
Ich möchte mich gerne zuerst vorstellen - mein Name ist Pea und ich bin 51 Jahre alt. Beschäftigt bin ich in einer Stadtverwaltung in der Buchhaltung.
Ich bin gerade leicht am verzweifeln weil mir eventuell eine Versteifung der HWS über 4 Etagen bevorsteht.
Wegen Taubheitsgefühl und ständigen Kribbeln im linken Arm wurde ich zum MRT geschickt
Dabei kam folgender Befund heraus:
Erfasst sind Okziput bis BWK 5. Im Liegen reduzierte Lordose der HWS, leichte rechtskonvexe skoliotische Fehlhaltung. In Stir-Wichtung kein pathologisches Knochenmarködem abgrenzbar.Regelrechtes vorderes und hinteres Alignement der erfassten Wirbelkörper. Insgesamt höhen- und signalgeminderte Bandscheibenfächer.
Rechts paramedian betonte Bandscheibenprotrusion im Segment HWK 3/4 ohne relevante neurofarminale oder spinale Enge, jedoch mit leichter Pelottierung des Myelons.
Desweiteren breitbasige Bandscheibenprotrusion im Segment HWK 4/5 mit neuroforaminaler Enge beidseits und aufgebrauchtem ventralen Subarachnoidalraum.
Breitbasige Bandscheibenprotrusion im Segment HWK 5/6 mit relativer spinaler Enge und neurofarminaler Enge beidseits.
Schließlich breitbasige Bandscheibenprotrusion im Segment HWK 6/7 mit linksbetonter neuroforaminaler Enge.
Zusätzlich Spondyl- und Unkonvertebralarthrose.Flaue Signalalterationen im zervikalen Myelon auf Höhe HWK 3-5
Beurteilung:
Multisegmentale Bandscheibenprotrusionen zwischen HWK 3 und 7 mit neuroforaminalen Engen in den Segmenten HWK 4 bis 7, Pelottierung des Myelons auf Höhe HWK 3/4, sowie relativer spinaler Engeauf Höhe HWK 4/5 und 5/6. Flaue Signalalteration im zervikalen Myelon auf Höhe HWK 3 bis 5, DD Myelopathiesignal
So... Nun war ich bereits bei zwei Ärzten
Meinen ersten Termin hatte ich bei einem Neurochirurgen der mir aufgrund meiner Beschwerden eine Operation nahe legte (ich leide neben dem Taubheitsgefühl und dem Kribbeln an ständigen Nackenschmerzen, sehr starken mehrere Tage andauernde Kopfschmerzen, Schwindel, eingeschränkte Beweglichkeit des Kopfes,...und durch die vielen Schmerzen beiße ich Nachts krampfhaft so stark den Kiefer aufeinander, dass die untere Gesichtshälfte taub ist und ich zudem ein Druckgefühl in den Ohren habe)
...Ich war erstmal ziemlich geschockt..und weinte...er tröstete mich und empfahl mir, mich erstmal mit der Situation "vertraut" zu machen und gab mir einen neuen Termin in ein paar Wochen. (Der 2. Termin ist Anfang November)
Daraufhin ging ich etwas "gefasster" noch zu einem Wirbelsäulen Spezialisten
Auch hier sagte man mir, dass eine Operation - wenn auch nicht sofort...aber sicher in näherer Zukunft unausweichbar wäre.
Er meinte mir würde eine Versteifung über 4 Etagen bevorstehen.
Er bat mir noch an, bei einem zweitägigen stationären Krankenhaus Aufenthalt mehrere Infiltrationen vorzunehmen, die eventuell Entzündungen beheben und eventuell eine Linderung bringen könnten.
Jetzt stehe ich da und weiß nur eins - vor einer kompletten Versteifung der HWS 3/4, 4/5, 5/6 und 6/7 habe ich Panik. Wie kann man danach noch seinen Hals/Kopf bewegen. ..wie soll ich denn danach meine Arbeit als Buchhalterin noch ausüben können?
Vielleicht gibt es noch Alternativen, auf die ich den Neurochirurgen noch ansprechen kann?
Denkt ihr eine oder mehrere Bandscheibenprothesen wäre in meinem Fall eventuell möglich? ...Gibt es Alternativen zu der M6 Prothese, von der ja scheinbar wegen einiger Probleme abgeraten wird.
Dann habe ich noch etwas über ADCT gelesen...hilft das etwas - hat jemand von euch mit ähnlichen Symptome damit schon Erfahrung?
Für Eure genommene Zeit meinen Hilferuf bis hier hin gelesen zu haben ...Für Tipps. ..Ratschläge und Erfahrungen möchte ich mich bei Euch schon im Voraus ganz herzlich Bedanken!
Liebe Grüße
Pea