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Komplette Version Nach Op wieder Schmerzen im Bein

Bandscheiben-Forum > HWS-Forum
Seiten: 1, 2
Kevka88
Hallo, ich bin 28 Jahre alt.
Ich hatte vor der OP ca. 1 Jahr schmerzen im rechten Bein

Hatte am 12.12.16 eine Bandscheiben Op L 4/5 zudem wurde noch der Spinalkanal erweitert.
ca. 3 Wochen nach der op hatte meine ambulante reha begonnen.

Ich habe jez seit ca 1 Woche wieder starke schmerzen im Bein . Der Arzt sagt dass wäre normal ..

Was denkt ihr ?
Pinguin
Hallo und herzlich willkommen hier im Forum, lieber Kefka,

weshalb Dir nun Dein Bein wieder schmerzt, kann verschiedenen Ursachen haben.
Aber eine davon könnte sein, dass die Reha viel zu zeitig nach der OP angetreten wurde.

Die Erfahrungen haben gezeigt, dass mit einer Reha ca. 8-12 Wochen nach einer Operation waren sollte.

So unmittelbar postoperativ eine Reha anzutreten, ist oft eher sogar kontraproduktiv.
Die Wunden sind noch nicht abgeheilt, damit meine ich nicht die äußere, sondern
innerlich braucht es viel mehr Zeit.

Das gesamte Operationsareal ist noch viel zu frisch und instabil.
Wenn dann fleißig drauf trainiert wird, passieren nicht selten rezidive .

Dein Arzt liegt allerdings mit seiner unprofessionellen Aussage völlig daneben.

Normal ist es nämlich nicht, dass wenn Du bereits fast schmerzfrei gewesen bist nach der OP,
nun wieder auf einem starken Schmerzlevel gelandet bist.
Aus welchem Grund hast Du Dich für eine ambulante Reha entschieden?

Ich kann Dir jetzt nur raten, dass Problem unmittelbar abklären zu lassen; sprich; es sollte ein kontroll MRT erfolgen.
Sprich zum einen mit Deinem operierenden Arzt und weiterhin empfehle ich Dir einen weiteren NC hinzu zu ziehen, da auch hier die Erfahrung gezeigt hat, dass die operierenden Ärzte natürlich sehr ungern Fehler eingestehen und man oft den Satz hört " ich kann hier nichts erkennen" oder " der Befund ist regelrecht".

Auch bei deinem Reha Arzt solltest Du Bescheid geben.
trainiere auf keinen Fall in die Schmerzen hinein.
Was Dir nicht gut tut, lass einfach weg oder such mit Deinem Therapeuten nach Alternativen.

Trotzdem möchte ich Dir recht bald gute Besserung wünschen.
Kopf hoch, dass wird schon wieder, ich hoffe mit Dir.

Liebe Grüß von Konstanze
Schnütchen
Hallo,

sag bitte deinem Rehaarzt Bescheid, desweiteren lass
es schnell und gründlich abklären, normal ist das auf keinen Fall.

wie Konstanze schon schrieb kann es mehrere Ursachen haben.

eine davon wäre ein rezidiv, oder du hast dich übernommen.

du kommst nicht umhin, es abklären zu lassen.

wenn dein Op-Doc nicht funktioniert, geh zu nem anderen, normal ist das nicht.

Gruß Ute
Kevka88
Vielen Dank für die Antworten ...

Habe jetzt für nächste Woche ein Termin fürs MRT ....
Ich hoffe es ist kein Rezediv.
Dass mit der Reha hatte dass Krankenhaus in dem ich operiert wurde abgeklärt.

