Hallo an alle. Nun bin ich (nach meinem Mann) auch hier gelandet.
Zuerst kurz zu meiner Person: bin 38 Jahre alt und Lehrerin. Habe seit Jahren Beschwerden im Nacken-/Schulterbereich - häufige Verspannungen, Kopfschmerzen, "Hals verrenkt" usw.
Häufig bin ich einfach nur zu einer Chiropraktikerin gegangen (amerikanische Chiropraxis), die mich wieder eingerenkt hat und habe dann selbst mit Wärme gearbeitet.
Nachdem ich im Oktober extrem schlimme Schmerzen in Rücken/Schulter hatte und nahezu eine Bewegungsunfähigkeit
vorlag, bin ich zu mehreren Orthopäden gegangen. Der letzte (und beste?) hat sowohl Röntgen als auch MRT gemacht.
Hier seine Angaben aus dem Bericht von Oktober (ich schreibe nur die Auffälligkeiten ab):
Anamnese: HWS Beschwerden mit starken Bewegungseinschränkungen.
Aktueller Befund: massiver Muskelhartspann links, Kopfwendungen eingeschränkt in allen Ebenen, BWS steife,
Prüfung neurologischer Status: (...) nicht eingeschränkt
Röntgen: HWS 2E: angedeutete Kyphosierung der Halswirbelsäule
MRT-Befund:
Haltung: harmonisch, steil, etwas kyphotisch, gering rechtskonkav skoliotisch
Bandscheiben: geringe Dehydrierungen, Hernierungen C4/5 unmittelbar paramedian links 1,5mm, C5/6
gegen den rechten Forameneingang 3mm und C6/7 paramedian links 2,7mm
Neurogen: moderat verengter Subarachnoidalraum am Recessus laterialis C6/7 links noch nicht deformiertes Myelon,
um etwa die Hälfte engeres Foramen C5/6 rechts
Beurteilung:
- geringe Bandscheibenprolapse C4/5 bis C6/7
- moderate Neuroformanenstenose C5/6 rechts und Recessustenose C6/7 links
Therapie: 10 mal Manuelle Therapie und 10 mal Fango Halswirbelsäule.
Ich habe schon alles Wesentliche bei euch im Lexikon "übersetzt" und auch die MRT und Röntgenbilder Zuhause angeschaut.
Die Physiotherapie habe ich angefangen, ich hatte aber nicht das Gefühl, dass es viel hilft.
Jetzt traten gestern (Nacht) wieder starke Beschwerden auf mit massivem Muskelhartspann und Bewegungseinschränkungen
und Schmerzen. Der erneute Besuch beim Orthopäden führte dazu, dass er mehr Physiotherapie verordnet hat.
Der Physiotherapeut hat mich auch direkt chiropraktisch eingerenkt.
Nun bekomme ich noch: UWM mindestens 600 Liter mit Ruhe und Stangerbad mit Ruhe zusätzlich.
Nun zu meinen Fragen:
1) Wie schätzt ihr hier diesen Befund ein? Hat jemand ähnliches erlebt? Wie kann der weitere Verlauf sein?
(Ich möchte auf keinen Fall, dass es noch schlimmer wird - neurologische Ausfälle habe ich ja bisher zum Glück nicht)
2) Was kann ich noch tun, um schlimmeres zu verhindern? Ich bin für alle Tipps dankbar.
3) Mein Mann empfiehlt, ein neues Kopfkissen zu suchen. Meins ist zwar auch ein Nackenkissen, aber da meine Beschwerden
oft nachts auftreteten, ist es evtl. nicht für mich geeignet.
Ist das sinnvoll?
Ich habe mich bisher immer wohl gefühlt mit meinem Kissen.
Herzliche Grüße
Wencke