eXim82
09 Jun 2016, 10:03
Hallo zusammen
Vielleich kann jemand helfen und/oder ein Paar Tipps geben.
Ich wurde im April erfolgreich an der LWS operiert (Siehe erfolgreich operiert), in der Hoffnung, dass meine "speziellen" Probleme gelöst werden. Die Beschwerden am rechten Bein und allgemein Schmerzen an der LWS sind weg, aber die anderen Schmerzen und Störungen sind noch da. Dazu gehört: Kribbeln in beide Beinen, Darmentleerungsstörungen (Gefühl nicht entleert zu haben), Blähbauch, diffuse Bauchschmerzen, diffuse Schmerzen an der Brust, Plötzliches Herzrasen, etc... Alles so schlimm, dass ich nicht arbeiten kann. Gastroenterologisch wurde alles gemacht: CT Abdomen, Darm-und Magenspiegelung, Stuhlprobe, grosses Blutbild. Alles negativ. Alles begann diesen Dezember, als ich die Infiltration für die LWS bekommen habe. Beim hinliegen auf diesen komischen Stuhl, hat es in der BWS stark geknackst. Seit da an, ging es los mit Übelkeit und Rippenschmerzen für 1 Woche, dann das volle Programm wie beschrieben.
Kann jemand zum Befund was sagen? Ich kann das nicht so recht interpretieren. Gibt es Erfahrungen bezüglich BWS Operation? Sind diese wirklich so heftig? Habe Angst, was da auf mich zukommen könnte.
Ich bedanke mich mal im Voraus
Liebe Grüsse
Dino
Befund HWS
C2/3: Geringe Degeneration der Bandscheibe. Beginnende spondylodiskäre Protrusion dorsolateral links. Keine Spinalkanal-oder Foraminalstenose
C3/4: Geringe Degeneration der Bandscheibe. Mässig tiefe spondylodiskäre Protrusion dorsolateral-foraminal rechts. Leichte bis mässige Foraminalstenose rechts. Keine sichtbare Neurokompression. Keine Impression des Duralsackes.
C4/5 und C5/6: Geringe Degeneration dieser beiden Bandscheiben. Beginnenge spondylodiskäre Protrusion C5/6 dorsal. Keine Spinalkanal-oder Foraminalstenose
C6 bis th3: Keine Diskuspathologie. Keine Spinalkanal-oder Foraminalstenose
Befund BWS
Th3/4: Schmale spondylodiskäre Protrusion dorsolateral rechts. Dieser Befund reicht bis an das Myelon heran.
Th4/5: Schmale Diskushernie paramedian rechts, mit einer Basisbreite von etwa 5 mm und einer sagittalen Tiefe von gut 2 mm. Sie führt umschrieben zu einer leichten Impression des Myelons.
Th5/6: Breiter Spondylophyt recessal rechts. Er führt zu keiner Kompression der Nervenwurzel.
Th7/8: Axial gut 6 x 3 mm messende Diskushernie dorsolateral links. Sie führt lediglich zu einer geringen Impression des Duralsackes, jedoch zu keiner Einengung des Foramen intervertebrale.
Th8/9: Breite Spondylose foraminal links. Es kommt zu einer mässigen Foraminalstenose, ohne sichtbare Komnpression der Wurzel Th8
Th10/11: Breite Spondylose foraminal links. Es kommt zu einer mässigen Foraminalstenose, ohne sichtbare Komnpression der Wurzel Th10.
bettyboo
09 Jun 2016, 11:25
Hallo Dino,
das Knacken muß nicht unbedingt gefählich sein. Denke mal da hat was blokiert oder Blokade hat sich gelöst.
Geh mal zum Chiropraktiker, da knackt's auch. Aber danach haste meist auch sofort Erlösung.
Könntes es sein, dass z.B. beim Vornüberbeugen das Kreuzdarmbein blokiert hat, oder frei geworden ist ?
In der BWS brauchste da wohl nicht zu suchen.
Vielleicht sonst mal zum Physio der Ahnung von Manual-Therapie hat. der Kann die sagen wo was klemmt.
An L5 wirds wohl nicht liegen.
Das wird wohl auch das ursprüngliche Problem sein.
Mfg
Jutta70
15 Jun 2016, 21:11
Hallo Dino,
wenn ich Deinen Befund lese, sträuben sich mir die Nackenhaare!
Trotzdem denke ich auch, daß Du eine Blockade in der BWS hast. Die hab ich immer wieder gern... Folgen sind Schmerzen im Brustkorb beim tief einatmen und auch Herzprobleme können daher rühren.
Ich würde damit zu meinem erfahrenen Manualtherapeuten und Osteopathen gehen.
Chiropraktoren würde ich nicht pauschal empfehlen, ich habe auch mit jemandem, der nach Gonstead ausgebildet ist, ausgesprochen schlechte Erfahrungen gemacht.
LG Jutta
Pinguin
16 Jun 2016, 11:05
Lieber Dino,
Du solltest Dich wegen des Befundes an der Bws nicht verrückt machen.
es sind zwar durchgehend kleinere Veränderungen da, aber ich denke , dass diese nicht dazu führen, dass Du
eine Operation befürchten musst.
Blockaden oder Muskelverhärtungen können sehr wohl zu derartigen Symptomen führen, wie Du sie beschrieben hast.
Ein Knacksen muss nicht zwangsläufig was Schlimmes sein.
Schon wenn ein verhärteter Muskel über eine Rippe oder anderen Knochen schnippst, kommt es zu solchen Knackgeräuschen.
Meine Vorschreiber haben es schon auf den Punkt gebracht, such Dir einen guten Osteopaten, der Dir
Deine Blockaaden löst und dann heißt es Muskelaufbau.
Du darfst nicht vergessen, dass Du einen Schaden an der LWS hattest.
dies wird zwangsläufig zur Schonhaltung geführt haben, somit kann ich mir vorstellen, dass sich eine Dysbalance Deiner Muskulatur
ausgeprägt hat, die es jetzt gilt zu beseitigen, damit nicht noch weitere echte Schäden entsehen.
Deine OP ist jetzt gut 2 Monate her, somit kann man schon langsam mit sanftem Training beginnen.
Da ich bereits mehrfach an der WS operiert wurde, weiß ich wirklich sehr gut, wie wichtig eine gut ausgeprägte Muskulatur ist.
MAn darf sich auch nicht alleine auf die Physiotherapie verlassen, viel mehr kommt es darauf an, das Programm zu Hause in den Alltag einzubauen.
es sollte wie Essen und schlafen dazu gehören!
Nach einer gewissen Zeit wirst Du dann auch Linderung haben und die Symptome werden geringer oder verschwinden gänzlich.
Alles gute für Dich und liebe Grüße in die Schweiz
Konstanze
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