
Da ich nirgends ein seperates Forum für die Vorstellung finde, stelle ich mich hier kurz vor und schildere mein Anliegen/Problem!
Ich heisse Sonja, bin 33 Jahre, verheiratet und habe zwei Kinder, 8 und 10 Jahre alt. Meine Körpergröße ist 1,74 bei 76kg.
So, nun zu meinem Anliegen:
Ich leide schon seit Jahren (!!) unter Schmerzen in der LWS. Mal mehr, dann sind es wie Messerstiche, mal weniger starke Schmerzen. Es ist immer ein auf und ab. Auch natürlich welche Bewegung ich mache, (vorgebeugte Haltung - höllisch) ist es mal schlimm, mal weniger schlimm. Ich war schon so oft bei verschiedenen Ärzten, bei der Physio, beim Einrenken oder auch beim spritzen.
Wir hatten letztes Jahr im Sommer einen Umbau, bei dem mein Mann und ich (fast) alles alleine gemacht haben. Den Umzug vollbrachten wir auch komplett allein. Ende Oktober sind wir dann endlich im neuen Zuhause angekommen.
Anfang/Mitte November ging es so richtig los mit Schmerzen. Ich haderte schon mit mir rum, zum Arzt bzw in die Notaufnahme zur Chirurgischen Klinik zu fahren, dann ging es aber wieder und ich lies es. Ich vereinbarte aber einen Termin beim Orthopäden, den ich Mitte Dezember bekam.
Anfang Dezember war es dann so schlimm, das ich nicht mehr sitzten konnte, saß nur noch auf der linken Poposeite, die Schmerzen im rechten LWS Bereich waren teilweise unerträglich. Liegen tat weh, stehen tat weh, so schlimm war es noch nie.
Ich bin dann noch ins Krankenhaus gefahren, um mir dort hilfe zu verschaffen. Dort angekommen machte der Arzt mit mir erstmal ein paar Übungen und meinte, das ich erstmal zum Röntgen gehen sollte. Von dort zurück teilte er mir mit, das es wohl nur eine Art Hexenschuss mit evtl Entzündung sei, und ich wohl eine Skoliose habe. Er bot mir an, mich zu spritzen, das ich erstmal schmerzfrei bin. Solle aber den Termin beim Orthopäden auf jeden Fall wahr nehmen.
Er verschrieb mir noch 600mg Ibuprofen und 50mg Tilidin auf.
Wieder zuhause nahm ich erstmal diese Schmerzmittel, wobei ich sagen muss, Ibu nehme ich bei Bedarf immer, Tilidin hatte ich noch nie. Der KH Besuch war am 6.12. - am 9.12. fuhr ich mit meinem Mann zum gelb/blauen Möbelhaus, ca 20km von uns entfernt. Ich war GsD Beifahrer, plötzlich wurde mir ganz schlecht. Aber kein normales Übel, sondern ein komisches übles Gefühl. Als wir angekommen waren deutet ich gleich auf den ersten Parkplatz und versuchte aus dem Auto zu steigen. Keine Chance. Mir war heiss, kotzübel und ich hatte ein komisches Gefühl in mir. Ich fing an zu zittern, bekam Panik und zeitgleich Herzrasen. Zudem hatte ich kaum Kraft. Aus dem Auto kam ich auch nur mit Hilfe der Sanis. Ich bat meinen Mann einen RTW zu holen, denn so kannte ich mich nicht. Ich wurde dann ins KH eingeliefert und bekam erstmal eine Flasche mit Vomex und Blut abgenommen. Mit dem Herzen war soweit aber alles ok. Ich fragte ob es von den Tabletten sein konnte, darauf hies es, wohl eher nicht... Nach 4 Std in der Notaufnahme ging es mir wieder gut und wir sind nach Hause gefahren. Weiter Untersuchungen beim HA waren soweit i.O. Puls rannte bissl zu schnell ;)
Mitte Dezember hatte ich dann endlich den Termin beim Orthopäden. Der schickte mich dann erstmal zum MRT. Mache er normal nicht so schnell, aber da ich schon seit längerer Zeit Beschwerden habe, sei dies vertretbar. Weiter machte er nur neurologische Untersuchungen, aber die waren soweit ohne Befund. Keine Ausfallerscheinungen, keine Taubheit, nichts... nur diese fürchterlichen Schmerzen im LWS Bereich und mittlerweile auch extrem im rechten Hüftbereich und leicht im linken Hüftbereich.
Am 2.1. hatte ich dann MRT und eine Woche drauf wieder Termin beim Orthopäde. Da bekam ich die nette Nachricht, ich habe einen Banscheibenvorfall. Soweit ich erfuhr, L5/S1 - mehr weiß ich nicht. Eine Bekannte meinte sogar, es sei ein dreifacher BSV??!!?? Die Aussage des Arztes war, das bekommen wir schon hin. Er schlug mir eine Behandlung vor, mit Spritzen und Pyhsiotherapie. Da hatte ich ein Dechavue

Dann wurde ich gespritzt, bekam die Schreiben für die KG und das wars.
Aktuell war ich nun schon das 2. mal beim spritzen, schon 3 mal bei der Pyhsiotherapie (Wärme und Entlastung der LWS) und es ist bisher keine Verbesserung aufgetreten. Der Orthopäde meinte auch, das er diese Spritzentherapie nur 2, max. 3 mal macht. Ich bekam eine weitere Überweisung!!!
Morgen, Mittwoch den 1.2. habe ich einen Termin beim Neurologen. Bin mal gespannt was er mir berichtet.
Mein HA schlug mir evtl mal eine Reha vor, nur muss ich auch gestehen das ich langsam die Geduld verliere. Es dreht sich alles wie in einem Hamsterrad. Meine Angst ist es, das wenn ich jetzt noch eine Reha versuche, und die im Endefekt auch nichts bringt, ich dann doch operiert werden muss. Aber ob ich nach einer OP nochmal eine Reha bekommen werde??
Anbei könnte/möchte ich noch erwähnen, das ich letztes Jahr im Januar schlagsartig höllische Schmerzen in der rechten Leiste bekam, ausgerechnet am 1.1. Ich ging zum diensthabenden Arzt, der ein paar Tests machte und den Verdacht auf Leistenbruch äusserte.
Ich bin dann mitte Januar über die Notaufnahme ins KH, dort wurde ich untersucht, abgetastet und es wurde ein US gemacht. Diagnose, Leistenbruch!!! Hatte am 1.2.16 eine Op... am nächsten Morgen kam die Visite und berichtete mir, das es kein (!!!) Leistenbruch war, aber die inneren Organe alle in Ordnung seien, übergaben mir die Entlassungspapiere und ich ging nach Hause!!!!

So, das war meine Geschichte. Ich danke fürs Lesen und vielleicht hat mir der ein oder andere noch einen hilfreichen Tip, wie ich in naher Zukunft besser durchs Leben komme ;)
Bild vom MRT hängt an, hoffe es hat geklappt
LG Sonja