strubbel_71
31 Jan 2017, 07:20
Hallo ihr Lieben,
meine Leidensgeschichte L4/L5 L5/S1 geht nun schon seit dem Jahr 2010.
Nun wurde ich am 18.1. an L5/S1 operiert, weil das Ende der Fahnenstange wohl erreicht war.
Seit genau dieser Zeit (2010) begleiten mich aber ständige ISG-Blockaden... ich bin mir heute sogar sicher, dass im Jahr 2010 eine sehr lange nicht diagnostizierte Blockade (hatte damals noch nie was von ISG gehört), mich über ein Jahr in eine massive Schonhaltung gezwungen hat, welche wohl mitunter meine BSV ausgelöst hat... habe mir meine Vorfälle also stetig erarbeitet...
Nun hatte ich auch im Vorfeld meiner letztlich "akuten" Phase vor der OP auch immer wieder Blockaden, welche sich mehr oder weniger richten ließen... und auch jetzt nach der OP, wo ich momentan schmerzfrei bin, werde ich davon auch nicht verschont bleiben... bzw. ich bin mir schon ziemlich sicher, dass durch meine nächtlichen Drehungen im Bett, welche meist die Auslöser sind, schon wieder was nicht richtig sitzt.
Aber wie kann ich nun nach OP damit umgehen.... ein Chirotherapeut kommt wohl nicht mehr in Frage...
aber selbst die "sanfteren" Methoden meiner Heilpraktikerin oder der Ostheopaten sind für mich zzt. nach OP unvorstellbar... sind sie doch immer mit einigen Verrenkungen verbunden...
Wer hat die Problematik noch und weiß Rat??
LG
Strubbel
Hallo,
weisst Du, wie diese Blockaden entstehen, also was da vor passiert ? Ich frage dies, weil bei mir z.B. diese Blockaden entstehen, wenn ich "falsch " aus dem Bett aufstehe. mein Ortho hat mir extra gezeigt, wie ich das machen muss. Seitdem ich das weiss, hat sich die Sache sehr verbessert. Vorher hatte ich das Problem oft.
Gute Besserung
Sabine
Andreas80
31 Jan 2017, 08:10
Hallo Strubbel,
ein Osteopath wäre meiner Meinung nach aber eine gute Wahl.
Die arbeiten sanft und ohne große Verrenkungen. Eher so, dass alles von alleine wieder dahin flutscht wo es hin gehört.
Aber die haben meist eine verdammt lange Wartezeit.
LG
Andreas
strubbel_71
31 Jan 2017, 12:48
Hallo Sabine,
je die letzten Blockaden hab ich mir tatsächlich alle bei Drehungen nachts im Bett zugezogen...
Da ich noch frisch operiert bin drehe ich mich wirklich ganz vorsichtig, heißt erstmal auf die seite rollen, dann lediglich noch ein kleiner schub mit der hüfte, damit ich gut liege... und dabei ist es gestern nacht auch schon wieder passiert... ich könnte heulen... es sind noch keine schlimmen schmerzen... alleine auch schon, weil das umfeld durch die op erstmal entspannt ist.., aber ich merke richtig, dass etwas nicht richtig sitzt und direkt verspannt sich alles über den beckenkamm in richtung hüfte... da dann im nächsten zug die gesäßmuskulatur zu geht, dauert es auch nicht mehr lange, bis der ischias wieder involviert wird... :/ ich könnte grad heulen.
Hallo Andreas, ich versuche gleich heute noch einen Ostheo zu finden, der überhaupt drangeht, wenn ich frisch operiert bin... alternativ frage ich mal meine letzte physiotherapeutin, ob sie vllt. wenigstens die umliegende muskulatur dehnen kann..
aber wenn ich dieses problem nicht in den griff bekomme, stecke ich in einem ewigen kreislauf...
lg
Moggalla
04 Feb 2017, 15:57
Hallo Strubbel,
ich lese mal hier mit, weil du eigentlich genau das beschreibst, was ich immer wieder erlebe. Allerdings blockiere ich nicht nachts, sondern tagsüber. Durch simple Bewegungen, bücken.. etc. Dann geht mein Hintern "zu" die Muskulatur verkrampft und der Ischias winselt.
Nachts habe ich das tatsächlich durch eine hervorragende, neue Matratze eben nicht mehr
BMeine OP ist inzwischen 1 Jahr her und ich bin demnächst mal wieder im MRT, weil ich eben auch nicht wirklich zufrieden bin. Meine Gehstrecke ist immer noch stark eingeschränkt und eine falsche Bewegung und alles macht dicht..
LG, ich leide mit dir
Andreas80
04 Feb 2017, 16:49
Hi Ihr,
ISG Blockaden sind echt eine gemeine Sache.
Mir wurde gesagt, die kommt von verkürzten Muskeln. Besonders beliebt bei Schreibtischtätern.
Mir hatten diese Übungen immer sehr gut getan und tatsächlich waren die ISG Blockaden dann Vergangenheit.
KlickIch würde wetten, Nr.3 macht jedem die meiste Freude
Jetzt kommt der Spaß natürlich wieder, da wir bei einem BSV so eine angenehme Schonhaltung einnehmen, humpeln und
weniger bewegen.
Ich rate euch nur dringend zur Vorsicht. Die Übungen können bei falscher Ausführung eine sehr ungesunde Drehbewegung in der LWS verursachen.
Sprecht es daher dringend vorher mit eurem Arzt oder Physiotherapeuten ab und lasst euch die Übungen vorher zeigen.
LG Andreas
Jutta70
10 Feb 2017, 22:30
Hallo, oh, das kenne ich gut! Ich hab das auch dauernd und das linke war seit der Bandscheiben-Op 2012 so blöd ausgerenkt, daß es mit der normalen Methode nicht ging. Und ich bin fast 4 Jahre damit rumgelaufen...
Ich hatte dann eine neue Physiotherapeutin, die hat es anders gemacht. Ich lag auf der gesunden Seite, sie saß vor mir und hat das gesunde Bein auf ihre Schulter abgelegt. Dann bewegt und gleichzeitig leichten Druck im ISG Bereich und es war drin!
Die andere Seite hat neulich der Osteopath mit einer "muskulären" Technik eingerenkt. Da lag ich auf dem Rücken dicht an der Kante, das betroffene Bein hing quasi seitlich runter (er hat es aber gehalten) und dann mußte ich immer Gegendruck geben, wenn er gegen mein Knie in verschiedene Richtungen gedrückt hat.
Auch das hat gut geklappt. Es gibt durchaus gute Techniken ohne die LWS zu verdrehen.
LG Jutta
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