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Komplette Version Bürostuhlversorgung

Bandscheiben-Forum > HWS-Forum
Kaaren
Hallo liebe Mitstreiter,
ich hatte eine instabile LWK1 Fraktur (verheilt ist die Fraktur leider immer noch nicht) und habe Symptome eines Wirbelgleitens und eines engen Spinalkanals. Ich darf mir einen Bürostuhl für die Arbeit aussuchen.
In den Fachgeschäften bietet man mir diese dynamische Stühle an (ich nenne sie Wackelstühle ;) ).
Für mich wäre nach meinem Empfinden ein Stuhl mit langer gerade Rückenlehne (wichtig ohne lumbale Vorwölbung) und großer, keinesfalls nach unten geneigter Sitzfläche angenehm, es dürfte auf keinen Fall so ein ein Wackelstuhl sein, wie man mir ihn überall anpreist.
Wie habt ihr entschieden?
LG Karen
Erdmännchen
Hallo,

Du ich glaube in diesem Theard bist du falsch,aber warten wir es ab was der liebe @haaro sagt.

Hast du hier im Forum auch schon unter "Suche" gesucht.

Hier ein Tipp von mir

Bürodrehstühle Löffler med, Google einfach einmal, aber in Düsseldorf werden sie von der Firma Pape + Rhode Büroeinrichtung vertrieben.

LG
Kerstin
jpachl
Hallo Karen,

das Problem ist, dass die Berater in den Möbelfachgeschäften keine Therapeuten sind und mit der Unterschiedlichkeit der Wirbelsäulenbeschwerden oft nicht vertraut sind. Man weiß zwar, was in der Regel für Bandscheibenvorfälle und "übliche Rückenbeschwerden" gut ist, aber gerade bei Wirbelgleiten und Spinalkanalverengung sieht die Sache meist völlig anders aus. Ich habe selber Wirbelgleiten bei L5-S1 und bin daher auch mit den üblichen Missverständnissen vertraut. Wie du richtig erkannt hast, ist die normalerweise empfohlene Lordoseunterstützung durch lumbale Vorvorwölbung der Lehne und leichte Neigung der Sitzfläche nach vorne bei Wirbelgleiten absolut kontraproduktiv. Der Sitz sollte stattdessen so eingestellt sein, dass die Lordose nicht unterstützt, sondern verringert wird. Ich habe einen Bürostuhl mit waagerechter Sitzfläche und arretierbarer Rückenlehne ohne lumbale Vorwölbung. Da ich wegen Lehrtätigkeit teilweise im Stehen arbeiten muss, aber nur wenige Minuten schmerzfrei stehen kann, benutze ich bei stehender Tätigkeit als Stehhilfe den Vario-Stehsitz Muvman (Hersteller Aeris) in der Ausführung mit hoher Mittelsäule. Der ist zwar nicht arretierbar, sonder eher auf "dynamisches" Stehen ausgelegt, hat sich jedoch sehr gut bewährt. Beide Stühle hat mir mein Arbeitgeber (öffentlicher Dienst) auf ärztliches Attest bezahlt.

Viele Grüße
Jörn

Pinguin
liebe karen,

also ein seriöser anbieter überlässt dir in jedem fall ca. 3-5 Stühle zum probesitzen für je 3-4 tage im büro! wenn das nicht reicht bzw. du noch keinen
für deine ansprüche gefunden hast, dann sollte er noch mehr bringen.
denn nur mal 2-3 minuten im geschäft drauf sitzen ist völliger quatsch.
es muss deine tägliche arbeitsumgebung hinzugezogen werden.
wenn du dann einen für gut befunden hast, darfst du dir den bezugsstoff aussuchen.
achte auch da drauf, dass es winter und sommer gibt, also dass du weder schwitzt, noch auf kaltem leder sitzen must.

wichtig an so einem stuhl ist, dass er eine hohe, verstellbare lehne, sowie verstellbaren sitz (sowohl in höhe als auch zum kippen) und verstellbare armlehnen hat.

dies sollte ein guter berater auch mit dir besprechen.
zumindestens war es bei mir so.
mache möglichst bei der qualität des stuhles keine abstriche.
es kann sein, was dir momentan gut tut, ist in einem halben jahr völlig unangenehm, deshalb sollten alle komponente an diesem stuhl verstellbar sein.

zahlt dir den stuhl dein arbeitgeber, oder hast du bei der rentenkasse enen zuschuss beantragt.?


ich wünsch dir viel erfolg beim ausprobieren und anschließend einen guten "stuhl" zwinker.gif

liebe grüße
konstanze
Kaaren
Hallo ihr Lieben,
danke für eure Antworten, ich habe nun etliche Stühle probiert, es waren 2 ganz gute dabei, aber dann nicht mit hoher Lehne. Nach dem Probesitzen hatte ich verstärkt Rückenschmerzen. Es ist doch ziemlich schwierig, den passenden Stuhl zu finden.
LG Karen
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