ich bin neu hier.

Meine Rückenschmerzen hielten sich die letzten Jahre einigermaßen in Grenzen (vor 5 Jahren diagnostizierte "Osteochondrose"), dieses Jahr wurde es aber richtig schlimm. Im Mai bin ich mit Reha-Sport angefangen, gleichzeitig wurde mir Akupunktur aufgeschrieben, beides 2 x in der Woche. Wassergymnastik und Physiotherapie habe ich auch bekomme (und bekomme ich noch !). Ab der Zeit ging es richtig bergab mit den Schmerzen. Es heißt ja immer, dass man die Muskulatur im Rücken aufbauen soll, deshalb bin ich mit dem Rehasport angefangen. Anfangs dachte ich, ich müsste "da durch", aber die Schmerzen wurden nicht besser, im Gegenteil. Es war so schlimm, dass ich mich kaum noch rühren konnte. Nachts, wenn ich auf dem Rücken oder der Seite liege, kann ich mich nur millimeterweise bewegen, um auf die andere Seite zu kommen. Die stechenden Schmerzen sind sonst kaum auszuhalten.. Morgens brauche ich ewig, um aus dem Bett zu kommen. Bücken, um z.B. Katzenklos zu säubern oder die Socken bzw. Schuhe anzuziehen geht fast gar nicht. Nur unter starken Schmerzen. Manchmal habe ich das Gefühl, dass meine Arme zu kurz geworden sind (oder mein Rücken versteift ?!). Im Laufe des Vormittags pendelt es sich dann einigermaßen ein, aber Schmerzen habe ich mittlerweile immer, tagsüber und nachts. Im Stehen, sitzen und liegen. Schmerzmittel habe ich bisher nicht bekommen, weil ich Colitis ulcerosa habe. Seit kurzem ist mir aufgefallen, dass 3 Finger meiner linken Hand taub werden. Morgens. Es dauert eine Weile, bis ich wieder Gefühl in die Finger bekomme... das ist jetzt ein paar Mal passiert. Bisher dachte ich, dass es vllt. ein Karpaltunnelsyndrom ist ?! Ich arbeite am Computer...
Als alles nichts half, bin ich dann endlich mal zum anderen Orthopäden gegangen, der mich auch gleich ins MRT geschickt hat. Nun komme ich zum eigentlichen Punkt: folgende Diagnose wurde gestellt:
Befund und Beurteilung:
1. Angedeutet rechtskonvexe Skoliose. Normale Lordose
2. Spondylarthrose L5/S1, BS-Protrusion
3. Deutlich erosive Osteochondrose L4/5 mit beginnend anulärem Vorfall bis nach intraforaminal bds. reichend, Befund tendentiell rechtsbetont
Hauptbefund:
Erosive Osteochondrose mit anulärem Vorfall L 4/5, dadurch käme auch eine beginnende Spondylodiszitis rein bildformal in Frage. Ggf. Veraufskontrolle oder laborchem. Ausschluß
Nun wurde gestern Blut abgenommen, um die Entzündungswerte zu checken. Laut Blutbild liegt aber keine Entzündung vor ! Damit ist der Fall für den Orthopäden erledigt und er meint, dass die Schmerzen dann "nur" von dem Verschleiß kommen... er will mir jetzt Cortision in den Rücken spritzen... Jetzt frage ich mich, ob es wirklich sein kann, dass es keine Entzündung ist, nur weil die Werte negativ waren... Er betonte nämlich vor dem Bluttest, dass eine Entzündung auf jeden Fall ausgeschlossen werden muss, um Cortison zu spritzen...
Ich habe mal Fotos von meinem MRT gemacht. Sorry, die Bildqualität ist nicht die beste, weil ich vom Computer abfotografiert habe... Aber vielleicht kann jemand von Euch was drauf erkennen ?!

Kann irgendjemand auf den Fotos erkennen, ob da eine Entzündung vorliegt ?! Oder mir einen Rat geben, was ich jetzt machen soll ?!? Ich habe jetzt Schiss, dass ich die evtl. Wirbel/Bandscheibenentzündung verschlüre und noch mehr Schaden anrichte....
Danke fürs Lesen !
LG Sabine