Hallo,
ich bin neu hier und hoffe mir kann weitergeholfen werden.
ich bin 47 Jahre alt und habe seit ca 4 Jahren ein schlechts Gangbild. Da ich ein 1,5cm kürzeres Bein und eine schiefe Hüfte habe bin ich vom Orthopäden immer darauf behandelt worden. Meine Probleme beim Laufen werden leider eher größer, weshalb ich immer wieder zum Orthopäden gegangen bin. Dieser war dann der Meinung meine Probleme beim Laufen haben vielleicht eine neurologische Ursache und mich zum Neurologen überwiesen. Dieser hat ein MRT der HWS anfertigen lassen. Der Befund hat mich geschockt und ich weiß nicht so recht wie ich damit umgehen soll. Die Beurteilung liest sich so:
Breitbasiger, kräftiger, intraspinaler Bandscheibenprolaps HWK 4/5 bei vorbestehender Chondrose mit höchstgradiger Stenose des Spinalkanals (sagital auf 3 mm reduziert), Myelonkompression mit entsprechender Myelopathie. Flacher dorsomedianer BSP-Befund auch in den Segmenten HWK 5 bis 7 mit ebenfalls relativ deutlicher Spinalkanalstenose, dabei jedoch keine weitere Kompressionsmyelopathie. Hochgradige knöcherne Neuroforamenstenose links HWK 4/5, mittelgradig links HWK 3/4, rechts bei HWK 4/5 und beidseits bei HWK 5 bis 7.
Der Neurologe hat mich jetzt zur Neurochirugie der Uniklinik überwiesen.
Ich bin total geschockt, weil ich so einen Befund nicht erwartet habe. Ich habe nur selten Nackenschmerzen und wenn dann hilft eine Tablette Ibuprofen 200. Meine Finger kribbeln öfter, dies kann ich jedoch meist wegmassieren. Sind nur die Probleme beim Laufen die nun scheinbar nicht von der Hüfte kommen.
Mich beschäftigen ganz viel Fragen. Werde ich durch die Myelopathie auf jeden Fall behindert? Kann mir eine Op helfen oder werden die Probleme dadurch nur größer. Außerdem habe ich große Angst vor einer OP. Gibt es nicht vielleicht doch konservative Möglichkeiten den Bandscheibenvorfall zu behandeln?
Ich würde mich sehr freuen wenn mir hier im Forum jemand raten und weiterhelfen kann.
Mit lieben Grüßen
Claudia