung zu meiner "Geschichte" smilie_troest.gif

Wegen dem "Leistenbruch" werde ich vorerst nichts unternehmen. Auf diese zusätzliche "Belastung" hab ich im Moment keine Nerven und keinen Bock. Auch keine Gedult mehr... aber trotzdem danke für den Ratschlag.

Warum ich eine stationäre, keine ambulante Reha machen soll, kann ich mir glaub denken ;)

Ich habe hier nun noch ein paar Bildchen eingestellt, ich kann darauf nur nichts erkennen, naja, (noch) Leihe halt smilie_lachttotal.gif

Seit ein paar Tagen habe ich immer wieder Schmerzen in der rechten Schulter, meinst du das kann auch von der Wirbelsäule kommen?
Ich komm mir langsam echt so mies vor, ich stelle mir immer vor, wenn ich beim NC bin und ihm aufzähle was mir alles weh tut, das ich irgendwann als
Paranoid hingestellt werde augenbraue.gif
Wenn er sich denn meinen Werdegang anhört...

So, ich halte euch auf dem laufenden, wünsche euch eine schöne schmerzfreie Restwoche und ein schönes Wochenende...

LG Sonja

@All
Kann ich hier nur 1 Bild einstellen?

Sonja1407
Hallo...

Hier mal wieder ein kleiner Bericht wie es mir die vergangenen Wochen/Tage ergangen ist.

Ich war nun in der Neurochirurgie.
Einmal im Zentralklinikum, dort war die Behandlung/Beratung eher mies bis unterste Schublade.
Die Ärztin hat mir nichts erklärt, kein MRT Bericht, gar nichts.
Sie hat mit mir ein paar Test gemacht, das übliche wie z.b. Zehenspitzen stehen, mit dem Hämmerchen geklopft ect.
Dann kam sie zu dem Entschluss, das sie mich stätionär aufnehmen würde und eine PRT Behandlung durchführen möchte.
Bis dahin wusste ich nicht, das ich schon zwei dieser Behandlungen hatte. Nachdem ich ihr geschildert habe, WAS der Orthopäde gemacht, bzw wie er gespritzt hat, darauf ging sie dann gar nicht ein. Im Nachhinein dachte ich sie hätte zumindest in der Praxis anrufen können und sich erkundigen.
Naja, soweit sogut. Sollte die PRT nichts bringen, dann würde nur noch eine OP in frage kommen. Im großen und ganzen kam es mir so vor als wolle sie mich gleich unters Messer legen vogel.gif

Naja, da ich mit diesem Termin mal so überhaupt nicht einverstanden war machte ich noch in einer anderen Orthopädie Klinik, in der Hessing in Augsburg einen Termin.
Da war ich heute:
Der Arzt war durchaus bemüht, hat sich auch meine Leidensgeschichte angehört (was man heute nicht oft erlebt) und kam nach einer kurzen Untersuchung zu folgendem Ergebnis:
Mein Becken ist verschoben, aufgrund einer Beinverkürzung um 1 cm - da muss ich mir jetzt im Sanitätshaus eine Einlage holen!
Dann meinte er das alle drei Bandscheiben kaputt sind. Das ist sicher.
Er hat mir dann als Behandlung eine Schmerztherapie vorgeschlagen, die ich in dem KH stationär durchführen lassen soll. Danach evtl eine Reha, jedoch mit dem Vorbehalt, das sollte es doch zu einer OP kommen, ich die Reha erst danach antreten solle...
Aber auch nur, wenn die Schmerztherapie nichts bringt...

So, nun habe ich erneut einen Termin beim Orthopäden, allerdings erst am 16.3. traurig2.gif

Ich halte euch weiterhin auf dem laufenden...
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Übersetzt und modifiziert von Fantome et David, Lafter