
Ich bin neu hier, habe dieses Forum gefunden und bin tatsächlich sehr angetan von euren ganzen Fragen und vor allem von den Antworten

Ich bin 32 Jahre alt und habe leider wie bestimmt viele hier eine recht lange "Leidens"geschichte hinter mir. Angefangen hat es bei mir vor etwa 4 Monaten mit Fußschmerzen, mein Hausarzt hat mir Einlagen verschrieben, sollte aber bitte zum Orthopäden.
Der Orthopäde hat ein Röntgenbild gemacht, hat gesagt das wäre ein Spreizfuß und ich solle bitte die Einlagen weitertragen, damit wird sich das Thema erledigen und für mich hat sich der Orthopäde auch erledigt ;) der zweite Orthopäde hat gesagt, ich habe eine Knochenhautentzündung, hat mir Cortison für 10 Tage verschrieben und hat gesagt ich soll den bestehenden MRT-Termin absagen, wir wollen schließlich das System finanziell nicht weiterbelasten.
Der dritte Orthopäde, hat mich dann endlich mal ordentlich untersucht, alles genau angeschaut, Reflexe geprüft, hackengang,etc. er meinte bereits nach dieser Untersuchung, dass er einen BSV nicht ausschließen will.
Mitte Oktober hatte ich dann den MRT-Termin.
Wo folgendes rauskam,
LWK 4/5 eine breitbasige dorsomediane Bandscheibenprotrusion sowie im Segment LWK 5/SWK 1 Osteochondrose sowie ein breitbasiger rechts mediolateraler Prolaps mit mäßiggradiger Bedrängung der rechten S1 Wurzel.
Natürlich hab ich Schmerzen, mein linkes Bein kribbelt, der linke Arm kribbelt,die beiden großen Zehen sind taub, am linken Bein zieht sich die Gefühlsstörung bis in den Unterschenkel, Nervenschmerzen kommen immer mal wieder von jetzt auf gleich vor. Kann nicht wirklich gut sitzen,lange stehen und liegen auch nicht, am besten laufen, aber das geht ja auch nicht den ganzen Tag.
Ich nehme 3xtägl.ibu 600 mg.und 2xtägl. Tilidin 50 mg.
Ach so, natürlich bekomme ich seit drei Wochen Krankengymnastik und ich bin auch seit drei Wochen krankgeschrieben.
Der Orthopäde meinte ich solle aufgrund der kribbelnde Hand/Arm zum Neurologen und zum Schmerztherapeuten hat er mich überwiesen wegen den PRT-Spritzen, dieser Termin ist leider erst am 17.01.17.
Irgendwie weiß ich tatsächlich gar nicht was jetzt zu tun ist. Wie lange kann man rechnen bis eine Besserung eintritt bzw.ab wann kann man wieder arbeiten, bin im Einzelhandel tätig, die schwere Ware müsste ich nicht tragen, aber halt im Grunde nur stehen bzw.laufen.
Ich dachte eigentlich ich könnte nach 14 Tagen wieder arbeiten gehen, ich lache immer noch, der Physio auch...
Kann man jetzt schon neben der KG anfangen Sport zu machen, mein Hausarzt sagte mir schwimmen, allerdings nur Rückenschwimmen wäre sinnvoll, alles andere jetzt noch nicht.
Wann sagt man ist die akute Phase vorbei, gibt's da ne zeitliche "Begrenzung"?
Ab wann darf man wieder arbeiten?
Ich habe schon häufig gelesen, dass ein Neurochirurg der richtige Ansprechpartner wäre und nicht der Neurologe?!
Irgendwie fühle ich mich tatsächlich etwas allein gelassen von den Ärzten.
Vielleicht hat ja jemand Lust den Roman zu lesen und mir etwas zu helfen

Ich danke schon mal für eure Antworten.
Viele Grüße, Wiebke