Hallo, ich bin neu hier und habe Panik!

Mein Name ist Gerhard, bin 58 Jahre.

Ich bin über 1 Jahr wegen HWS und LWS Probleme Krankgeschrieben!
Habe sehr Starke Schmerzen, bis hin zu Taubheitgefühl in Armen und Beinen. Kann nicht weit Laufen und nicht lange Stehen, ebenso Ständige Kopfschmerzen.

Ich wurde von einem Arzt zum anderen geschickt. Einer sagte, es fehle mir nichts, der nächste meinte, es wäre sehr Akut!

Mir wurden mehrere Spritzen in die HWS sowie in die LWS verabreicht. Da die Schmerzen nicht besser geworden sind, Bekam ich vor 2 Wochen und auch vor 1 Woche Spritzen in den Sakral-Block.
Statt eine Besserung, haben sich die Schmerzen Verschlechtert!

Der Leitende Arzt von meiner Klinik hat ein neues MRT verordnet. Der Termin ist am 28.11..
Ständig die lange Wartezeiten

Ich habe große Angst und Panik wegen Ablauf meiner Krankengeldzahlung , sowie mein Berufsleben.

Ich wäre sehr dankbar, wenn mir jemand einige Vorschläge oder Tipps geben könnte!

Im voraus meinen verbindlichen Dank.

Mit freundlichem Gruß

Gerhard (Wutze100)

Hallo Wutze100

Willkommen im Forum

So wie du deinen bisherigen Leidensweg beschreibst ist es nicht ungewöhnlich, dass sich Ungewissheit bei dir einstellt.

Auf jeden Fall ist es schon Mal positiv, dass dein Arzt aktuelle MRT- Befunde angeordnet hat.

Nur so kann man einschätzen in welchem Bereich der WBS deine Probleme bestehen.

Lass dir neben den Bildern auch den schriftlichen Befund des Radiologen aushändigen.

Du beschreibst zwar Beschwerden und Schmerzen in verschiedenen Bereichen, aber hat dir mal Arzt erklärt worin das Problem besteht?

Das sich dabei Existenzfragen stellen ist verständlich aber dazu gibt es gesetzliche Richtlinien mit denen du dich beschäftigen solltest.

Das Krankengeld welches du von deiner KK derzeit beziehst wird auf 78 Wochen beschränkt. Danach erfolgt die sog. Aussteuerung.
Vor Ablauf des Krankengeldes wird dich deine KK auffordern entsprechende Anträge bei der Agenetur für Arbeit zu stellen, damit deine Leistungsbezüge weiter fortlaufend gewährt werden.

Trotz Aussteuerung bist du natürlich weiterhin krankenversichert und kannst jede ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen.

Trotz der Meldung bei der Agentur für Arbeit, bleibt dein Arbeitsverhältnis durch den Arbeitsvertrag weiterhin bestehen.

Also kein Grund zur Panik.

Wie deine Geschichte weitergehen könnte muss man abwarten und anhand der neuen Befunde bewerten.

Es wird dir also auch nicht erspart bleiben sich mit deiner gesundheitlichen Einschränkung zu beschäftigen, wenn aktuelle Untersuchungsergebnisse dazu vorliegen.

alles Gute
paul42

Lieber Gerhard,

zunächst mal ein herzliches Willkommen hier im Forum.

Im Prinzip hat Paul die Erklärung schon auf den Punkt gebracht.

Es ist wichtig, dass Du Dich damit beschäftigst und Dir Gedanken machst, wie es in Zukunft beruflich weiter gehen soll.
Ich bezweifle, dass Du den Beruf Busfahrer noch langfristig ausüben kannst.
Denn das ist eine rein sitzende Beschäftigung, die für Deine Wirbelsäule sicher kontraproduktiv ist.

Entweder bittest Du Deinen Arbeitgeber um ein Gespräch, um zu klären ob innerbetrieblich eine Möglichkeit besteht, Dich anderweitig zu beschäftigen oder aber Du erkundigst Dich bei Deinem Rententräger/ Agentur für Arbeit in wie weit und welche Umschulung für Dich
in Frage käme.
Klar, 58 ist ein Alter, wo man sich sicher ungern umorientiert, aber unterm Strich wird Dir keine andere Möglichkeit bleiben, wenn Du nicht

bei Hartz 4 landen möchtest.

