mein Name ist Stephan, bin 44 Jahre alt und schlage mich seit Januar 2014 mit ständig wiederkehrenden Schmerzen im Brustbereich rum.
Angefangen hat alles damit, das ich als Möbelpacker tätig war und eines Tages knirschte es einmal laut und ich hatte nur noch Schmerzen in der BWS.
Ab zum Unfallarzt, der gleich ein Röntgenbild der Wirbelsäule angefertigt hat, und eine Überweisung für ein Kernspin veranlasst hat.
Die Diagnose vom Radiologen lautete folgendermassen:
BWS:
Regelrechte Brustkyphose, Keine Gefügestörung. Geringe Osteochondrose Th6-12 mit leichter Keilförmiger Dekonfiguration Th7-11 ohne Zeichn eines Knochenmarksödems. Die Bandscheiben überragen nicht die Wirbelkörperhinterkanten. Thorakales Myelon regelrecht. Unauffällige paravertebrale Weichteile.
Beurteilung:
Geringe Osteochondrose Th6-12 mit leichter keilförmiger Dekonfiguration Th7-11, vereinbar mit Veränderungen im Rahmen eines Morbus Scheuermann. Kein NPP. Kein Hinweis auf eine knöcherne Traumafolge.
LWS:
Regelrechte Lendenlordose. Keine Gefügestörung. Lumbale Wirbel nach Konfiguration und Knochenmarkssignal regelrecht. Chondrose L5/S1 mit flachem breitbasig dorsalen,links akzentuiertem NPP und Kontakt zum intraspinalen Abgang der Nervenwurzeln von S1 bds.. Unauffälliger Conus medullaris und Cauda equina. Regelrechte paravertebrale Weichteile.
Beurteilung:
Chondrose L5/S1 mit breitbasig dorsalem, links akzentuierten NPP und Kontakt zum intraspinalen Abgang der Nervenwurzel von S1 bds.. Kein Hinweis auf eine knöcherne Traumafolge.
Zur LWS kann ich sagen, das ich vor ca. 25 Jahren mal einen Vorfall hatte, soweit aber alles ok ist....ab und an zwickt es mal.
Der Unfallarzt sagte nur das da einige Wirbel bzw. Bandscheiben abgenutzt sein und ich mich damit abfinden müsste.
Die Arbeit als Möbelpacker war in den nächsten Wochen einfach nur eine Rumquälerei, aber es war absehbar, da ich zeitgleich meinen LKW-Führerschein machte.
Zwischenzeitlich war ich bei einem Neurochirurgen, der mir ein Schmerzmittel zwischen die Wirbel spritze (unter Bildgebenden Verfahren), was sofort zur Linderung führte...(unter Schmerzen auf die Liege und als junger Gott wieder runter).
Das ganze sollte ca. 3 Monate halten, war aber nach 4 Wochen wieder vorbei und die Schmerzen kamen wieder.
Diesmal aber heftiger....es ist ein dumpfer drückender Schmerz der zwischen den Schultern anfängt und sich bis nach vorne in den Brustkorb ausstrahlt. Ich habe Probleme beim Atmen (fühlt sich alles verhärtet an) und ich kann nicht entspannt Atmen. Desweiteren klappt es mit dem Stuhlgang nicht so richtig...kommt alles nur kleckerweise. Das ganze dauert so drei Tage dann klingt es wieder ab.
Ich wieder zum Neurochirurgen und er wieder eingespritzt, diesmal aber die nächsten Wirbel...Ergebniss... keinerlei Besserung.
Zwischenzeitlich war ich auch bei meinem Hausarzt der mir dann eine kleine Schmerztherapie verabreicht hat. Morgens Mittags und Abends Schmerzmittel schlucken...Ergebnis...keine besondere Linderung da die Schmerzen nicht permanent auftreten.
Kurze Zeit später wieder so ein Schub, ich in die Leipziger Uniklinik, in der Hoffnung das die dort mal etwas genauer hinschauen...Pustekuchen....Nur ein Hinweis bekommen das ich mal darüber nachdenken sollte in eine Stationäre Schmerztherapie zu kommen.
Führerschein zwischenzeitlich bestanden und anderen Job als Fahrer...kein Schwer heben mehr...Juhu.
Da ich aber auch noch einen Garten habe und dort auch mal etwas machen muss, wo ich schwer heben musste, kamen die Symptome immer wieder.
Zwar nicht in den Ausmassen wie früher, aber das lag definitiv daran, das ich mich enorm gebremst habe.
Physiotherapie mit Massagen und Atemübungen gab es mittlerweile auch schon.
Stand Heute:
Ich habe nun seit letzter Woche Mittwoch extreme Schmerzen mit allen bekannten Problemen (Stuhlgang, schweres Atmen etc.).
Ich kann Nachts nicht mehr richtig schlafen, muss fast Stündlich zur Toilette, und Schmerzmittel halten mal gerade für 2 Stunden (Ibuprofen 600, morgens 2, mittags 2 und abends auch 2).
Das ganze geht mir nun ziemlich an die Psyche....es ist heute schon besser, aber ich habe richtig schiss das der nächste Schub kommt.
Ich überlege nun ob ich nicht doch am Montag mal in der Uniklinik anrufe um an so einer Stationären Therapie teilnehmen soll. Aber wenn es nun abklingt und es keine Schmerzen mehr gibt, was soll ich dann da

Bin momentan echt Ratlos....
Vor allem weiss ich ganz genau, das ich nichts schweres gehoben habe.....sollte das nun vom sitzen (Fahren) kommen

Habe echt so langsam die Schnautze voll....so kann ich definitiv keine 20 Jahre mehr arbeiten.....
Was soll ich tun
