Jutta1954
25 Jan 2017, 12:11
Guten Tag,
ich bin "Neu" hier und möchte mich schon einmal entschuldigen für das vielleicht doppelte Gefrage.
Ich wende mich hute hier an die Mitstreiter um mir vielleicht meine Entscheidung leichter zu machen.
Zu meiner Vorgeschichte.
Ich bin bereits vor 22 Jahren an der HWS operiert, alles gut.
Dann kam eine Operation in Spanien(10 Jahre dort gelebt) an der LWS -L5 und S 1 dies war 1911, die gleiche Operation wurde noch einmal gemacht 1913 in Hessen.
Nun, habe ich aber bereits seid 1 Jahr die gleichen Probleme, nur das es noch schlimmer geworden ist und das Taubheitsgefühl des rechten Fusses immer mehr zunimmt
.Es zieht über den Po bis in den Fuss. Manchmal ist es so schlimm, dass ich stolpere.
Bin auch in Behandlung . So wurde im September eine Infiltration und zur Zeit noch Akupunktur durchgeführt.Was alles zu keiner Besserung führt.
Ich nehme morgens 1 Tramal sowie am abend 1 Tramal.
Am schlimmsten sind die Schmerzen wenn ich laufe oder stehe, so auch als Verkäuferin im Geschäft. Spätestens nach 2 Stunden stehen, geht es fürchterlich los und dann muss ich noch zu Tramal Tropfen greifen.
Jetzt sprach mich mein Arzt schon zum 2.x auf eine Versteifung an, damit kann ich mich nicht so richtig anfreunden.Meinte aber vielleicht wäre eine Reha vorher von Vorteil. Nun meine eigentliche Frage, wäre hier eine Schmerztherapie in einer Klinik nicht sinnvoller ? Ausserdem war ich ja nach meiner OP 1913 bereits zur Reha, so denke ich , wird das garnicht genehmigt.
Und noch eine Frage, wer beantragt das alles?
Kann mir vielleicht jemand helfen?
Mit frdl. Gruss
Jutta1954
Hi Jutta,
du hast ja mit deinem Beruf eine sehr einseitige Belastung.
Hast du denn überhaupt schon mal eine Reha gemacht? Dann würde ich die definitiv einer OP vorziehen. Ggf. vorher noch eine Schmerztherapie. Das müsstest du halt mal mit deinen Ärzten durchquatschen, ob das Sinn machen würde. Eine Reha alleine bringt nur etwas, wenn man an der ganzen Sache dran bleibt.
Klingt nämlich schon etwas danach, als ob deine Muskulatur verkümmert wäre.
Was ist das für ein Arzt, also welche Fachrichtung, der die Versteifung anspricht?
Ach, ich vermute mal, du meinst 2011 und 2013? für 1911 und 1913 wärst du ja doch sehr alt und würdest sicherlich nicht mehr im Einzelhandel arbeiten

(ein klein wenig Ironie muss sein ;-) )
LG,
ronja
Jutta1954
25 Jan 2017, 13:35
Hallo ronja,
ja klar, meine ich 2011 und 2013-danke für Deine Info-grins-
Ja, ich bin bei einem Orthopäden in Behandlung. Ich bin mir so unsicher, was ich tun soll. Ja, ich war nach meiner Operation im Jahre 2013 bei einer Reha. Er sprach auch nur von der Reha, nicht von einer Schmerztherapie. Das Abschlussgespräch nach der Akupunktur haben wir auch noch nicht durchgeführt. Wie gesagt er sprach nach der Infiltration schon einmal von einer Versteifung und jetzt halt wieder.Ich möchte mir auch gerne noch eine andere Meinung über eine OP einholen. Ob man überhaupt versteifen muss ?Was gibt es noch für Alternativen?
LG Jutta
Hi Jutta,
d. h. du warst noch gar nicht bei einem Neurochirurgen?
Das wäre dein Ansprechpartner erster Wahl wenn überhaupt an eine OP gedacht werden sollte. Erst wenn der eine Indikation ausspricht, hätte das für mich Aussagekraft.
Ein Orthopäde kann das nicht im Ansatz so gut beurteilen wie ein NC.
Und wenn der NC dann sagt, OP wäre anzuraten, dann würde ich in deinem Fall aber auch noch einen zweiten NC zu rate ziehen als Zweitmeinung.
eine Versteifung ist ja keine Nullachtfünfzehn-OP.
LG,
Ronja
Pinguin
25 Jan 2017, 23:59
Liebe Jutta,
auch ich bin entsetzt, dass ich aus Deinem Bericht noch keine Konsultation bei einem
Neurochirurgen erlesen/finden kann.
Wie Ronja schon schreibst, der NC ist der Ansprechpartner Nummer 1, wenn es um WS und überhaupt
die Entscheidung OP ja oder nein, oder Versteifung ja oder nein, geht.
Bitte besorg Dir schnellstens einen Termin bei diesem Facharzt.
Kann er Dir dann seine fundierte Begründung abliefern, die für eine OP/Versteifung spricht, erst dann
wäre die ganze Sache spruchreif.
Und erst dann kannst Du Dir Gedanken machen, ob Du es im Vorfeld noch einmal mit einer ; und hier tendiere ich aus persönlicher Erfahrung zu einer multimodalen, stationären! Schmerztherapie (auch dort stehen physiotherapeutische Behandlungen mit Muskelaufbautraining mit auf Deinem Therapieplan)
In der Regel wird dieser aber in einer MMST täglich auf Deine Bedürfnisse und Dein Befinden erstellt und nicht wie bei einer Reha, schon für eine Woche im Voraus ( und wenn Du mal nicht kannst oder gerne etwas dazu haben möchtest an Therapien, haste Spießrutenlaufen )
Lass Dich jetzt also bitte von Deinem Orthopäden nicht noch weiter verunsichern.
Das A und O ist für Dich jetzt, einen Termin bim NC zu vereinbaren.
Wenn Du Dich nicht traust, Deinen Ortho wegen einer Überweisung dorthin anzusprechen, die bekommst Du auch von Deinem Hausarzt!
Wir warten auf Deine Handlung und natürlich weiterhin Berichte über Deinen VErlauf.
Liebe Grüße
Konstanze
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