Die in der Reha meinen die schmerzen kommen vom ISG kann dass sein ?
Die schmerzen fühlen sich an wie früher.... taub ist allerdings noch nichts

MfG
Der Jens 1969
Hallo Kevka, wink.gif

die Diagnose ISG nach bloßem Schauen deines Reha-Arztes halte ich schlicht für eine Verlegenheitsdiagnose. Das ist genauso bekloppt wie die Aussage: alles psychisch bedingt. hammer.gif

Aber, bevor du dich in etwas reinsteigerst, versuch mal ein wenig den Kopf frei zu bekommen, lenk dich mit irgendwas ab. Nach dem MRT weißt du mehr, alles andere ist Kaffeesatz lesen. kinnkratz.gif

Schon möglich, das du einen Rezidiv hast, es kann aber auch eine Einblutung sein, oder Narbenbildung...

Gib deinem Körper die Zeit, die er jetzt braucht gaehnende.gif

VLG, Jens troest.gif

P.S. Ich war eine Woche nach der 3. LWS-OP zur Reha und sollte dort in der 2. Woche bei der Ergo mit Sandsäckchen an Knöcheln und Handgelenken über Hindernisse steigen. Dazu hätte ich mich u.a. seitlich beugen und das Bein abspreizen sollen. Ich bekam aber den Oberschenkel nicht mal annähernd in die Waagerechte ohne Schmerzen.
Mein damaliger NC hat mir folgenden Tip mit in die Reha gegeben: JEDE Bewegung ist gut, solange sie schmerzfrei ist. Der Körper sagt rechtzeitig bescheid.
Kevka88
Heute war mein letzter Tag in der Reha ...

Laut dem Abschlussbericht sind nur meine Muskeln am LWS Bereich sehr verspannt und drücken auf den Nerv .... Deshalb habe ich Schmerzen.

Könnte da was dran sein ?
Pinguin
Hallo noch mal,

das Reha Ärzte in der Regel Deppen wenn nicht sogar Volldeppen sind, ist schon manchem bekannt.
Bitte entschuldige diesen harten Einstieg, aber mich regen derartige Aussagen völlig auf.
Haben die die Röntgenbrille gleich eingebaut, oder woher nehmen die ihre Aussagen und Behauptungen?

Aber bevor ich jetzt hier komplett bösartig werde, muss ich sagen, was Jens da schreibt, ist nicht von der Hand zu weißen.
Versuch jetzt erst mal bis zum MRT etwas den Kopf frei zu kriegen.
Es nützt jetzt niemanden was, wenn der eine das und der andere wieder etwas anderes vermutet und Dir am aller wenigsten.

Dahinter stecken kann vieles; aber um dies heraus zu finden kann wirklich nur eine bildgebende Diagnostik Klarheit verschaffen.
Und noch was, schenke auch dem Bericht vom Radiologen noch nicht all zu viel Aufmerksamkeit.
Erst wenn Du mit Deinen Unterlagen beim "Neurochirurgen" vorgesprochen hast, kannst Du Dir ziemlich sicher sein,
was dahinter steckt..

Wenn es schwerwiegend sein sollte, z.B. ein Rezidiv oder Anschlussinstabilität, dann musst Du gemeinsam mit dem NC überlegen, welche therapeutischen Schritte sinnvoll sind.
Sollte etwa eine Entzündung, wegen zu zeitiger oder Überbelastung entstanden sein, wäre dies das kleinere Übel, denn das kann mit Medikamenten relativ schnell behoben werden.
Dann wäre noch das Narbengewebe, wofür es allerdings meines Erachtens noch zu kurzfristig ist.

Du solltest jetzt erst mal etwas ruhiger treten, also Deinem Körper die Zeit geben, sich zu regenerieren, denn die hatte er ja
nicht, wenn Du so kurz nach der OP schon zur Reha warst und dann noch ambulant.
So etwas regt mich im Übrigen auch auf.

Gut man muss beide Seiten betrachten.
Wenn junge Muttis, mit ihren Kindern nicht recht wissen, wo hin, während der Massnahme, dann sehe ich das zum Teil ein.
Sinnvoller wäre da allerdings eine Art Mutter - Kind Kur in Betracht zu ziehen.
Der oft lange Fahrweg zur ambulanten Reha (ich denke hier besonders an die ländlichen Gegenden) ist bei solch einer OP doch auch nicht gerade förderlich!
Zum einen bekommt man gesagt, so wenig wie möglich sitzen, anderer Seits ist man dazu gezwungen.
Wenn wenigstens schon eine gewisse Heilung stattgefunden hätte, aber nein , da wird man so zeitnah wie möglich zu dieser Reha
zitiert.

