kattine
05 Mai 2016, 07:53
Guten Morgen ihr Lieben
Bei meiner Mutter wurde ein Bandscheibenvorfall an der HWS diagnostiziert.
Da weder Krankengymnastik noch Reha eine merkliche Besserung bewirkten steht nun eine Op an.
Nun zu meiner Frage
Meine Mutter arbeitet in der Pflege und war auch in der letzten Zeit auf der Arbeit nicht wirklich gesund.
Sie fragte ihren behandelnden Chirurgen ob man vor der OP ein MRSA- Screening durchführen können. Er sagte zwar ja doch gemacht wurde dies nicht, sie gehöre ja nicht zur Risikogruppe.
Nun ist es so, das ein Kollege bei Einlieferung ins Krankenhaus automatisch bei Aufnahme getestet wurde und dieser Test positiv war und er erst isoliert werden musste.
Sollte man auf den Test bestehen? Ein sicheres Gefühl hätte ich/ wir dann schon!
Ich hoffe ihr könnt mir helfen
Einen schönen Tag wünscht Kattine
Stefan77
05 Mai 2016, 08:18
Guten Morgen,
bei mir wurde auch immer der Test bei der Aufnahme gemacht.
Bei dem konkreten Fall würde ich darauf bestehen. Es kann doch für die Klinik auch nur von Vorteil sein.
Grüße
Stefan
kattine
05 Mai 2016, 08:30
Danke für die Antwort!
So sehen wir das ja eigentlich auch.
Ich habe gelesen, dass das Screening mindestens 48 Stunden vor der OP gemacht werden soll.
Vielleicht liegt es ja daran, dass meine Mutter den Aufklärungstermin gestern um 12 hatte und die OP schon morgen um 9 stattfinden soll ??
Außerdem hat meine Mutter ein vergrößertes Herz, Bluthochdruck und eine Herzklappe die nicht mehr richtig schließt.
Die Anästhesistin hat sie mit einem Stethoskop abgehört und gesagt es hört sich jetzt nicht so an als sei das was....
Eigentlich wissen Ärzte ja was sie tun, aber trotzdem macht man sich doch immer Sorgen....
Erdmännchen
05 Mai 2016, 13:24
Hallo,
Du, dass deine deine Mutter schon in der Pflege gearbeitet hat und dadurch regelmäßigen Kontakt zu Risikopatienten hatte, ist der Test zwingend erforderlich.
Es hat nichts mit dem Zeitfenster von 24 Stunden zu tuen.
LG
Erdmännchen
milka135
05 Mai 2016, 15:14
Hallo Kattine,
hierzu:
Zitat (kattine @ )
Außerdem hat meine Mutter ein vergrößertes Herz, Bluthochdruck und eine Herzklappe die nicht mehr richtig schließt.
Die Anästhesistin hat sie mit einem Stethoskop abgehört und gesagt es hört sich jetzt nicht so an als sei das was....
Eigentlich wissen Ärzte ja was sie tun, aber trotzdem macht man sich doch immer Sorgen....
kann aus eigener Erfahrung (am eigem Leib), bei meiner Oma, Opa sagen die Kliniken wollen so wenig wie möglich über Vorerkrankungen die mit Geldaufwand (Medikamenteneinnahme,...) oder Zeitaufwand zutun haben wissen wollen. Es sei den es ist eine Erkrankung wzb.: Tumor dann sieht die Sache anders aus. Weil, es da eine nicht unerhebliche Summe zusetzlich für KH gibt.
Lustig wird´s natürl. wenn während oder nach der Narkose der Fall eintritt dem man als Pat. gern der Klinik vor der OP mitgeteilelt hätte.
Unser G-System geht so nach dem Motto (Gehirnwäsche): "Sie sollen nicht denken das sie was schwerwiegendes haben. Denn Pat. schwerw. klingeln bloß häufiger und brauchen engmaschiger Kontrollen,..."
So kam es dann das mir MCP-Tropfen nach der Narkose verpasst wurden. Man hätte mich ja, ausreden lassen können und nicht nur nach dem Alter meinen Gesundheitszustand in eine Schublade stecken wollen.
Es gibt Kliniken wzb.: Paracelsus Kl. und Helios Kl. die machen bei geplanten KH-Aufnahmen im Rahmen der Blutentnahme & Co. so einen MRSA-Abstrich.
Deine Mutter zählt dank ihres Berufes zur Risikogruppe.
Auf der anderen Seite solte man sich klar sein, dass die meisten rissiten Keime jeder Mensch auf der Haut hat. Diese werden ja, nur gefährlich wenn der Mensch geschwächt ist. Oder der Mensch einen Fremdkörper im Rahmen einer OP erhält.
Liebe Grüße,
Milka