Hallo Ihr,
Ihr kennt mich nicht,da ich bisher immer nur mitgelesen habe und Ihr habt mir mit vielen Tipps sehr geholfen. Danke.
Letztes Jahr am 14.August bin ich in der Rosenhöhe über 3 Etagen versteift worden,die Bandscheiben wurden ausgewechselt und mit meinem Knochenmaterial gefüllt. Außerdem wurden die Stenosen beseitigt. Also das volle Programm. Ach ja,alles in der Lendenwirbelsäule. Ich hab den Bericht gerade nicht zur Hand,sonst würde ich die genauen Diagnosen mit reinschreiben.
Ich hatte einen irre langen Leidensweg hinter mir. Es fing damit an,dass ich nicht mehr sitzen konnte,dann ging das Liegen auch nicht mehr gut.
Ich muss dazu sagen,dass ich noch Psoriasis Arthritis habe,und alles darauf gesvhoben wurde. Ich hatte auch keine Rückenschmerzen,sondern mir tat die Hüfte weh,es zog die Beine runter,aber alle Ärzte meinten,ich bilde es mir ein. Zuletzt wollte mir eine Schmerzärztin noch Fibromyalgie andrehen und da bin ich dann wirklich sauer geworden und ging zu einem privatem Schmerzdoc mit gutem Ruf.
Bei der Untersuchung sah er,dass ich humpelte,alte Röntgenbilder zeigten einen Gleitwirbel und als er hinten auf eine Stelle im Rücken drückte,hätte ich ihm bald am Hals gehangen .
Dann,eine Reha und ein KH -Aufenthalt weiter,sah der Rheumatologe auf dem Röntgenbild den üblen Gleitwirbel. Der erste,der etwas unternahm.
Er schickte mich zum Neurochirurgen und Gott sei Dank habe ich Dr. Schede gefunden.
Der schickte mich nochmal zum MRT,sah sich alles gründlich an,entdeckte noch einen Gleitwirbel darüber und wir sprachen das erste Mal von OP.
Vorher musste ich nochmal im März ins KH wegen des Rheumas.
Dann kam der 14. August 2015 und ich war toral nervös,hatte Schiss bis über die Ohren und es war der heisseste Tag im Jahr.
Das Aufwachen war nicht grade ganz toll,denn ich hatte irre Schmerzen,und hab fast die Gitterstäbe vom Bett auseinandergebogen. Warum die mir kein Morphin gegeben haben,verstehe ich bis heute nicht,denn ich nehme seit Jahren schon Oxicodon und die kamen mit Paracetamol an. Egal,ich habs überlebt ;-)
Am nächsten Tag musste ich schon aufstehen und war stolz wie Oskar,als ich an diesem Laufteil übern Flur schlurfte .
Der Doc erzählte mir später,er habe über 5Stundenan mir rumgebastelt,damits gut wird. Gedacht waren 3 Stunden .
Er hat mir auch gesagt,ich solle mich immer ausruhen,wenn mein Körper es mir sagt und da ich wegen des Rheumas schon nicht mehr arbeite,konnte ich das auch machen.
Auch heute noch lege ich mich immer wieder hin,aber diese irrsinnigen Schmerzen von früher sind weg,obwohl auch ich zwischendurchmal dachte,da wäre wieder was kaputt gegangen,vor allem,als mein Freund volle Kanne durch ein Schlagloch fuhr,ausversehen.
Seit Dezember fahre ich wieder selber Auto und seit Mai,Fahrrad. Ich habe mir extra viel Zeit gelassen,damit da bloss nichts mehr kaputt geht ;-).
Ach ja,ich hatte keine Reha. Die wollten mich nach Norderney schicken,im Dezember,und das hätte ich da noch nicht geschafft,alleine der lange Weg dahin.
So habe ich regelmässig 2x die Woche Physio gemacht und zu Hause meine Übungen.
Ich bin so froh darüber,dass ich nicht mehr diese irrsinnigen Schmerzen habe und kann nur jedem raten,wenn alles andere nicht mehr hilft,auch eine OP zu wagen,aber nur bei kompetenten Chirurgen und man braucht nach viel Geduld,obwohl wohl einige schneller sind
zwinker.gif wink.gif
Sorry,wenn es zu lang geworden ist und danke Euch nochmal für Eure Hilfe winke.gif