sonst nur in KFZ-Foren unterwegs und jetzt auf einmal hier. Also - auch ich werde nicht jünger

Kurz zu mir.
Thomas aus NRW (Lohmar), 33 Jahre alt, Freundin hab ich, Tochter auch (6 Monate alt )
Generell körperlich gesund fing bei mir alles an mit sporadischem Kribbeln in Armen bzw. Fingern und Beinen bzw. Füssen. Und viel ätzender: Ständig ein Gefühl der Benommenheit. Das war etwa Anfang diesen Jahres.
Wie das dann so ist, erstmal zu Orthopäde A. Wie das bei den Burschen als Kassenpatient so ist, war ich nach drei Minuten wieder aus dem Zimmer raus. 'Da machen wir erstmal gar nix', hiess es.
Gut, dann nicht. Das wollte ich aber so nicht akzeptieren.
Ab zu Orthopädin B. Hier stiess ich auf mehr Interesse. Ich solle Vitamin B und D-Werte checken lassen, zudem bekam ich eine Überweisung zum Neurologen. Die Vitaminwerte übrigens, so sollte sich herausstellen, sind alle i.O.
Der Neurologe machte zu meiner Verwunderung keine grossartigen Untersuchungen mit mir, sondern gab mir Überweisungen für MRT Kopf sowie HWS.
Wie das dann mal wieder so ist, diverse Radiologen abtelefoniert. 'Ja, MRT-Termin, puh, da sind wir bei Ende September bis Anfang Oktober.' Es war zu dem Zeitpunkt Anfang Juli. Ihr kennt das sicher

Durch Zufall mit ner Freundin geredet, sie kennt da wen in einer Privatklinik, diese macht auch MRT für 'Normalbürger'.
Sehr angenehm, innerhalb von 3 Tagen war der Termin fest.
Die beiden MRT waren ohne Befund, lediglich meine Nackenmuskulatur sei verspannt, schief, wie auch immer.
Gut. Dann nochmal zum Neurologen. Er halte weitere Untersuchungen für nicht notwendig.
Mit diesen Erkenntnissen zu meiner Hausärztin. Die hielt, auf mein Drängen hin, ein MRT der LWS für sinnvoll.
Mein Bauchgefühl sollte nicht trügen, als Befund stellten sich zwei Protrusion an LWK 4/5 und 3/4 heraus. Allerdings wohl schon älter und ebenfalls mit 'älterer kleiner Läsion des Anulus'. Allerdings keine Nervenkompression, aber 'aktuell wahrscheinlich 'Facettensyndrom'.
Das Kribbeln in den Armen ist mittlerweile, dank Physio und Osteopath, nahezu verschwunden. Ich vermute, es kam vom ständig verspannten Nacken.
Was noch da ist, obwohl ja angeblich lt. MRT keine Nerven eingedrückt sind, ist ein sporadisches Kribbeln im Po/Oberschenkel, zumeist links. Auch habe ich das Gefühl, dass das linke Bein schneller 'müde' wird, als das Rechte. Ebenfalls auch gerne ein diffuses 'Zwicken' im Bereich LWS.
Wie kann das sein?

Schmerzen im Sinne von 'ich muss ne Tablette nehmen' blieben bis dato Gott sei Dank aus. Meine Orthopädin hat sich zu dem Thema nicht so recht geäussert. Ich bekam zunächst mal ein Rezept für 6x KG.
Obwohl ich schon lange Sport im Studio mache, habe ich nun folgendes gemacht.
1. Wirbelsäulen-Gymnastikkurs für die nächsten 10 Wochen mit der Option auf dauerhaft
2. on top Personal-Training auf meine Kosten, Schwerpunkt ganz klar Stabilisierung der Rumpfmuskulatur. Auch versuche ich zwischendurch regelmässig Übungen auf der Isomatte zu machen
3. Termin beim Neurochirurgen übernächste Woche. Ich hoffe, er kann mir da mehr zu sagen als die Orthopädin
Die ganzen 'Basics' wie nicht stundenlang sitzen, rückengerecht heben etc. beherzige ich m.E. ganz gut, sofern das im Alltag und mit Kleinkind geht

Habt ihr vielleicht noch weitere Tipps für mich? Ich mache mir, vielleicht zu viel, Panik, dass aus der Vorwölbung irgendwann ein Vorfall wird. Da habe ich so ganz wenig Lust drauf.
Das mit dem Neurochirurgen war hoffentlich die richtige Idee?
Ich danke fürs Lesen meines Romans,
LG aus dem Rheinland

Thomas