Für mich ist das alles nicht so richtig nachvollziehbar.

Aber um jetzt noch mal speziell auf Dich zurück zu kommen, auch wenn es leichter gesagt als getan ist, versuche momentan die Ruhe zu bewahren und warte den Termin beim Neurochirurgen ab.
Danach kann man dann Nägel mit Köpfen machen.

Bis dahin wünsche ich Dir so wenig Schmerzen, dass Du es irgendwie aushalten kannst.
Wenn Du Ibuprophen 600/800 zu Hause hast, ist es kein Fehler, davon morgens und abends eine zu nehmen.
Morgens bitte erst nach dem Frühstück und wenn Du hast einen Magenschoner (Pantoprozol) 20-30 min. vor der Ibu einnehmen.

Sollte sich davon schon eine Besserung Deiner Beschwerden einstellen, kann davon ausgegangen werden, dass ein entzündlicher Prozess dahinter steckt.

Für heute grüßt Dich herzlich
Konstanze
PS: bitte berichte unbedingt weiter über den Verlauf!
milka135
Hallo Kevka88,
es gibt sogar Rehakliniken die frisch operierte WS-Pat. garnicht zur AHB sehen wollen.
Weil, eine Reha/AHB innerhalb von 14 Tagen begonnen werden muss. Das wollen die KV und RV so.
Mich hätte die Admedia nach meiner HWS-OP im Juli 2016 auch nicht schon ab dem 25.08.2016 haben wollen.
Naja, die Klinikdoc´s werden von der Klinikleitungen dazu verdonnert keine Physiotherapierezepte zuvergeben. Aber ohne Massage geht es nach HWS-Op nicht. Ich brauch heute noch Massagen.

Es gibt sogar amb. Rehaklinik wo man als Pat. sogar relativ viele Ausruhliegen für Pausen zwischen den Therapien hat. Die Therapeuten in der amb. Reha Admedia Freiberg haben Belastungslevel sehr nied. angesetzt unter anderem nach dem Motto: "weniger manchmal mehr".

So, wie´s jetzt an/in meiner HWS aussieht liegt zumind. NICHT an den Therapeuten oder mir. Evl. an den Vertrettungsarzt des Rehachefarztes.

Klar können Verspannungen tierische Schmerzen nach sich ziehen. Aber hat dich der Rehaarzt mal deine Schmerzart beschreiben lassen?
Wenn es wirklich nur Verspannungen wären. Könnte dir als Kurzzeittherapie der Muskelrelexan: Norflex ret.
helfen. Dieses Medikament ist dem Arzt auch relativ günstig.
Wie geht es dir nach einer Stufenlagerung?

Zum Thema Vernarbung. Ich habe einen Vernarbungsbauch mit Neigg. zu Dünndarmverschlüssen seit 2009. 2015 brauchte in innerhalb von 8 Tage 2 Not-OP wegen DD-Verschlüssen. Bei der 2. DD-Verschluss-OP also 8 Tage nach der 1. OP zeigten sich wieder frische innere Vernarbungen als Ursache für DD-Verschluss. Es waren wirkl. nicht nur Verklebungen und die Tatsache, dass sich Dünndarm um die eigene Achse gedreht hat.

Liebe Grüße,
Milka wink.gif
Kevka88
Hey, war gerade beim mrt und es hat sich Wasser im Operation Gebiet gebildet dass jez auf den Nerv drückt .....

Was kann ich dagegen tuen ? Habe erst morgen ein Termin bei meinem Arzt
Kevka88
Hier ist der Bericht vom mrt ....

Muss dass nochmal operiert werden rock.gif
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