hab mich grade neu im Forum angemeldet, um den Austausch mit "Gleichgeplagten" zu suchen.
Meine Rückengeschichte (bin übrigens 34 Jahre alt):
2005 auf einmal starke Rückenschmerzen im Lendenwirbelbereich, die ins rechte Bein ausstrahlten. Habe damals direkt zu einem Orthopäden in eine offene Sprechstunde gehen können
(d.h. man konnte da ohne Termin hin mit entsprechenden Wartezeiten, wird von diesem Orthopäden leider nicht mehr angeboten, jetzt braucht man einen Termin mit der üblichen Vorlaufzeit von einigen Wochen).
Ich wurde direkt zum MRT überwiesen, es wurde ein Bandscheibenvorfall diagnostiziert (hab leider keine Unterlagen bekommen, war jedenfalls im LWS-Bereich). Mir wurde Krankengymnastik verschrieben und nach einigen Wochen war ich beschwerdefrei.
Die folgenden 10 Jahre hatte ich immer mal wieder Rückenschmerzen (ohne Ausstrahlen ins Bein), war in der Zeit 2 oder 3 mal beim Chirupraktiker+anschließende KG, wenn es schlimmer war;
meistens waren die Schmerzen aber nicht so schlimm und auf wenige Tage beschränkt. Da ich seit 8 Jahren ein altes Haus besitze und renoviere, hatte ich öfter nach "rückenintensiven" Arbeiten Schmerzen,
aber da wusste ich ja direkt, woher das kam und es verging auch wieder.
2014/2015 habe ich etwas abgenommen und bin ins Fitnessstudio gegangen, bis September 2015 ging es mir da absolut super, kein bisschen Rückenschmerzen, im Gegesatz zu den Vorjahren.
Im September 2015 wurde das dann leider ziemlich plötzlich beendet:
Bis zum Frühjahr 2016 hatte ich hauptsächlich im mittleren Rückenbereich Schmerzen und zunehmend im Lendenwirbelbereich, hab zwei mal mit Fitnessstudio pausiert und wieder angefangen, als die Schmwerzen nachließen. Über den Werksarzt verordnete Krankengymnsatik blieb ohne Erfolg. Mit dem Fitnessstudio habe ich dann seit Anfang 2016 aufgehört, da ich im Prinzip seit 09/15 durchgehend mehr oder weniger starke Rückenschmerzen habe. Anfang 2016 begann es auch mit Kribbeln im rechten Fuß, Stunden - und Tagesweise.
Im Januar 2016 war ich dann bei einem Orthopäden, der mich geröngt hat. Seiner Meinung nach hätte ich höchstwahrscheinlich keinen BSV und es wäre gut, wenn ich Einlagen tragen würde. Die Einlagen haben nix gebracht, also wieder weggelassen.
Im Mai 2016 war ich dann bei einem anderen Orthopäden, hier wurde ich erstmal wieder geröntgt und bekam KG verschrieben, was ohne Erfolg blieb, zwischendurch habe ich vom Hausarzt mehrere Spritzen mit Kortison und Diclo bekommen. Das Kribbeln im Fuß war mittlerweile Dauerzustand und wurde mittlerweile abwechselnd ergänzt mit leichten Taubheitsgefühlen in Zehen/Fußballen. Hab dann vom gleichen Orthopäden endlich mal ne Überweisung fürs MRT bekommen, Anfang Juli2016 erfolgt:
Diagnose Bandscheibenvorwölbung (glaube der 4. Lendenwirbel), die auf den Ichiasnerv drückt. Bekam wieder KG verschrieben, hat nix gebracht.
Im August bekam ich vom Orthopäden insgesamt 5 Spritzen mit Kortison an den Nerv gesetzt (ohne Bildgebung, die Stelle wurde ertastet), die leider auch gar nix gebracht haben.
Im September wurde ich nachts wach und wollte zur Toilette laufen, da ist mir das rechte Bein weggesackt, war wie komplett eingeschlafen, konnte erst nicht laufen. Die nächsten Tage wackliges Gefühl im rechten Bein. Der Orthopäde hat mich darufhin zu einem Neurochirurg überwiesen (doeser führt in Kooperation mit den nächstgelegenen Krankenhaus dort Wirbelsäulen-OPs durch). Der hat sich die MRT-Bilder angesehen und ganz klar von einer OP abgeraten. Er meinte, dass die Vorwölbung nicht groß sei und ich Geldud haben müsste, außerdem würden die ganzen OPs am Rücken nix bringen. Hab nochmal KG verschrieben bekommen.
Im Oktober war es dann für etwa 2 Wochen deutlich besser geworden. Leider wurde es Ende Oktober richtig schlecht, mit Schuld war vermutlich eine 6-stündige Autofahrt, ging aber schon 3 Tage vor der Fahrt wiedr schlechter ohne für mich erkennbaren Auslöser. Bis letzte Woche war es seit dem wieder kontinuirlich besser geworden, seit dem ist es wieder schlechter, ohne dass ich irgendetwas gehoben hätte o.ä., ich kann mir nicht erklären, wodurch das kommt.
Nehme öfter mal ne Ibuprofen 600, manchmal auch 2 oder gar 3 täglich, das kann auf Dauer auch net gesund sein? (Diclo, also Voltaren-Kapseln bringen bei mir gar kein Schmerzlinderung).
Beim Treppensteigen merke ich, dass das rechte Bein irgendwie schwächer ist wie das linke, es funktioniert aber. Auch auf den Zehen und Feren stehen etc. geht.
Trotzdem bin ich langsam am zweifeln, ob das nochmal normal wird bei mir. Bin auch am überlegen, mal nen andren Neurochirurg aufzusuchen zwecks 2.er Meining zur OP.
Hat jemand von euch schonmal so lange Beschwerden gehabt und es letzten Ende mit KG und Reha-Sport wieder hinbekommen (mir fehlt wie gasagt mittlerweile der Glaube daran

Viele Grüße