Wir wissen nicht, ob Du eine Familie hast und verheiratet bist?
Dann würde sich der Anspruch, je nach Verdienst Deiner Gattin, auf Hartz 4 noch mal kritisch gestalten.

Du wirst nicht Drumherum kommen, Dich zeitnah damit intensiv zu beschäftigen.
Um für das gesamte Prozedere etwa benötigte Hilfe zu erhalten, wäre es nicht schlecht, wenn Du Dich an den VDK wendest, wo Du allerdings gegen einen geringen Beitrag Mitglied sein solltest.

Im Moment ist aber wichtig, die Ursache Deiner Beschwerden heraus zu finden.
Dafür ist das geplante MRT schon mal ein guter Ansatz.

Das die Wartezeiten auf solche Termine so lang sind, ist zwar nervig, aber Bundesweit sicher die Regel.
Dazu hatte ich schon mal einen Beitrag geschrieben.

Beschleunigen könntest Du das nur, wenn Du für 2 Tage stationär aufgenommen wirst und in diesem Rahmen dann die Diagnostik statt findet.
Das solltest Du eventuell noch mal mit Deinem Arzt besprechen.

In welcher Form haben denn bisher Behandlungen und Diagnostik statt gefunden?
Hast Du bereits eine Reha oder eine stationäre multimodale Schmerztherapie gemacht oder dies in Erwägung gezogen?

Leider ist Deine Beschreibung "HWS und LWS Probleme" so gut wie nichts aussagend.
Wenn Du Berichte oder Diagnosen aus früheren Untersuchungen hast, wäre es schön, die hier ein zu stellen, damit wir uns ein
genaueres Bild von Deinem Zustand machen können.

Wurdest Du schon operiert?
Welcher Arzt behandelt Dich; Orthopäde oder Neurochirurg?
Hat bereits eine Messung der Nervenleitgeschwindigkeit bei einem Neurologen stattgefunden?

Sind die "Probleme" von HWS und LWS zur gleichen Zeit aufgetreten?

Welche Art von Therapie läuft gerade? Physiotherapie, Rückentraining? Medikamentöse Therapie?

Wenn Du nun schon über ein Jahr AU bist, muss ja irgendetwas von dem oben aufgezählten stattgefunden haben.
Welche Art von Spritzen hast Du erhalten, PRT ` s, Quaddeln, oder einfach Schmerzspritzen um die Symptomatik zu bekämpfen, aber nicht die Ursache zu beheben.

Wenn Du uns also mitteilen möchtest, welche Art von Schäden Du an HWS und LWS hast, ob Bandscheibenschäden, Arthrosen der kleinen Wirbelgelenke, Osteochondrosen, Gleitwirbel oder, oder, oder, und die genauen Symptome dazu, ob ausstrahlende, stechende
Schmerzen, reine Nervenschmerzen oder mit muskulärer Beteiligung (meist hängen die beiden Schmerzarten aber auch zusammen),
Durchbrechgefühl im Lendenbereich usw. dann wird sich der ein oder andere sicher dazu melden.

Für heute sende ich Dir ganz liebe Grüße
Konstanze

Erst einmal vielen Dank für die Antworten und Hilfebeiträge!

Habe Mal versucht meinen Bericht vom Wirbelsäulenzentrum Mutlangen anzubinden.
Werde Heute noch meine Krankenkasse aufsuchen und mich Ausführlich Beraten lassen, wie es weiter geht.
Bei der Einspritzung handelte sich um eine Infiltration der Facetten.
Habe auch schon Massage und KG erhalten. War von Dezember 2015-Januar 2016 in Rehabilitation. Außerdem mache ich 1 X Wöchentlich Gymnastik in einer Gruppe von der Rheumaliega mit.

Gruß

Wutze100

Hallo,das mit dem Berichte einfügen geht nicht.
Habe es auch schon mehrfach versucht.

Liebe grüße

Michaela

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